Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Elsholtz, Johann Sigismund: Vom Gartenbaw. Cölln (Spree), 1666.

Bild:
<< vorherige Seite
Des IV. Buchs IX. Cap.

Rubus repens fructu caesio, C. B. Blaw-schwartze Brombeern. Rubus mi-
nor, Dod. humilis & primus, Trag. humilis Belgicus, Clus.
Der vorige wächset
etwas höher/ dieser kreucht glat an der erden: diese frucht ist zwar schwartz/ aber auff
blaw ziehlend/ von schmack eben so gut.

Rubus Idaeus spinosus, C. B. Hindbeern. Rubus Idaeus, Trag. Matth. Dod.
Lob. Idaeus vulgatis, Clus.
Diese haben eine hertzsterckende Krafft bey sich: des-
wegen wird daraus ein Safft/ Wein/ und Eßig auff allen Apothecken bereitet.

Salix vulgaris alba arborescens, C. B. Gemeiner Weidenbaum/ an welchen
die gerten und blätter weißlich. Salix Dioscoridis, Lob. prima vel major, Dod. ex
qua perticae fiunt, Matth.
Dienet ruhten und leichte stänglein draus zu machen.

Salix vulgaris rubens, C. B. Röhtlich Weidenbaum. Salix minor, vimina-
lis & Gallica, Dod. colore rufescente, Matth. primum genus, Lon.
Diese gerten
oder ruhten sind zum Anbinden am tüchtigsten/ sonderlich wenn sie vorher in wasser
eingeweichet werden. An den gipffeln der zweige wachsen bisweilen kleine ballen
krauß und blättrig/ wie eine ähre zusammen gesetzet.

Salix vulgaris nigricans folio non serrato, C. B. Schwärtzlich Weiden-
baum. Salicis primum genus, Trag. Fuch. Salix nigra seu punicea, Lon. An die-
sem sind die blätter nicht gekerbet.

Salix sativa lutea folio crenato, C. B. Gelber Weydenbaum. Salix tertia,
Trag. angustifolia sylvestris, Tab. Salicis alterum genus, Fuch.
Dieses blätter
sind gekerbet.

Salix folio amygdalino utrinque virente aurito, C. B. Mandel-weide. Salix
sylvestris latifolia, Tab.
Die blätter gleichen den blättern des Mandelbaums/ sind
auff beyden seiten grün und glat/ bey dem stiel eines jeden blades stehen zweene flügel
oder öhrlein.

Salix fragilis, C. B. Bruchweide. Salix alba, Lon. secunda cortice candi-
do, Trag.
Diese hat brüchliche gerten/ und ist dahero zum Anbinden gantz untüchtig.

Salix latifolia rotunda, C. B. Seylweide mit runden blättern. Salix latifolia,
Clus. caprea rotundifolia, Tab.
An ihren zweigen lauffen bisweilen die blätter
dichte zusammen/ und machen gleichsam eine gefüllte Rose. Die Kohlen werden
zum Büchsenpulver/ wie auch von den Mahlern zum Zeichnen gebrauchet.

Salix folio ex rotunditate acuminato, C. B. Seylweide mit länglichen blät-
tern. Salix caprea latifolia, Tab. aquatica, Lob. ic. Sie ist von der vorigen nur an
der gestalt der blätter unterschieden.

Salix pumila linifolia incana, C. B. Zwerck-weide. Salix pumila angustifolia
prior, Clus.
Jm flachen sande sind diese sehr gemein: eine art kreucht gantz an der
erde/ die ander erhebet sich etwas/ aber nicht über zween oder drey fuß hoch.

Sambucus fructu in umbella nigro, C. B. Gemeiner Flieder/ Holunder.
Sambucus, Matth. Dod. Lob. ic. Tab. vulgaris, Trag. Die blumen/ die beer/ der
bast und fast alle andre stück sind zur artzney dienlich/ wie dan das Wasser und Mueß
die gewöhnlichste Haußmittel sind. Er wächset zuweilen auff alten Weidenbäumen/
und wird alsdan wieder die Schwere Noht hoch gehalten.

