Elsholtz, Johann Sigismund: Vom Gartenbaw. Cölln (Spree), 1666.Der Eingang. ALBRECHT/ GRAFF UND BURGGRAFF ZU DO-NA/ Freyherr auff Stockenfels/ Fischbach und Schlobitten/ Sr. Churfl. Durchl. zu Brandenb. Geheimter Raht/ gevollmächtigter Stathalter des Fürstenthumbs Halberstadt/ General Lieutenant über die Jnfanterie/ Obrister zu Fuß/ Gouverneur und Oberhauptman der Veste Cüstrin und angehörigen Fortressen. ZU ALTEN LANDSBERG/ drey meilen von Berlin Se. Hochw. ZU SCHENCK ENDORFF/ auch drey meilweges von hinnen ZU LJNDENBERG/ acht meilen von der Stadt/ Se. Excell. der Hoch- ZU STAVENAU in der Prignitz Se. Hochwürd. und Gnaden der Hoch- So stehet auch ins künfftige zu vermuhten/ daß bey friedlichen zeiten nach ge- 3. Ursach und Gelegenheit zu schreiben. Diesen zweck aber desto besser zu erlangen/ ist meines bedünckens das leichte- mühe A 3
Der Eingang. ALBRECHT/ GRAFF UND BURGGRAFF ZU DO-NA/ Freyherꝛ auff Stockenfels/ Fiſchbach und Schlobitten/ Sr. Churfl. Durchl. zu Brandenb. Geheimter Raht/ gevollmaͤchtigter Stathalter des Fuͤrſtenthumbs Halberſtadt/ General Lieutenant uͤber die Jnfanterie/ Obriſter zu Fuß/ Gouverneur und Oberhauptman der Veſte Cuͤſtrin und angehoͤrigen Fortreſſen. ZU ALTEN LANDSBERG/ drey meilen von Berlin Se. Hochw. ZU SCHENCK ENDORFF/ auch drey meilweges von hinnen ZU LJNDENBERG/ acht meilen von der Stadt/ Se. Excell. der Hoch- ZU STAVENAU in der Prignitz Se. Hochwuͤrd. und Gnaden der Hoch- So ſtehet auch ins kuͤnfftige zu vermuhten/ daß bey friedlichen zeiten nach ge- 3. Urſach und Gelegenheit zu ſchreiben. Dieſen zweck aber deſto beſſer zu erlangen/ iſt meines beduͤnckens das leichte- muͤhe A 3
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Der Eingang.
ALBRECHT/ GRAFF UND BURGGRAFF ZU DO-
NA/ Freyherꝛ auff Stockenfels/ Fiſchbach und Schlobitten/ Sr. Churfl. Durchl.
zu Brandenb. Geheimter Raht/ gevollmaͤchtigter Stathalter des Fuͤrſtenthumbs
Halberſtadt/ General Lieutenant uͤber die Jnfanterie/ Obriſter zu Fuß/ Gouverneur
und Oberhauptman der Veſte Cuͤſtrin und angehoͤrigen Fortreſſen.
ZU ALTEN LANDSBERG/ drey meilen von Berlin Se. Hochw.
und Gn. der Hochwuͤrdige und Hochwolgeborne Herr/ Herr OTTO FREY-
HERR VON SCHWERJN/ Herr zu Alten Landsberg/ Zachan/ und Ol-
dewigshagen/ der Chur und Marck Brandenburg Erb-Caͤmmerer/ Thumprobſt der
Stiffts-Kirchen zu Brandenburg/ Sr. Churfl. Durchl. Ober-Praͤſident/ Geheimter
und Lehnraht/ wie auch dero Gemahlin Churfuͤrſtl. Durchl. Oberhauptman zu O-
rangienburg.
ZU SCHENCK ENDORFF/ auch drey meilweges von hinnen
Se. Hochw. und Gn. der Hochwuͤrdige und Hochwolgeborne Herr/ Herr JOHAN
FRJDERJCH FREY HERR VON LOEBEN/ Sr. Chur-
fuͤrſtl. Durchl. zu Brandenburg Geheimter Raht/ Caͤmmerer und Hauptman
der Graffſchafft Ruppin und Landes Bellin/ des Johanniter Ordens Ritter und
Commendator zu Lagaw/ Erbherr zu Schoͤnfeld/ Mertzdorff/ Schidlow/ Peters-
und Schenckendorff.
ZU LJNDENBERG/ acht meilen von der Stadt/ Se. Excell. der Hoch-
Edelgeborne Herr/ Herr RABAN VON CANSTEJN/ Sr. Chur-
fuͤrſtl. Durchl. zu Brandenb. Geheimter Raht/ Ober Hoff-Marſchall/ Ambts-
Cammer-Praͤſident und Hauptmann zu Horneburg/ Beßkow/ Zedenick und Lie-
benwalde/ auff Canſtein/ Lindenberg und Mallenich Erbherr.
ZU STAVENAU in der Prignitz Se. Hochwuͤrd. und Gnaden der Hoch-
wuͤrdige und Hochwolgeborne Herr/ Herr CHRJSTOPH CASPAR
FREY HERR VON BLUMENTHAL/ Herr zu Stavenau/ Proͤtlin/
Newendorff/ Praͤtſchen und Klobbigke/ Sr. Churfl. Durchl. Geheimter Raht und
Caͤmmerer/ des Johanniter Ordens Ritter und Commendator zu Supplingenburg.
So ſtehet auch ins kuͤnfftige zu vermuhten/ daß bey friedlichen zeiten nach ge-
rade ein mehres darauff gewendet werden moͤchte: ja es iſt wo nicht zu hoffen/
dennoch hertzlich zu wuͤnſchen/ daß der Allerhoͤchſte die Einwohner dieſes Landes nach
außgeſtandener ſo vieler unruhe/ des erworbenen Friedens lange zeit genieſſen laſ-
ſen wolte/ damit ſie des erlittenen Schadens ſich zu erholen gelegenheit haben/ und
alſo dieſe Churmarck/ der es an natuͤrlicher fruchtbarkeit nicht mangelt/ in einen
geſegneten Garten des Herrn/ darin keine ledige ſtellen/ noch wuͤſte plaͤtze zufinden:
ſondern woſelbſt/ gleich in einigen andern wolbekandten Provinzen/ alles uͤber und
uͤber luſtig beackert und zierlich begatet ſtehet/ in kurtzem veraͤndert werden moͤge.
3. Urſach und Gelegenheit zu ſchreiben.
Dieſen zweck aber deſto beſſer zu erlangen/ iſt meines beduͤnckens das leichte-
ſte mittel/ daß man denen/ ſo ſelbſt unerfahren/ oder auch mit geſchickten Gaͤrtnern
nicht verſehen/ durch eine ſchrifftliche unterweiſung/ nach welcher ſie ſich in beſtellung
ihrer Gaͤrten richten koͤnnen/ an die hand gehe/ dadurch ohn zweiffel mancher viel
muͤhe
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