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Döpler, Jacob: Theatripoenarum, Suppliciorum Et Executionum Crminalium, Oder Schau-Platzes Derer Leibes- und Lebens-Strafen. Bd. 2. Leipzig, 1697.

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Kopff abschlagen ließ/ weil er das blosse Schwerdt über den Käyser gezücket/ und nicht vielmehr den Hirch erstochen hatte.

Zonar. tom. 3. Baptista Egnat. lib. 2. Rom. Histor.

XLIII. Anno 1100. war Wilhelm der rothe König in Engelland auff der Jagd/ da schoß ein Frantzoß mit Nahmen Walther nach einen Hirsch/ verfehlete desselben / traff aber dem König/ daß ihm der Pfeil in die Brust gieng/ und er also dahin starb/ sein Cörper ward auff einen Kohlen Wagen geleget/ und weil es Regenwetter/ und böser Weg war/ zerbrach der Kohlenwagen/ und fiel der Königliche Leichnam in den Koth.

Gotefrid. Hist. Chron. pag. 525.

XLIV. Des Türckischen Kaysers Amuraths des II. Sohn Aladinus hat auf der Jagt den Hals gebrochen/ als er einem Hirsch zu hitzig nacheilete/ und über das Pferd abstürtzte.

Idem pag. 676.

XLV. Als Solyman des Türckischen Königs Orchanis Sohn/ denen Christen in Griechenland und Asia viel Schaden gethan/ suchte er einsmahls seine Lust mit Jagen. Da ihm ein Reh auf stund/ welchem er mit solchen Eyfer nacheilete/ daß er mit dem Pferde stürtzte und den Halß brach/ welches geschahe Anno 1358.

Richerius. rer. Turcicar. lib. 1. Egnat. lib. 2.

XLVI. 6. Auf der Wolffes Jagt hatte König Ludwig Transmarinus in Franckreich Anno 954. einem Wolff mit seinem Pferde so strenge nachgesetzt/ daß er mit dem Pferde über denselben hinstürtzte und den Halß brach.

Gottefrid. Hist. Chron. pag. 488.

XLVII. König Johannes zu Arragonien ritte Anno 1395. im Majo auf die Jagt/ da stieß ihm eine Wölffin auf von ungläublicher Grösse/ welche vielmehr ein Gespenst oder der Teuffel selbst gewesen/ darob er dermassen erschrack/ daß er kranck ward/ und nach wenigen Tagen starb.

Ibem pag. 629.

XLIX. 7. Auf der Hasen Hatz/ hatte König Fulco zu Jerusalem dieses Unglück denn als er Anno 1141. die Stadt Ascalon bloquiret hielte/ ritte er eins

Kopff abschlagen ließ/ weil er das blosse Schwerdt über den Käyser gezücket/ und nicht vielmehr den Hirch erstochen hatte.

Zonar. tom. 3. Baptista Egnat. lib. 2. Rom. Histor.

XLIII. Anno 1100. war Wilhelm der rothe König in Engelland auff der Jagd/ da schoß ein Frantzoß mit Nahmen Walther nach einen Hirsch/ verfehlete desselben / traff aber dem König/ daß ihm der Pfeil in die Brust gieng/ und er also dahin starb/ sein Cörper ward auff einen Kohlen Wagen geleget/ und weil es Regenwetter/ und böser Weg war/ zerbrach der Kohlenwagen/ und fiel der Königliche Leichnam in den Koth.

Gotefrid. Hist. Chron. pag. 525.

XLIV. Des Türckischen Kaysers Amuraths des II. Sohn Aladinus hat auf der Jagt den Hals gebrochen/ als er einem Hirsch zu hitzig nacheilete/ und über das Pferd abstürtzte.

Idem pag. 676.

XLV. Als Solyman des Türckischen Königs Orchanis Sohn/ denen Christen in Griechenland und Asia viel Schaden gethan/ suchte er einsmahls seine Lust mit Jagen. Da ihm ein Reh auf stund/ welchem er mit solchen Eyfer nacheilete/ daß er mit dem Pferde stürtzte und den Halß brach/ welches geschahe Anno 1358.

Richerius. rer. Turcicar. lib. 1. Egnat. lib. 2.

XLVI. 6. Auf der Wolffes Jagt hatte König Ludwig Transmarinus in Franckreich Anno 954. einem Wolff mit seinem Pferde so strenge nachgesetzt/ daß er mit dem Pferde über denselben hinstürtzte und den Halß brach.