Sambucus humilis sive Ebulus, C. B. Attig. Ebulus, Trag. Matth. Lob.

Tab.
Des IV. Buchs IX. Cap.

Rubus repens fructu cæſio, C. B. Blaw-ſchwartze Brombeern. Rubus mi-
nor, Dod. humilis & primus, Trag. humilis Belgicus, Cluſ.
Der vorige waͤchſet
etwas hoͤher/ dieſer kreucht glat an der erden: dieſe frucht iſt zwar ſchwartz/ aber auff
blaw ziehlend/ von ſchmack eben ſo gut.

Rubus Idæus ſpinoſus, C. B. Hindbeern. Rubus Idæus, Trag. Matth. Dod.
Lob. Idæus vulgatis, Cluſ.
Dieſe haben eine hertzſterckende Krafft bey ſich: des-
wegen wird daraus ein Safft/ Wein/ und Eßig auff allen Apothecken bereitet.

Salix vulgaris alba arboreſcens, C. B. Gemeiner Weidenbaum/ an welchen
die gerten und blaͤtter weißlich. Salix Dioſcoridis, Lob. prima vel major, Dod. ex
qua perticæ fiunt, Matth.
Dienet ruhten und leichte ſtaͤnglein draus zu machen.

Salix vulgaris rubens, C. B. Roͤhtlich Weidenbaum. Salix minor, vimina-
lis & Gallica, Dod. colore rufeſcente, Matth. primum genus, Lon.
Dieſe gerten
oder ruhten ſind zum Anbinden am tuͤchtigſten/ ſonderlich wenn ſie vorher in waſſer
eingeweichet werden. An den gipffeln der zweige wachſen bisweilen kleine ballen
krauß und blaͤttrig/ wie eine aͤhre zuſammen geſetzet.

Salix vulgaris nigricans folio non ſerrato, C. B. Schwaͤrtzlich Weiden-
baum. Salicis primum genus, Trag. Fuch. Salix nigra ſeu punicea, Lon. An die-
ſem ſind die blaͤtter nicht gekerbet.

Salix ſativa lutea folio crenato, C. B. Gelber Weydenbaum. Salix tertia,
Trag. anguſtifolia ſylveſtris, Tab. Salicis alterum genus, Fuch.
Dieſes blaͤtter
ſind gekerbet.

Salix folio amygdalino utrinque virente aurito, C. B. Mandel-weide. Salix
ſylveſtris latifolia, Tab.
Die blaͤtter gleichen den blaͤttern des Mandelbaums/ ſind
auff beyden ſeiten gruͤn und glat/ bey dem ſtiel eines jeden blades ſtehen zweene fluͤgel
oder oͤhrlein.

Salix fragilis, C. B. Bruchweide. Salix alba, Lon. ſecunda cortice candi-
do, Trag.
Dieſe hat bruͤchliche gerten/ und iſt dahero zum Anbinden gantz untuͤchtig.

Salix latifolia rotunda, C. B. Seylweide mit runden blaͤttern. Salix latifolia,
Cluſ. caprea rotundifolia, Tab.
An ihren zweigen lauffen bisweilen die blaͤtter
dichte zuſammen/ und machen gleichſam eine gefuͤllte Roſe. Die Kohlen werden
zum Buͤchſenpulver/ wie auch von den Mahlern zum Zeichnen gebrauchet.

Salix folio ex rotunditate acuminato, C. B. Seylweide mit laͤnglichen blaͤt-
tern. Salix caprea latifolia, Tab. aquatica, Lob. ic. Sie iſt von der vorigen nur an
der geſtalt der blaͤtter unterſchieden.

Salix pumila linifolia incana, C. B. Zwerck-weide. Salix pumila anguſtifolia
prior, Cluſ.
Jm flachen ſande ſind dieſe ſehr gemein: eine art kreucht gantz an der
erde/ die ander erhebet ſich etwas/ aber nicht uͤber zween oder drey fuß hoch.

