was von ihm verlangt wird, und wie er seine Aufgabe erfüllen soll.
Christus ist für den christlichen Vater der Weg, die Wahrheit und das Leben. Es handelt sich nicht bloß um das Lesen, um das Kennen und Wissen, sondern um die Gnade, die übernatürliche Einsicht und Kraft, ohne welche die Menschen nichts ver- mögen. Was der christliche Vater in die- sem Buche liest, soll jedesmal nur ein Weck- ruf, eine Einleitung zur Hauptsache sein, zur aufrichtigen Unterredung mit Christus vom Herzen zum Herzen. Er soll sich stets vom Lesen zum Beten wenden, sei es in innerer Unterhaltung mit Christus und den Heiligen, sei es mit einem andächtigen Vater unser, sei es mittels Benutzung des nachfolgenden Gebets- teiles. Auch für die Erziehung gilt der Satz: Wer recht betet, der kann auch recht leben. Wer in Glauben und Demut bei Christus die Gnaden sucht, die er als Vater nötig hat, der wird fähig werden, seine Vater- pflichten zu erfüllen, und wird auch auf die Vaterfreuden hier und jenseits hoffen dürfen.
Christus soll dem Vater aber nicht bloß als Kinderfreund, sondern auch als göttliches Kind vor Augen schweben. Wir können an
was von ihm verlangt wird, und wie er seine Aufgabe erfüllen soll.
Christus ist für den christlichen Vater der Weg, die Wahrheit und das Leben. Es handelt sich nicht bloß um das Lesen, um das Kennen und Wissen, sondern um die Gnade, die übernatürliche Einsicht und Kraft, ohne welche die Menschen nichts ver- mögen. Was der christliche Vater in die- sem Buche liest, soll jedesmal nur ein Weck- ruf, eine Einleitung zur Hauptsache sein, zur aufrichtigen Unterredung mit Christus vom Herzen zum Herzen. Er soll sich stets vom Lesen zum Beten wenden, sei es in innerer Unterhaltung mit Christus und den Heiligen, sei es mit einem andächtigen Vater unser, sei es mittels Benutzung des nachfolgenden Gebets- teiles. Auch für die Erziehung gilt der Satz: Wer recht betet, der kann auch recht leben. Wer in Glauben und Demut bei Christus die Gnaden sucht, die er als Vater nötig hat, der wird fähig werden, seine Vater- pflichten zu erfüllen, und wird auch auf die Vaterfreuden hier und jenseits hoffen dürfen.
Christus soll dem Vater aber nicht bloß als Kinderfreund, sondern auch als göttliches Kind vor Augen schweben. Wir können an
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was von ihm verlangt wird, und wie er
seine Aufgabe erfüllen soll.
Christus ist für den christlichen Vater
der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Es handelt sich nicht bloß um das Lesen,
um das Kennen und Wissen, sondern um
die Gnade, die übernatürliche Einsicht und
Kraft, ohne welche die Menschen nichts ver-
mögen. Was der christliche Vater in die-
sem Buche liest, soll jedesmal nur ein Weck-
ruf, eine Einleitung zur Hauptsache sein,
zur aufrichtigen Unterredung mit Christus
vom Herzen zum Herzen. Er soll sich stets vom
Lesen zum Beten wenden, sei es in innerer
Unterhaltung mit Christus und den Heiligen,
sei es mit einem andächtigen Vater unser, sei es
mittels Benutzung des nachfolgenden Gebets-
teiles. Auch für die Erziehung gilt der Satz:
Wer recht betet, der kann auch recht leben.
Wer in Glauben und Demut bei Christus
die Gnaden sucht, die er als Vater nötig
hat, der wird fähig werden, seine Vater-
pflichten zu erfüllen, und wird auch auf die
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Christus soll dem Vater aber nicht bloß
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 272. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/286>, abgerufen am 22.11.2024.
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