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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806.

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so einer Art male, die er als bekannt pen_244.002
voraussetzen darf. Thut er dies nicht, so pen_244.003
schreibt er uns eine Menge Züge hin, die pen_244.004
für die Einbildungskraft vielleicht ganz pen_244.005
und gar kein Resultat haben, von denen pen_244.006
wir nicht wissen wie sie zusammenkommen, pen_244.007
was sie eigentlich sagen wollen. Er pen_244.008
wird es unmöglich finden, alle einzelne pen_244.009
Züge zu erschöpfen, uns aller Verbindung pen_244.010
und Mischung zu zeigen; und die, welche pen_244.011
er angiebt, werden bloß abstracte Begriffe pen_244.012
bleiben, schicklich für den Geschichtschreiber pen_244.013
der Natur, der nur für den Verstand pen_244.014
classificiren, aber nicht für den Dichter, pen_244.015
der für die Einbildungskraft malen will. pen_244.016
Will er dem Fehler abhelfen, und sie in pen_244.017
Bildern vortragen, so macht er es in der pen_244.018
That nur schlimmer: denn weil wir über pen_244.019
die Puncte der Vergleichung im Dunkeln pen_244.020
sind, weil wir das Ähnliche vom Unähnlichen,

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so einer Art male, die er als bekannt pen_244.002
voraussetzen darf. Thut er dies nicht, so pen_244.003
schreibt er uns eine Menge Züge hin, die pen_244.004
für die Einbildungskraft vielleicht ganz pen_244.005
und gar kein Resultat haben, von denen pen_244.006
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was sie eigentlich sagen wollen. Er pen_244.008
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Züge zu erschöpfen, uns aller Verbindung pen_244.010
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Zitationshilfe: Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 244. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/287>, abgerufen am 24.11.2024.