Ebeling, Johann Justus: Andächtige Betrachtungen aus dem Buche der Natur und Schrift. Bd. 3. Hildesheim, 1747.Poetische Uebersezung des 91. Psalms. Poetische Uebersezung des ein und neunzigsten Psalms. v. 1. 2. [Abbildung]
Wer unter GOttes Schirm und sei-nen Flügeln sizt, Und sich in Schatten legt, wo ihn die Allmacht schüzt; Der saget zu dem HErrn: Dir GOtt kan ich vertrauen, Auf deinen Fels kan ich, der Hoffnung Ruhplaz bauen. 3. Denn er errettet uns aus allen Ungelük,Auch von des Bösewichts, des schlauen Jägers Strik, Und von der Pestilenz, und allen andern Seuchen Die von dem nahen Todt gewisse Vorbots-Zeichen. 4. Trau GOtt im Ungelük, dieweil er dich bedekt,Mit seinen Fittigen vor aller Noth verstekt; Denn seine Warheit muß bei allen Schrekkensstür- men, Mit einem sichren Schild uns in der Noth beschir- men. 5. Dritter Theil. U
Poetiſche Ueberſezung des 91. Pſalms. Poetiſche Ueberſezung des ein und neunzigſten Pſalms. v. 1. 2. [Abbildung]
Wer unter GOttes Schirm und ſei-nen Fluͤgeln ſizt, Und ſich in Schatten legt, wo ihn die Allmacht ſchuͤzt; Der ſaget zu dem HErrn: Dir GOtt kan ich vertrauen, Auf deinen Fels kan ich, der Hoffnung Ruhplaz bauen. 3. Denn er errettet uns aus allen Ungeluͤk,Auch von des Boͤſewichts, des ſchlauen Jaͤgers Strik, Und von der Peſtilenz, und allen andern Seuchen Die von dem nahen Todt gewiſſe Vorbots-Zeichen. 4. Trau GOtt im Ungeluͤk, dieweil er dich bedekt,Mit ſeinen Fittigen vor aller Noth verſtekt; Denn ſeine Warheit muß bei allen Schrekkensſtuͤr- men, Mit einem ſichren Schild uns in der Noth beſchir- men. 5. Dritter Theil. U
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Poetiſche Ueberſezung des 91. Pſalms.
Poetiſche Ueberſezung des ein
und neunzigſten Pſalms.
v. 1. 2.
[Abbildung]
Wer unter GOttes Schirm und ſei-
nen Fluͤgeln ſizt,
Und ſich in Schatten legt, wo ihn
die Allmacht ſchuͤzt;
Der ſaget zu dem HErrn: Dir
GOtt kan ich vertrauen,
Auf deinen Fels kan ich, der Hoffnung Ruhplaz
bauen.
3.
Denn er errettet uns aus allen Ungeluͤk,
Auch von des Boͤſewichts, des ſchlauen Jaͤgers
Strik,
Und von der Peſtilenz, und allen andern Seuchen
Die von dem nahen Todt gewiſſe Vorbots-Zeichen.
4.
Trau GOtt im Ungeluͤk, dieweil er dich bedekt,
Mit ſeinen Fittigen vor aller Noth verſtekt;
Denn ſeine Warheit muß bei allen Schrekkensſtuͤr-
men,
Mit einem ſichren Schild uns in der Noth beſchir-
men.
5.
Dritter Theil. U
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Zitationshilfe: | Ebeling, Johann Justus: Andächtige Betrachtungen aus dem Buche der Natur und Schrift. Bd. 3. Hildesheim, 1747, S. 305. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ebeling_betrachtungen03_1747/317>, abgerufen am 17.02.2025. |