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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758.

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vogteien und land-gerichten.
nicht richten, historischer bericht etc. am a. o. s. 222
§ 3, 4 fgg. s. 228 fg. s. 247 fg. Die land-richter,
auch land-vögte, über ein ganzes land waren ehe-
dem vom hohen adel, oder von adel und freie
leute, Heinr. Baltasar Blum de iudicio curiae
imperialis Germanico,
Frankf. 1745, 4, Stru-
bens
nebenstunden I s. 314 fg., historischer bericht etc.
s. 24 fg. s. 261, s. 262 § 36 fg., gestalt der land-
richter des land-gerichts zu Hirschberg wenigstens
ein freiherr seyn soll, von Jckstatt am a. o. s. 26
fg. Der hof-richter des Hessischen sammt-hofge-
richts, soll inhalts der sammt-hofgerichts-ordn.
tit. II s. 2, wo nicht höhern standes, doch wenigstens
von adel, auch ein beisizer von adel seyn. Man
sehe mit mererem Strubens nebenstunden I s. 314
fg. s. 334 fg. Mit dem XIIIIten jarhundert hat
man darin schriftliche urkunden gefertiget, Stru-
bens
nebenstunden Iter teil s. 337 fgg. Die be-
nennung der land-gerichte bemerken der Grupen
am a. o. obs. II s. 653 fg. und der von Westphal
in der vorrede zum IIIIten bande der monumentor.
inedit.
s. 109 fg., Gundling 180-187, Ludolfs
systema im anhange, der Struben am a. o.
s. 298 fgg.

§ 6064

Dise land-gerichte gehöreten entweder demwas die
land-gerich-
te für ge-
richtbarkeit
ausgeübet
haben?

kaiser, oder den Reichs-ständen. Sie übeten die
gerichtbarkeit über den ganzen bezirk aus in bürgerli-
chen sachen. Sie hatten auch die peinlichkeit,
Grupen am a. o. obs. II § II s. 659 fg. § VIII
s. 676 fg., Struben am a. o. I s. 319 fg., gestalt
dann auch das land-gericht in Hirschberg über
bürgerliche, peinliche, oder malefiz-sachen, geleits-
gerechtigkeiten in der grafschaft Hirschberg erken-
net, darnebst schirm-brif und sicher geleit erkennet.

Es
II teil, M m m

vogteien und land-gerichten.
nicht richten, hiſtoriſcher bericht ꝛc. am a. o. ſ. 222
§ 3, 4 fgg. ſ. 228 fg. ſ. 247 fg. Die land-richter,
auch land-voͤgte, uͤber ein ganzes land waren ehe-
dem vom hohen adel, oder von adel und freie
leute, Heinr. Baltaſar Blum de iudicio curiae
imperialis Germanico,
Frankf. 1745, 4, Stru-
bens
nebenſtunden I ſ. 314 fg., hiſtoriſcher bericht ꝛc.
ſ. 24 fg. ſ. 261, ſ. 262 § 36 fg., geſtalt der land-
richter des land-gerichts zu Hirſchberg wenigſtens
ein freiherr ſeyn ſoll, von Jckſtatt am a. o. ſ. 26
fg. Der hof-richter des Heſſiſchen ſammt-hofge-
richts, ſoll inhalts der ſammt-hofgerichts-ordn.
tit. II ſ. 2, wo nicht hoͤhern ſtandes, doch wenigſtens
von adel, auch ein beiſizer von adel ſeyn. Man
ſehe mit mererem Strubens nebenſtunden I ſ. 314
fg. ſ. 334 fg. Mit dem XIIIIten jarhundert hat
man darin ſchriftliche urkunden gefertiget, Stru-
bens
nebenſtunden Iter teil ſ. 337 fgg. Die be-
nennung der land-gerichte bemerken der Grupen
am a. o. obſ. II ſ. 653 fg. und der von Weſtphal
in der vorrede zum IIIIten bande der monumentor.
inedit.
ſ. 109 fg., Gundling 180-187, Ludolfs
ſyſtema im anhange, der Struben am a. o.
ſ. 298 fgg.

§ 6064

Diſe land-gerichte gehoͤreten entweder demwas die
land-gerich-
te fuͤr ge-
richtbarkeit
ausgeuͤbet
haben?

kaiſer, oder den Reichs-ſtaͤnden. Sie uͤbeten die
gerichtbarkeit uͤber den ganzen bezirk aus in buͤrgerli-
chen ſachen. Sie hatten auch die peinlichkeit,
Grupen am a. o. obſ. II § II ſ. 659 fg. § VIII
ſ. 676 fg., Struben am a. o. I ſ. 319 fg., geſtalt
dann auch das land-gericht in Hirſchberg uͤber
buͤrgerliche, peinliche, oder malefiz-ſachen, geleits-
gerechtigkeiten in der grafſchaft Hirſchberg erken-
net, darnebſt ſchirm-brif und ſicher geleit erkennet.

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[913/0961] vogteien und land-gerichten. nicht richten, hiſtoriſcher bericht ꝛc. am a. o. ſ. 222 § 3, 4 fgg. ſ. 228 fg. ſ. 247 fg. Die land-richter, auch land-voͤgte, uͤber ein ganzes land waren ehe- dem vom hohen adel, oder von adel und freie leute, Heinr. Baltaſar Blum de iudicio curiae imperialis Germanico, Frankf. 1745, 4, Stru- bens nebenſtunden I ſ. 314 fg., hiſtoriſcher bericht ꝛc. ſ. 24 fg. ſ. 261, ſ. 262 § 36 fg., geſtalt der land- richter des land-gerichts zu Hirſchberg wenigſtens ein freiherr ſeyn ſoll, von Jckſtatt am a. o. ſ. 26 fg. Der hof-richter des Heſſiſchen ſammt-hofge- richts, ſoll inhalts der ſammt-hofgerichts-ordn. tit. II ſ. 2, wo nicht hoͤhern ſtandes, doch wenigſtens von adel, auch ein beiſizer von adel ſeyn. Man ſehe mit mererem Strubens nebenſtunden I ſ. 314 fg. ſ. 334 fg. Mit dem XIIIIten jarhundert hat man darin ſchriftliche urkunden gefertiget, Stru- bens nebenſtunden Iter teil ſ. 337 fgg. Die be- nennung der land-gerichte bemerken der Grupen am a. o. obſ. II ſ. 653 fg. und der von Weſtphal in der vorrede zum IIIIten bande der monumentor. inedit. ſ. 109 fg., Gundling 180-187, Ludolfs ſyſtema im anhange, der Struben am a. o. ſ. 298 fgg. § 6064 Diſe land-gerichte gehoͤreten entweder dem kaiſer, oder den Reichs-ſtaͤnden. Sie uͤbeten die gerichtbarkeit uͤber den ganzen bezirk aus in buͤrgerli- chen ſachen. Sie hatten auch die peinlichkeit, Grupen am a. o. obſ. II § II ſ. 659 fg. § VIII ſ. 676 fg., Struben am a. o. I ſ. 319 fg., geſtalt dann auch das land-gericht in Hirſchberg uͤber buͤrgerliche, peinliche, oder malefiz-ſachen, geleits- gerechtigkeiten in der grafſchaft Hirſchberg erken- net, darnebſt ſchirm-brif und ſicher geleit erkennet. Es was die land-gerich- te fuͤr ge- richtbarkeit ausgeuͤbet haben? II teil, M m m

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. 913. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/961>, abgerufen am 22.11.2024.