auflegst, weil ich Dir Rechenschaft schuldig bin, weil Du mir beistehst und mir den Lebensweg vorgezeichnet hast. In jeder Not und Angst will ich mit dem königlichen Sänger rufen: Wer unter der Hilfe des Allerhöchsten wohnet, wird bleiben un- ter dem Schirme des Gottes des Him- mels. Er wird sagen zu dem Herrn: Du bist es, der mich aufnimmt, meine Zuflucht, mein Gott, auf Dich hoffe ich! (Pf. 90, 1.)
Das Ziel des Menschen. Je- der Christ weiß und bekennt, wozu der Mensch erschaffen ist, aber es genügt für keinen Christen, am wenigsten für die christliche Mutter, diese Wahrheit bloß im allgemeinen anzuerkennen. Sie soll stets im Bewußtsein lebendig bleiben und bestimmend auf das Le- ben, auf die Erziehung einwirken. So oft die christliche Mutter auf ihr Kind schaut, sollen Erwägungen, wie die fol- genden in ihrer Seele aufwachen:
auflegst, weil ich Dir Rechenschaft schuldig bin, weil Du mir beistehst und mir den Lebensweg vorgezeichnet hast. In jeder Not und Angst will ich mit dem königlichen Sänger rufen: Wer unter der Hilfe des Allerhöchsten wohnet, wird bleiben un- ter dem Schirme des Gottes des Him- mels. Er wird sagen zu dem Herrn: Du bist es, der mich aufnimmt, meine Zuflucht, mein Gott, auf Dich hoffe ich! (Pf. 90, 1.)
Das Ziel des Menschen. Je- der Christ weiß und bekennt, wozu der Mensch erschaffen ist, aber es genügt für keinen Christen, am wenigsten für die christliche Mutter, diese Wahrheit bloß im allgemeinen anzuerkennen. Sie soll stets im Bewußtsein lebendig bleiben und bestimmend auf das Le- ben, auf die Erziehung einwirken. So oft die christliche Mutter auf ihr Kind schaut, sollen Erwägungen, wie die fol- genden in ihrer Seele aufwachen:
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auflegst, weil ich Dir Rechenschaft
schuldig bin, weil Du mir beistehst
und mir den Lebensweg vorgezeichnet
hast. In jeder Not und Angst
will ich mit dem königlichen Sänger
rufen: Wer unter der Hilfe des
Allerhöchsten wohnet, wird bleiben un-
ter dem Schirme des Gottes des Him-
mels. Er wird sagen zu dem Herrn:
Du bist es, der mich aufnimmt, meine
Zuflucht, mein Gott, auf Dich hoffe
ich! (Pf. 90, 1.)
Das Ziel des Menschen. Je-
der Christ weiß und bekennt, wozu der
Mensch erschaffen ist, aber es genügt
für keinen Christen, am wenigsten für
die christliche Mutter, diese Wahrheit
bloß im allgemeinen anzuerkennen.
Sie soll stets im Bewußtsein lebendig
bleiben und bestimmend auf das Le-
ben, auf die Erziehung einwirken. So
oft die christliche Mutter auf ihr Kind
schaut, sollen Erwägungen, wie die fol-
genden in ihrer Seele aufwachen:
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 132. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/140>, abgerufen am 24.11.2024.
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