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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758.

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LIIII haubtstück
de iure principis libertatem commerciorum restrin-
gendi in vtilitatem subditorum,
Gött. 1753, Ayrers
disp. de principe S. R. I. politiam circa commercia
& studia ciuium suorum adornante
eb. 1746. Fer-
ner sollen die christen ire rechte und klagen den jü-
den nicht verkaufen, Reichs-abschid 1555 § 79,
Reichs-reformation 1548, 1577 tit. 20 § 4, imglei-
chen darf das gift von den apotheckern nicht an ie-
dermann verkaufet werden, peinliche hals-gerichts-
ordnung kaiser Carls V art. 37, das münz-recht
mag ebenfalls, inhalts der Reichs-gesäze nicht ver-
kaufet werden, Reichs-abschid 1551 § 46, 1570
§ 132, Reichs-münz-ordnung 1559 § 175, weiter
wird der leder-verkauf (§ 241), der wollenen tü-
cher-verkauf, Reichs-policei-ordnung 1748, 1551,
§ 73 § 85 fg. 1577 tit. 21 § Dieweil etc., des in-
gwers, pfeffers, safrans etc. Reichs-abschid 1551
§ 85 fg. 1577 tit. 24, der früchte auf dem halme
und an den weinstöcken (§ 1398), der verfälschten
weine etc. verboten.

§ 4156
was in den
F. H. Casse-
lischen landen
nicht verkau-
fet weden
soll?

Jn den fürstlichen Hessen-Casselischen landen,
dürfen keine fremde wollene tücher, unter einem
taler die elle, eingefüret und verkaufet werden,
laut verordnung vom Iten aug. 1755, darnebst sind
auch die fremden strumpf-waaren den 9ten
september 1755 verboten worden. Ferner soll
kein fremdes salz, goß- und geschmidetes eisen,
messing, kupfer in das land bei strafe der consisca-
tion eingebracht und verkaufet werden, verordnung
1669, 1682, 1741 den october. Weiter darf
das alte kupfer ausser landes nicht verhandelt werden.
Die einfure des frucht-branteweines von fremden

orten

LIIII haubtſtuͤck
de iure principis libertatem commerciorum reſtrin-
gendi in vtilitatem ſubditorum,
Goͤtt. 1753, Ayrers
diſp. de principe S. R. I. politiam circa commercia
& ſtudia ciuium ſuorum adornante
eb. 1746. Fer-
ner ſollen die chriſten ire rechte und klagen den juͤ-
den nicht verkaufen, Reichs-abſchid 1555 § 79,
Reichs-reformation 1548, 1577 tit. 20 § 4, imglei-
chen darf das gift von den apotheckern nicht an ie-
dermann verkaufet werden, peinliche hals-gerichts-
ordnung kaiſer Carls V art. 37, das muͤnz-recht
mag ebenfalls, inhalts der Reichs-geſaͤze nicht ver-
kaufet werden, Reichs-abſchid 1551 § 46, 1570
§ 132, Reichs-muͤnz-ordnung 1559 § 175, weiter
wird der leder-verkauf (§ 241), der wollenen tuͤ-
cher-verkauf, Reichs-policei-ordnung 1748, 1551,
§ 73 § 85 fg. 1577 tit. 21 § Dieweil ꝛc., des in-
gwers, pfeffers, ſafrans ꝛc. Reichs-abſchid 1551
§ 85 fg. 1577 tit. 24, der fruͤchte auf dem halme
und an den weinſtoͤcken (§ 1398), der verfaͤlſchten
weine ꝛc. verboten.

§ 4156
was in den
F. H. Caſſe-
liſchen landen
nicht verkau-
fet weden
ſoll?

Jn den fuͤrſtlichen Heſſen-Caſſeliſchen landen,
duͤrfen keine fremde wollene tuͤcher, unter einem
taler die elle, eingefuͤret und verkaufet werden,
laut verordnung vom Iten aug. 1755, darnebſt ſind
auch die fremden ſtrumpf-waaren den 9ten
ſeptember 1755 verboten worden. Ferner ſoll
kein fremdes ſalz, goß- und geſchmidetes eiſen,
meſſing, kupfer in das land bei ſtrafe der conſiſca-
tion eingebracht und verkaufet werden, verordnung
1669, 1682, 1741 den october. Weiter darf
das alte kupfer auſſer landes nicht verhandelt werden.
Die einfure des frucht-branteweines von fremden

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[538/0586] LIIII haubtſtuͤck de iure principis libertatem commerciorum reſtrin- gendi in vtilitatem ſubditorum, Goͤtt. 1753, Ayrers diſp. de principe S. R. I. politiam circa commercia & ſtudia ciuium ſuorum adornante eb. 1746. Fer- ner ſollen die chriſten ire rechte und klagen den juͤ- den nicht verkaufen, Reichs-abſchid 1555 § 79, Reichs-reformation 1548, 1577 tit. 20 § 4, imglei- chen darf das gift von den apotheckern nicht an ie- dermann verkaufet werden, peinliche hals-gerichts- ordnung kaiſer Carls V art. 37, das muͤnz-recht mag ebenfalls, inhalts der Reichs-geſaͤze nicht ver- kaufet werden, Reichs-abſchid 1551 § 46, 1570 § 132, Reichs-muͤnz-ordnung 1559 § 175, weiter wird der leder-verkauf (§ 241), der wollenen tuͤ- cher-verkauf, Reichs-policei-ordnung 1748, 1551, § 73 § 85 fg. 1577 tit. 21 § Dieweil ꝛc., des in- gwers, pfeffers, ſafrans ꝛc. Reichs-abſchid 1551 § 85 fg. 1577 tit. 24, der fruͤchte auf dem halme und an den weinſtoͤcken (§ 1398), der verfaͤlſchten weine ꝛc. verboten. § 4156 Jn den fuͤrſtlichen Heſſen-Caſſeliſchen landen, duͤrfen keine fremde wollene tuͤcher, unter einem taler die elle, eingefuͤret und verkaufet werden, laut verordnung vom Iten aug. 1755, darnebſt ſind auch die fremden ſtrumpf-waaren den 9ten ſeptember 1755 verboten worden. Ferner ſoll kein fremdes ſalz, goß- und geſchmidetes eiſen, meſſing, kupfer in das land bei ſtrafe der conſiſca- tion eingebracht und verkaufet werden, verordnung 1669, 1682, 1741 den [FORMEL] october. Weiter darf das alte kupfer auſſer landes nicht verhandelt werden. Die einfure des frucht-branteweines von fremden orten

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. 538. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/586>, abgerufen am 22.11.2024.