Sodann ist zu beachten, daß wir ein beson- deres Sakrament des Starkmutes haben in der heiligen Firmung. Dieser verdankten die Martyrer ihre unbesiegbare Standhaftigkeit, unsere Vorväter ihre Glaubenstreue, und durch diese wird heute noch der junge Christ zum Streiter Christi gesalbt und mit der Waffen- rüstung des Glaubens ausgerüstet. Die El- tern sollen nur sorgen, daß er sie würdig empfängt, blank und rein bewahrt, sich von Jugend auf in diesen Waffen übt, damit er, wenn die ernste Zeit des Kampfes kommt, nicht vor dem Feinde steht, wie ein Unkun- diger, der seine Waffen nicht zu gebrauchen weiß.
(Bete zum heiligen Geiste um die Erneuerung der Firmungsgnade. Seite 461.)
32. Die Keuschheit.
"O wie schön ist ein keusches Geschlecht im Tugendglanze, unsterblich ist sein Anden- ken, und ewig triumphiert es mit der Sie- geskrone." (Weish. 4, 1. 2.) Was der zarte Duft und die Farbenpracht für die Blume, das ist die Keuschheit und Unversehrtheit für die Jugend. Das entgegengesetzte Laster ver- sengt wie ein Gifthauch die jugendliche Frische
Sodann ist zu beachten, daß wir ein beson- deres Sakrament des Starkmutes haben in der heiligen Firmung. Dieser verdankten die Martyrer ihre unbesiegbare Standhaftigkeit, unsere Vorväter ihre Glaubenstreue, und durch diese wird heute noch der junge Christ zum Streiter Christi gesalbt und mit der Waffen- rüstung des Glaubens ausgerüstet. Die El- tern sollen nur sorgen, daß er sie würdig empfängt, blank und rein bewahrt, sich von Jugend auf in diesen Waffen übt, damit er, wenn die ernste Zeit des Kampfes kommt, nicht vor dem Feinde steht, wie ein Unkun- diger, der seine Waffen nicht zu gebrauchen weiß.
(Bete zum heiligen Geiste um die Erneuerung der Firmungsgnade. Seite 461.)
32. Die Keuschheit.
„O wie schön ist ein keusches Geschlecht im Tugendglanze, unsterblich ist sein Anden- ken, und ewig triumphiert es mit der Sie- geskrone.“ (Weish. 4, 1. 2.) Was der zarte Duft und die Farbenpracht für die Blume, das ist die Keuschheit und Unversehrtheit für die Jugend. Das entgegengesetzte Laster ver- sengt wie ein Gifthauch die jugendliche Frische
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Sodann ist zu beachten, daß wir ein beson-
deres Sakrament des Starkmutes haben in
der heiligen Firmung. Dieser verdankten die
Martyrer ihre unbesiegbare Standhaftigkeit,
unsere Vorväter ihre Glaubenstreue, und durch
diese wird heute noch der junge Christ zum
Streiter Christi gesalbt und mit der Waffen-
rüstung des Glaubens ausgerüstet. Die El-
tern sollen nur sorgen, daß er sie würdig
empfängt, blank und rein bewahrt, sich von
Jugend auf in diesen Waffen übt, damit er,
wenn die ernste Zeit des Kampfes kommt,
nicht vor dem Feinde steht, wie ein Unkun-
diger, der seine Waffen nicht zu gebrauchen
weiß.
(Bete zum heiligen Geiste um die Erneuerung der
Firmungsgnade. Seite 461.)
32. Die Keuschheit.
„O wie schön ist ein keusches Geschlecht
im Tugendglanze, unsterblich ist sein Anden-
ken, und ewig triumphiert es mit der Sie-
geskrone.“ (Weish. 4, 1. 2.) Was der zarte Duft
und die Farbenpracht für die Blume, das
ist die Keuschheit und Unversehrtheit für die
Jugend. Das entgegengesetzte Laster ver-
sengt wie ein Gifthauch die jugendliche Frische
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 229. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/243>, abgerufen am 24.11.2024.
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