Droste-Hülshoff, Annette von: Gedichte. Stuttgart u. a., 1844.Am Abend steht des Forstes Held Und flucht die Steine warm und kalt: Der Wechsler freut sich, daß sein Geld Er klug gesteuert durch den Wald: Und nur die gute, franke Maid Nicht ahnet in der Träume Walten, Daß über sie so gnädig heut Der Himmel seinen Schild gehalten. -- Am Abend ſteht des Forſtes Held Und flucht die Steine warm und kalt: Der Wechsler freut ſich, daß ſein Geld Er klug geſteuert durch den Wald: Und nur die gute, franke Maid Nicht ahnet in der Träume Walten, Daß über ſie ſo gnädig heut Der Himmel ſeinen Schild gehalten. — <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0338" n="324"/> <lg n="13"> <l>Am Abend ſteht des Forſtes Held</l><lb/> <l>Und flucht die Steine warm und kalt:</l><lb/> <l>Der Wechsler freut ſich, daß ſein Geld</l><lb/> <l>Er klug geſteuert durch den Wald:</l><lb/> <l>Und nur die gute, franke Maid</l><lb/> <l>Nicht ahnet in der Träume Walten,</l><lb/> <l>Daß über ſie ſo gnädig heut</l><lb/> <l>Der Himmel ſeinen Schild gehalten. —</l><lb/> </lg> </lg> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [324/0338]
Am Abend ſteht des Forſtes Held
Und flucht die Steine warm und kalt:
Der Wechsler freut ſich, daß ſein Geld
Er klug geſteuert durch den Wald:
Und nur die gute, franke Maid
Nicht ahnet in der Träume Walten,
Daß über ſie ſo gnädig heut
Der Himmel ſeinen Schild gehalten. —
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