pen_421.001 möglich ist; sonst wären sie thöricht oder pen_421.002 gar wahnsinnig. Sie müssen mit Schwierigkeiten pen_421.003 und mit bedeutenden Schwierigkeiten pen_421.004 verbunden seyn; sonst hätte Erwartung. pen_421.005 und folglich auch Interesse, ein pen_421.006 Ende. Sie müssen noch die Möglichkeit, pen_421.007 diesen Schwierigkeiten auszuweichen, erkennen pen_421.008 lassen; sonst wären sie bloße Eingebungen pen_421.009 einer Verzweiflung, die sich pen_421.010 selbst schon so gut als verloren gäbe, und pen_421.011 für die auch wir nichts mehr hoffen pen_421.012 könnten.
pen_421.013
Eins aber findet sich denn doch in pen_421.014 dem Entwurf des Ritters, das wir vielleicht pen_421.015 mit Recht könnten geändert wünschen. pen_421.016 Denn scheint es nicht, daß er pen_421.017 Entwürfe mache, die für die Wirkung pen_421.018 welche wir sie hervorbringen sehn, viel pen_421.019 zu groß sind? oder die vielmehr ganz pen_421.020 und gar keine Wirkung haben? Er beruft
pen_421.001 möglich ist; sonst wären sie thöricht oder pen_421.002 gar wahnsinnig. Sie müssen mit Schwierigkeiten pen_421.003 und mit bedeutenden Schwierigkeiten pen_421.004 verbunden seyn; sonst hätte Erwartung. pen_421.005 und folglich auch Interesse, ein pen_421.006 Ende. Sie müssen noch die Möglichkeit, pen_421.007 diesen Schwierigkeiten auszuweichen, erkennen pen_421.008 lassen; sonst wären sie bloße Eingebungen pen_421.009 einer Verzweiflung, die sich pen_421.010 selbst schon so gut als verloren gäbe, und pen_421.011 für die auch wir nichts mehr hoffen pen_421.012 könnten.
pen_421.013
Eins aber findet sich denn doch in pen_421.014 dem Entwurf des Ritters, das wir vielleicht pen_421.015 mit Recht könnten geändert wünschen. pen_421.016 Denn scheint es nicht, daß er pen_421.017 Entwürfe mache, die für die Wirkung pen_421.018 welche wir sie hervorbringen sehn, viel pen_421.019 zu groß sind? oder die vielmehr ganz pen_421.020 und gar keine Wirkung haben? Er beruft
<TEI><text><body><divn="1"><p><pbfacs="#f0464"n="421"/><lbn="pen_421.001"/>
möglich ist; sonst wären sie thöricht oder <lbn="pen_421.002"/>
gar wahnsinnig. Sie müssen mit Schwierigkeiten <lbn="pen_421.003"/>
und mit bedeutenden Schwierigkeiten <lbn="pen_421.004"/>
verbunden seyn; sonst hätte Erwartung. <lbn="pen_421.005"/>
und folglich auch Interesse, ein <lbn="pen_421.006"/>
Ende. Sie müssen noch die Möglichkeit, <lbn="pen_421.007"/>
diesen Schwierigkeiten auszuweichen, erkennen <lbn="pen_421.008"/>
lassen; sonst wären sie bloße Eingebungen <lbn="pen_421.009"/>
einer Verzweiflung, die sich <lbn="pen_421.010"/>
selbst schon so gut als verloren gäbe, und <lbn="pen_421.011"/>
für die auch wir nichts mehr hoffen <lbn="pen_421.012"/>
könnten.</p><lbn="pen_421.013"/><p> Eins aber findet sich denn doch in <lbn="pen_421.014"/>
dem Entwurf des Ritters, das wir vielleicht <lbn="pen_421.015"/>
mit Recht könnten geändert wünschen. <lbn="pen_421.016"/>
Denn scheint es nicht, daß er <lbn="pen_421.017"/>
Entwürfe mache, die für die Wirkung <lbn="pen_421.018"/>
welche wir sie hervorbringen sehn, viel <lbn="pen_421.019"/>
zu groß sind? oder die vielmehr ganz <lbn="pen_421.020"/>
und gar keine Wirkung haben? Er beruft
</p></div></body></text></TEI>
[421/0464]
pen_421.001
möglich ist; sonst wären sie thöricht oder pen_421.002
gar wahnsinnig. Sie müssen mit Schwierigkeiten pen_421.003
und mit bedeutenden Schwierigkeiten pen_421.004
verbunden seyn; sonst hätte Erwartung. pen_421.005
und folglich auch Interesse, ein pen_421.006
Ende. Sie müssen noch die Möglichkeit, pen_421.007
diesen Schwierigkeiten auszuweichen, erkennen pen_421.008
lassen; sonst wären sie bloße Eingebungen pen_421.009
einer Verzweiflung, die sich pen_421.010
selbst schon so gut als verloren gäbe, und pen_421.011
für die auch wir nichts mehr hoffen pen_421.012
könnten.
pen_421.013
Eins aber findet sich denn doch in pen_421.014
dem Entwurf des Ritters, das wir vielleicht pen_421.015
mit Recht könnten geändert wünschen. pen_421.016
Denn scheint es nicht, daß er pen_421.017
Entwürfe mache, die für die Wirkung pen_421.018
welche wir sie hervorbringen sehn, viel pen_421.019
zu groß sind? oder die vielmehr ganz pen_421.020
und gar keine Wirkung haben? Er beruft
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 421. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/464>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.