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Doyle, Alexander: Neu Alamodische Ritterliche Fecht- und Schirm-Kunst. Nürnberg u. a., 1715.

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ret man geschwind unter die Faust/ und stösset die Quart unter den Arm/ hernach
und darauff muß man sich geschwind zu reteriren suchen/ so daß man wieder an seine
Schwäche komme/ sich aber auch wohl bedeckt halten/ damit Adversarius durch einen
behenden Nachstoß nicht etwan jemand verfolgen oder verletzen könne.

Vierdtens engagiret man Adversarii Degen frisch in die Quart, machet ihm ein
falsch Tempo in die Tertz; stössete aber Adversarius auf das Tempo gerade in Quart zu/
so pariret man mit der Faust in Tertz, und stossetdie Flanconade oder teutsch Quart
Revers,
wie Figur 53. weisen thut.

Fünfftens/ solte Adversarius eine Blöse übern Arm geben in Quart, so führet
man einen halben Stoß als Quart, übern Arm; lässet er sich dann darob verführen/
und zur Parade bewegen/ so kehret man die Faust nur geschwind um/ und stösset ge-
rade in Tertz übern Arm hinein/ den Leib aber muß man niedrig ausgestreckt halten/
hernacher battiret man geschwind an die Kling mit einem Sprung zuruck.

Wann



ret man geſchwind unter die Fauſt/ und ſtoͤſſet die Quart unter den Arm/ hernach
und darauff muß man ſich geſchwind zu reteriren ſuchen/ ſo daß man wieder an ſeine
Schwaͤche komme/ ſich aber auch wohl bedeckt halten/ damit Adverſarius durch einen
behenden Nachſtoß nicht etwan jemand verfolgen oder verletzen koͤnne.

Vierdtens engagiret man Adverſarii Degen friſch in die Quart, machet ihm ein
falſch Tempo in die Tertz; ſtoͤſſete aber Adverſarius auf das Tempo gerade in Quart zu/
ſo pariret man mit der Fauſt in Tertz, und ſtoſſetdie Flanconade oder teutſch Quart
Revers,
wie Figur 53. weiſen thut.

Fuͤnfftens/ ſolte Adverſarius eine Bloͤſe uͤbern Arm geben in Quart, ſo fuͤhret
man einen halben Stoß als Quart, uͤbern Arm; laͤſſet er ſich dann darob verfuͤhren/
und zur Parade bewegen/ ſo kehret man die Fauſt nur geſchwind um/ und ſtoͤſſet ge-
rade in Tertz uͤbern Arm hinein/ den Leib aber muß man niedrig ausgeſtreckt halten/
hernacher battiret man geſchwind an die Kling mit einem Sprung zuruck.

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[0128] ret man geſchwind unter die Fauſt/ und ſtoͤſſet die Quart unter den Arm/ hernach und darauff muß man ſich geſchwind zu reteriren ſuchen/ ſo daß man wieder an ſeine Schwaͤche komme/ ſich aber auch wohl bedeckt halten/ damit Adverſarius durch einen behenden Nachſtoß nicht etwan jemand verfolgen oder verletzen koͤnne. Vierdtens engagiret man Adverſarii Degen friſch in die Quart, machet ihm ein falſch Tempo in die Tertz; ſtoͤſſete aber Adverſarius auf das Tempo gerade in Quart zu/ ſo pariret man mit der Fauſt in Tertz, und ſtoſſetdie Flanconade oder teutſch Quart Revers, wie Figur 53. weiſen thut. Fuͤnfftens/ ſolte Adverſarius eine Bloͤſe uͤbern Arm geben in Quart, ſo fuͤhret man einen halben Stoß als Quart, uͤbern Arm; laͤſſet er ſich dann darob verfuͤhren/ und zur Parade bewegen/ ſo kehret man die Fauſt nur geſchwind um/ und ſtoͤſſet ge- rade in Tertz uͤbern Arm hinein/ den Leib aber muß man niedrig ausgeſtreckt halten/ hernacher battiret man geſchwind an die Kling mit einem Sprung zuruck. Wann

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Zitationshilfe: Doyle, Alexander: Neu Alamodische Ritterliche Fecht- und Schirm-Kunst. Nürnberg u. a., 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/doyle_fechtkunst_1715/128>, abgerufen am 24.11.2024.