mit andern Kindern, auf der Gasse Fehler und Schwächen, die man bis- her zu Hause weniger beobachtet hatte. auch kann es Mitschüler treffen, welche schon fluchen, lügen und allerlei Roh- heiten verüben. Die Mutter muß auf alles das ein aufmerksames Auge haben, den Umgang mit verdorbenen Kindern abschneiden, die Fehler des eigenen Kindes zu verbessern suchen.
Es muß hier auf eine Klippe auf- merksam gemacht werden, an welcher die Erziehungskunst schon mancher Mut- ter schweren Schaden gelitten hat. Es darf und soll der Mutter daran ge- legen sein, daß die Kinder anständig und reinlich gekleidet unter die Leute gehen, daß Geistliche und Lehrer mit ihnen zufrieden seien, daß sie sich über- all ordentlich betragen und von jeder- mann als wohlgesittet und gut erzo- gen angesehen werden. Es wäre sehr zu beklagen, wenn eine Mutter sich um diese Dinge nicht kümmern würde.
mit andern Kindern, auf der Gasse Fehler und Schwächen, die man bis- her zu Hause weniger beobachtet hatte. auch kann es Mitschüler treffen, welche schon fluchen, lügen und allerlei Roh- heiten verüben. Die Mutter muß auf alles das ein aufmerksames Auge haben, den Umgang mit verdorbenen Kindern abschneiden, die Fehler des eigenen Kindes zu verbessern suchen.
Es muß hier auf eine Klippe auf- merksam gemacht werden, an welcher die Erziehungskunst schon mancher Mut- ter schweren Schaden gelitten hat. Es darf und soll der Mutter daran ge- legen sein, daß die Kinder anständig und reinlich gekleidet unter die Leute gehen, daß Geistliche und Lehrer mit ihnen zufrieden seien, daß sie sich über- all ordentlich betragen und von jeder- mann als wohlgesittet und gut erzo- gen angesehen werden. Es wäre sehr zu beklagen, wenn eine Mutter sich um diese Dinge nicht kümmern würde.
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mit andern Kindern, auf der Gasse
Fehler und Schwächen, die man bis-
her zu Hause weniger beobachtet hatte.
auch kann es Mitschüler treffen, welche
schon fluchen, lügen und allerlei Roh-
heiten verüben. Die Mutter muß
auf alles das ein aufmerksames Auge
haben, den Umgang mit verdorbenen
Kindern abschneiden, die Fehler des
eigenen Kindes zu verbessern suchen.
Es muß hier auf eine Klippe auf-
merksam gemacht werden, an welcher
die Erziehungskunst schon mancher Mut-
ter schweren Schaden gelitten hat. Es
darf und soll der Mutter daran ge-
legen sein, daß die Kinder anständig
und reinlich gekleidet unter die Leute
gehen, daß Geistliche und Lehrer mit
ihnen zufrieden seien, daß sie sich über-
all ordentlich betragen und von jeder-
mann als wohlgesittet und gut erzo-
gen angesehen werden. Es wäre sehr
zu beklagen, wenn eine Mutter sich
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 264. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/272>, abgerufen am 21.11.2024.
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