neuen Geschlechtes geworden ist. Jede Mutter hat als Erzieherin die Wahl zwischen diesen beiden Vorbildern zu treffen. Ist sie auch in der Erziehung eine Tochter Evas, d. h. erzieht sie mit fleischlichem Sinn, im Geiste der Welt, so wird der trübe Strom des anererb- ten Verderbens durch ihre Schuld in ihren Kindern noch trüber fließen. Die christliche Mutter darf nicht in diesem Geiste erziehen. Sie muß sich in ihrem Denken und Handeln auf christlichen Boden stellen, sie muß das Kind nicht bloß zum Menschen, sondern zum Chri- sten, nicht bloß für dieses Leben, son- dern für den Himmel erziehen. Sie soll hiebei die erhabene Mutter, von welcher diese neue Ordnung der Dinge ihren Anfang genommen hat, als ihr Vorbild und ihre Helferin betrachten.
Maria hat ihre hohe Mutterschaft übernommen mit den Worten: Siehe, ich bin eine Dienerin des Herrn, mir geschehe nach deinem Worte, (Luk. 1, 38.)
neuen Geschlechtes geworden ist. Jede Mutter hat als Erzieherin die Wahl zwischen diesen beiden Vorbildern zu treffen. Ist sie auch in der Erziehung eine Tochter Evas, d. h. erzieht sie mit fleischlichem Sinn, im Geiste der Welt, so wird der trübe Strom des anererb- ten Verderbens durch ihre Schuld in ihren Kindern noch trüber fließen. Die christliche Mutter darf nicht in diesem Geiste erziehen. Sie muß sich in ihrem Denken und Handeln auf christlichen Boden stellen, sie muß das Kind nicht bloß zum Menschen, sondern zum Chri- sten, nicht bloß für dieses Leben, son- dern für den Himmel erziehen. Sie soll hiebei die erhabene Mutter, von welcher diese neue Ordnung der Dinge ihren Anfang genommen hat, als ihr Vorbild und ihre Helferin betrachten.
Maria hat ihre hohe Mutterschaft übernommen mit den Worten: Siehe, ich bin eine Dienerin des Herrn, mir geschehe nach deinem Worte, (Luk. 1, 38.)
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neuen Geschlechtes geworden ist. Jede
Mutter hat als Erzieherin die Wahl
zwischen diesen beiden Vorbildern zu
treffen. Ist sie auch in der Erziehung
eine Tochter Evas, d. h. erzieht sie mit
fleischlichem Sinn, im Geiste der Welt,
so wird der trübe Strom des anererb-
ten Verderbens durch ihre Schuld in
ihren Kindern noch trüber fließen. Die
christliche Mutter darf nicht in diesem
Geiste erziehen. Sie muß sich in ihrem
Denken und Handeln auf christlichen
Boden stellen, sie muß das Kind nicht
bloß zum Menschen, sondern zum Chri-
sten, nicht bloß für dieses Leben, son-
dern für den Himmel erziehen. Sie
soll hiebei die erhabene Mutter, von
welcher diese neue Ordnung der Dinge
ihren Anfang genommen hat, als ihr
Vorbild und ihre Helferin betrachten.
Maria hat ihre hohe Mutterschaft
übernommen mit den Worten: Siehe,
ich bin eine Dienerin des Herrn, mir
geschehe nach deinem Worte, (Luk. 1, 38.)
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 353. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/361>, abgerufen am 23.11.2024.
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