Sambucus fructu in umbella nigro, C. B. Gemeiner Flieder/ Holunder.
Sambucus, Matth. Dod. Lob. ic. Tab. vulgaris, Trag. Die blumen/ die beer/ der
baſt und faſt alle andre ſtuͤck ſind zur artzney dienlich/ wie dan das Waſſer und Mueß
die gewoͤhnlichſte Haußmittel ſind. Er waͤchſet zuweilen auff alten Weidenbaͤumen/
und wird alsdan wieder die Schwere Noht hoch gehalten.

Sambucus humilis ſive Ebulus, C. B. Attig. Ebulus, Trag. Matth. Lob.

Tab.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0276" n="240"/>
            <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Des <hi rendition="#aq">IV.</hi> Buchs <hi rendition="#aq">IX.</hi> Cap.</hi> </fw><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">Rubus repens fructu cæ&#x017F;io, C. B.</hi> Blaw-&#x017F;chwartze Brombeern. <hi rendition="#aq">Rubus mi-<lb/>
nor, Dod. humilis &amp; primus, Trag. humilis Belgicus, Clu&#x017F;.</hi> Der vorige wa&#x0364;ch&#x017F;et<lb/>
etwas ho&#x0364;her/ die&#x017F;er kreucht glat an der erden: die&#x017F;e frucht i&#x017F;t zwar &#x017F;chwartz/ aber auff<lb/>
blaw ziehlend/ von &#x017F;chmack eben &#x017F;o gut.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">Rubus Idæus &#x017F;pino&#x017F;us, C. B.</hi> Hindbeern. <hi rendition="#aq">Rubus Idæus, Trag. Matth. Dod.<lb/>
Lob. Idæus vulgatis, Clu&#x017F;.</hi> Die&#x017F;e haben eine hertz&#x017F;terckende Krafft bey &#x017F;ich: des-<lb/>
wegen wird daraus ein Safft/ Wein/ und Eßig auff allen Apothecken bereitet.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">Salix vulgaris alba arbore&#x017F;cens, C. B.</hi> Gemeiner Weidenbaum/ an welchen<lb/>
die gerten und bla&#x0364;tter weißlich. <hi rendition="#aq">Salix Dio&#x017F;coridis, Lob. prima vel major, Dod. ex<lb/>
qua perticæ fiunt, Matth.</hi> Dienet ruhten und leichte &#x017F;ta&#x0364;nglein draus zu machen.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">Salix vulgaris rubens, C. B.</hi> Ro&#x0364;htlich Weidenbaum. <hi rendition="#aq">Salix minor, vimina-<lb/>
lis &amp; Gallica, Dod. colore rufe&#x017F;cente, Matth. primum genus, Lon.</hi> Die&#x017F;e gerten<lb/>
oder ruhten &#x017F;ind zum Anbinden am tu&#x0364;chtig&#x017F;ten/ &#x017F;onderlich wenn &#x017F;ie vorher in wa&#x017F;&#x017F;er<lb/>
eingeweichet werden. An den gipffeln der zweige wach&#x017F;en bisweilen kleine ballen<lb/>
krauß und bla&#x0364;ttrig/ wie eine a&#x0364;hre zu&#x017F;ammen ge&#x017F;etzet.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">Salix vulgaris nigricans folio non &#x017F;errato, C. B.</hi> Schwa&#x0364;rtzlich Weiden-<lb/>
baum. <hi rendition="#aq">Salicis primum genus, Trag. Fuch. Salix nigra &#x017F;eu punicea, Lon.</hi> An die-<lb/>
&#x017F;em &#x017F;ind die bla&#x0364;tter nicht gekerbet.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">Salix &#x017F;ativa lutea folio crenato, C. B.</hi> Gelber Weydenbaum. <hi rendition="#aq">Salix tertia,<lb/>
Trag. angu&#x017F;tifolia &#x017F;ylve&#x017F;tris, Tab. Salicis alterum genus, Fuch.</hi> Die&#x017F;es bla&#x0364;tter<lb/>
