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Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckarths Medicinischer Maul-Affe Oder der Entlarvte Marckt-Schreyer. [2. Aufl.]. Frankfurt (Main), 1719.

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dorff/ da des Wirths Weib sehr kranck ist. Der
General und die Gemahlin fragen den Wirth
umb ihre Kranckheit. Des Wirths Erzehlung.
Es kommt die Aertztin und Mutterheberin in die
Stube/ die die Generalin zu sich rufft/ und fra-
get sie umb Rath in ihren Zufällen. Des Wei-
bes Antwort/ sie gehet zur Wirthin/ im Zu-
rückkehren wird sie von Eckarth ihrer Profes-
sion
halben befragt/ ihr Vorgeben reprehen-
di
rt/ und eine bessere ehrlichere Nahrung zu er-
wehlen angewiesen/ wird abgeführet. Unsere
Compagnie begiebt sich zur Ruh/ und weiln
gegen Morgen der Monden scheinet/ machet sie
sich frühe auf. Die Contesse Salanin muste
auf Befehl ihres Herrn Vaters sich auf den
andern Wagen setzen/ und ihre Stelle Sieg-
frieden überlassen/ setzen ihre Reise fort/ da
denn Siegfried auf Anmahnung des Generals/
sein Sentiment von der Mutterheberin gibt/
und die Structur der Gebähr-Mutter beschrei-
bet. Die Generalin erzehlet von den Mutter-
Fall den sie von einen Sprung bekommen/ und
wie ihr gerathen worden sey. Siegfried saget
die Ursache der hohen Leiber und deren Cur; Leh-
ret die trockene Zitronen-Essentz zu bereiten/ und
Mittel vor arme Leuthe. Eckarth lobet die Vor-
sichtigkeit eines Medici. Weiber-und Kinder-
Kranckheiten erfordern einen guten Thereti-
cum
und Practicum. Siegfried discurirt von
denen Kinder-Kranckheiten/ woran sie zu er-
kennen sind/ wie sie entstehen/ und wie ihnen zu

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dorff/ da des Wirths Weib ſehr kranck iſt. Der
General und die Gemahlin fragen den Wirth
umb ihre Kranckheit. Des Wirths Erzehlung.
Es kommt die Aertztin und Mutterheberin in die
Stube/ die die Generalin zu ſich rufft/ und fra-
get ſie umb Rath in ihren Zufaͤllen. Des Wei-
bes Antwort/ ſie gehet zur Wirthin/ im Zu-
ruͤckkehren wird ſie von Eckarth ihrer Profes-
ſion
halben befragt/ ihr Vorgeben reprehen-
di
rt/ und eine beſſere ehrlichere Nahrung zu er-
wehlen angewieſen/ wird abgefuͤhret. Unſere
Compagnie begiebt ſich zur Ruh/ und weiln
gegen Morgen der Monden ſcheinet/ machet ſie
ſich fruͤhe auf. Die Conteſſe Salanin muſte
auf Befehl ihres Herrn Vaters ſich auf den
andern Wagen ſetzen/ und ihre Stelle Sieg-
frieden uͤberlaſſen/ ſetzen ihre Reiſe fort/ da
denn Siegfried auf Anmahnung des Generals/
ſein Sentiment von der Mutterheberin gibt/
und die Structur der Gebaͤhr-Mutter beſchrei-
bet. Die Generalin erzehlet von den Mutter-
Fall den ſie von einen Sprung bekommen/ und
wie ihr gerathen worden ſey. Siegfried ſaget
die Urſache der hohen Leiber und deren Cur; Leh-
ret die trockene Zitronen-Eſſentz zu bereiten/ und
Mittel vor arme Leuthe. Eckarth lobet die Vor-
ſichtigkeit eines Medici. Weiber-und Kinder-
Kranckheiten erfordern einen guten Thereti-
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und Practicum. Siegfried discurirt von
denen Kinder-Kranckheiten/ woran ſie zu er-
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[401/0417] dorff/ da des Wirths Weib ſehr kranck iſt. Der General und die Gemahlin fragen den Wirth umb ihre Kranckheit. Des Wirths Erzehlung. Es kommt die Aertztin und Mutterheberin in die Stube/ die die Generalin zu ſich rufft/ und fra- get ſie umb Rath in ihren Zufaͤllen. Des Wei- bes Antwort/ ſie gehet zur Wirthin/ im Zu- ruͤckkehren wird ſie von Eckarth ihrer Profes- ſion halben befragt/ ihr Vorgeben reprehen- dirt/ und eine beſſere ehrlichere Nahrung zu er- wehlen angewieſen/ wird abgefuͤhret. Unſere Compagnie begiebt ſich zur Ruh/ und weiln gegen Morgen der Monden ſcheinet/ machet ſie ſich fruͤhe auf. Die Conteſſe Salanin muſte auf Befehl ihres Herrn Vaters ſich auf den andern Wagen ſetzen/ und ihre Stelle Sieg- frieden uͤberlaſſen/ ſetzen ihre Reiſe fort/ da denn Siegfried auf Anmahnung des Generals/ ſein Sentiment von der Mutterheberin gibt/ und die Structur der Gebaͤhr-Mutter beſchrei- bet. Die Generalin erzehlet von den Mutter- Fall den ſie von einen Sprung bekommen/ und wie ihr gerathen worden ſey. Siegfried ſaget die Urſache der hohen Leiber und deren Cur; Leh- ret die trockene Zitronen-Eſſentz zu bereiten/ und Mittel vor arme Leuthe. Eckarth lobet die Vor- ſichtigkeit eines Medici. Weiber-und Kinder- Kranckheiten erfordern einen guten Thereti- cum und Practicum. Siegfried discurirt von denen Kinder-Kranckheiten/ woran ſie zu er- kennen ſind/ wie ſie entſtehen/ und wie ihnen zu ra- C c

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Zitationshilfe: Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckarths Medicinischer Maul-Affe Oder der Entlarvte Marckt-Schreyer. [2. Aufl.]. Frankfurt (Main), 1719, S. 401. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eiteritz_affe_1719/417>, abgerufen am 23.11.2024.