&#x017F;ind gekerbet.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">Salix folio amygdalino utrinque virente aurito, C. B.</hi> Mandel-weide. <hi rendition="#aq">Salix<lb/>
&#x017F;ylve&#x017F;tris latifolia, Tab.</hi> Die bla&#x0364;tter gleichen den bla&#x0364;ttern des Mandelbaums/ &#x017F;ind<lb/>
auff beyden &#x017F;eiten gru&#x0364;n und glat/ bey dem &#x017F;tiel eines jeden blades &#x017F;tehen zweene flu&#x0364;gel<lb/>
oder o&#x0364;hrlein.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">Salix fragilis, C. B.</hi> Bruchweide. <hi rendition="#aq">Salix alba, Lon. &#x017F;ecunda cortice candi-<lb/>
do, Trag.</hi> Die&#x017F;e hat bru&#x0364;chliche gerten/ und i&#x017F;t dahero zum Anbinden gantz untu&#x0364;chtig.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">Salix latifolia rotunda, C. B.</hi> Seylweide mit runden bla&#x0364;ttern. <hi rendition="#aq">Salix latifolia,<lb/>
Clu&#x017F;. caprea rotundifolia, Tab.</hi> An ihren zweigen lauffen bisweilen die bla&#x0364;tter<lb/>
dichte zu&#x017F;ammen/ und machen gleich&#x017F;am eine gefu&#x0364;llte Ro&#x017F;e. Die Kohlen werden<lb/>
zum Bu&#x0364;ch&#x017F;enpulver/ wie auch von den Mahlern zum Zeichnen gebrauchet.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">Salix folio ex rotunditate acuminato, C. B.</hi> Seylweide mit la&#x0364;nglichen bla&#x0364;t-<lb/>
tern. <hi rendition="#aq">Salix caprea latifolia, Tab. aquatica, Lob. ic.</hi> Sie i&#x017F;t von der vorigen nur an<lb/>
der ge&#x017F;talt der bla&#x0364;tter unter&#x017F;chieden.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">Salix pumila linifolia incana, C. B.</hi> Zwerck-weide. <hi rendition="#aq">Salix pumila angu&#x017F;tifolia<lb/>
prior, Clu&#x017F;.</hi> Jm flachen &#x017F;ande &#x017F;ind die&#x017F;e &#x017F;ehr gemein: eine art kreucht gantz an der<lb/>
erde/ die ander erhebet &#x017F;ich etwas/ aber nicht u&#x0364;ber zween oder drey fuß hoch.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">Sambucus fructu in umbella nigro, C. B.</hi> Gemeiner Flieder/ Holunder.<lb/><hi rendition="#aq">Sambucus, Matth. Dod. Lob. ic. Tab. vulgaris, Trag.</hi> Die blumen/ die beer/ der<lb/>
ba&#x017F;t und fa&#x017F;t alle andre &#x017F;tu&#x0364;ck &#x017F;ind zur artzney dienlich/ wie dan das Wa&#x017F;&#x017F;er und Mueß<lb/>
die gewo&#x0364;hnlich&#x017F;te Haußmittel &#x017F;ind. Er wa&#x0364;ch&#x017F;et zuweilen auff alten Weidenba&#x0364;umen/<lb/>
und wird alsdan wieder die Schwere Noht hoch gehalten.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">Sambucus humilis &#x017F;ive Ebulus, C. B.</hi> Attig. <hi rendition="#aq">Ebulus, Trag. Matth. Lob.</hi><lb/>
<fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">Tab.</hi></fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[240/0276] Des IV. Buchs IX. Cap. Rubus repens fructu cæſio, C. B. Blaw-ſchwartze Brombeern. Rubus mi- nor, Dod. humilis & primus, Trag. humilis Belgicus, Cluſ. Der vorige waͤchſet etwas hoͤher/ dieſer kreucht glat an der erden: dieſe frucht iſt zwar ſchwartz/ aber auff blaw ziehlend/ von ſchmack eben ſo gut. Rubus Idæus ſpinoſus, C. B. Hindbeern. Rubus Idæus, Trag. Matth. Dod. Lob. Idæus vulgatis, Cluſ. Dieſe haben eine hertzſterckende Krafft bey ſich: des- wegen wird daraus ein Safft/ Wein/ und Eßig auff allen Apothecken bereitet. Salix vulgaris alba arboreſcens, C. B. Gemeiner Weidenbaum/ an welchen die gerten und blaͤtter weißlich. Salix Dioſcoridis, Lob. prima vel major, Dod. ex qua perticæ fiunt, Matth. Dienet ruhten und leichte ſtaͤnglein draus zu machen. Salix vulgaris rubens, C. B. Roͤhtlich Weidenbaum. Salix minor, vimina- lis & Gallica, Dod. colore rufeſcente, Matth. primum genus, Lon. Dieſe gerten oder ruhten ſind zum Anbinden am tuͤchtigſten/ ſonderlich wenn ſie vorher in waſſer eingeweichet werden. An den gipffeln der zweige wachſen bisweilen kleine ballen krauß und blaͤttrig/ wie eine aͤhre zuſammen geſetzet. Salix vulgaris nigricans folio non ſerrato, C. B. Schwaͤrtzlich Weiden- baum. Salicis primum genus, Trag. Fuch. Salix nigra ſeu punicea, Lon. An die- ſem ſind die blaͤtter nicht gekerbet. Salix ſativa lutea folio crenato, C. B. Gelber Weydenbaum. Salix tertia, Trag. anguſtifolia ſylveſtris, Tab. Salicis alterum genus, Fuch. Dieſes blaͤtter ſind gekerbet. Salix folio amygdalino utrinque virente aurito, C. B. Mandel-weide. Salix ſylveſtris latifolia, Tab. Die blaͤtter gleichen den blaͤttern des Mandelbaums/ ſind auff beyden ſeiten gruͤn und glat/ bey dem ſtiel eines jeden blades ſtehen zweene fluͤgel oder oͤhrlein. Salix fragilis, C. B. Bruchweide. Salix alba, Lon. ſecunda cortice candi- do, Trag. Dieſe hat bruͤchliche gerten/ und iſt dahero zum Anbinden gantz untuͤchtig. Salix latifolia rotunda, C. B. Seylweide mit runden blaͤttern. Salix latifolia, Cluſ. caprea rotundifolia, Tab. An ihren zweigen lauffen bisweilen die blaͤtter dichte zuſammen/ und machen gleichſam eine gefuͤllte Roſe. Die Kohlen werden zum Buͤchſenpulver/ wie auch von den Mahlern zum Zeichnen gebrauchet. Salix folio ex rotunditate acuminato, C. B. Seylweide mit laͤnglichen blaͤt- tern. Salix caprea latifolia, Tab. aquatica, Lob. ic. Sie iſt von der vorigen nur an der geſtalt der blaͤtter unterſchieden. Salix pumila linifolia incana, C. B. Zwerck-weide. Salix pumila anguſtifolia prior, Cluſ. Jm flachen ſande ſind dieſe ſehr gemein: eine art kreucht gantz an der erde/ die ander erhebet ſich etwas/ aber nicht uͤber zween oder drey fuß hoch. Sambucus fructu in umbella nigro, C. B. Gemeiner Flieder/ Holunder. Sambucus, Matth. Dod. Lob. ic. Tab. vulgaris, Trag. Die blumen/ die beer/ der baſt und faſt alle andre ſtuͤck ſind zur artzney dienlich/ wie dan das Waſſer und Mueß die gewoͤhnlichſte Haußmittel ſind. Er waͤchſet zuweilen auff alten Weidenbaͤumen/ und wird alsdan wieder die Schwere Noht hoch gehalten. Sambucus humilis ſive Ebulus, C. B. Attig. Ebulus, Trag. Matth. Lob. Tab.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/elssholtz_gartenbaw_1666
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/elssholtz_gartenbaw_1666/276
Zitationshilfe: Elsholtz, Johann Sigismund: Vom Gartenbaw. Cölln (Spree), 1666, S. 240. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/elssholtz_gartenbaw_1666/276>, abgerufen am 03.05.2024.