Gottefrid. Hist. Chron. pag. 488.

XLVII. König Johannes zu Arragonien ritte Anno 1395. im Majo auf die Jagt/ da stieß ihm eine Wölffin auf von ungläublicher Grösse/ welche vielmehr ein Gespenst oder der Teuffel selbst gewesen/ darob er dermassen erschrack/ daß er kranck ward/ und nach wenigen Tagen starb.

Ibem pag. 629.

XLIX. 7. Auf der Hasen Hatz/ hatte König Fulco zu Jerusalem dieses Unglück denn als er Anno 1141. die Stadt Ascalon bloquiret hielte/ ritte er eins

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Kopff                      abschlagen ließ/ weil er das blosse Schwerdt über den Käyser gezücket/ und                      nicht vielmehr den Hirch erstochen hatte.</p>
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        <p>XLIII. Anno 1100. war Wilhelm der rothe König in Engelland auff der Jagd/ da                      schoß ein Frantzoß mit Nahmen Walther nach einen Hirsch/ verfehlete desselben /                      traff aber dem König/ daß ihm der Pfeil in die Brust gieng/ und er also dahin                      starb/ sein Cörper ward auff einen Kohlen Wagen geleget/ und weil es                      Regenwetter/ und böser Weg war/ zerbrach der Kohlenwagen/ und fiel der                      Königliche Leichnam in den Koth.</p>
        <p>Gotefrid. Hist. Chron. pag. 525.</p>
        <p>XLIV. Des Türckischen Kaysers Amuraths des II. Sohn Aladinus hat auf der Jagt den                      Hals gebrochen/ als er einem Hirsch zu hitzig nacheilete/ und über das Pferd                      abstürtzte.</p>
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[485/0495] Kopff abschlagen ließ/ weil er das blosse Schwerdt über den Käyser gezücket/ und nicht vielmehr den Hirch erstochen hatte. Zonar. tom. 3. Baptista Egnat. lib. 2. Rom. Histor. XLIII. Anno 1100. war Wilhelm der rothe König in Engelland auff der Jagd/ da schoß ein Frantzoß mit Nahmen Walther nach einen Hirsch/ verfehlete desselben / traff aber dem König/ daß ihm der Pfeil in die Brust gieng/ und er also dahin starb/ sein Cörper ward auff einen Kohlen Wagen geleget/ und weil es Regenwetter/ und böser Weg war/ zerbrach der Kohlenwagen/ und fiel der Königliche Leichnam in den Koth. Gotefrid. Hist. Chron. pag. 525. XLIV. Des Türckischen Kaysers Amuraths des II. Sohn Aladinus hat auf der Jagt den Hals gebrochen/ als er einem Hirsch zu hitzig nacheilete/ und über das Pferd abstürtzte. Idem pag. 676. XLV. Als Solyman des Türckischen Königs Orchanis Sohn/ denen Christen in Griechenland und Asia viel Schaden gethan/ suchte er einsmahls seine Lust mit Jagen. Da ihm ein Reh auf stund/ welchem er mit solchen Eyfer nacheilete/ daß er mit dem Pferde stürtzte und den Halß brach/ welches geschahe Anno 1358. Richerius. rer. Turcicar. lib. 1. Egnat. lib. 2. XLVI. 6. Auf der Wolffes Jagt hatte König Ludwig Transmarinus in Franckreich Anno 954. einem Wolff mit seinem Pferde so strenge nachgesetzt/ daß er mit dem Pferde über denselben hinstürtzte und den Halß brach. Gottefrid. Hist. Chron. pag. 488. XLVII. König Johannes zu Arragonien ritte Anno 1395. im Majo auf die Jagt/ da stieß ihm eine Wölffin auf von ungläublicher Grösse/ welche vielmehr ein Gespenst oder der Teuffel selbst gewesen/ darob er dermassen erschrack/ daß er kranck ward/ und nach wenigen Tagen starb. Ibem pag. 629. XLIX. 7. Auf der Hasen Hatz/ hatte König Fulco zu Jerusalem dieses Unglück denn als er Anno 1141. die Stadt Ascalon bloquiret hielte/ ritte er eins

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Zitationshilfe: Döpler, Jacob: Theatripoenarum, Suppliciorum Et Executionum Crminalium, Oder Schau-Platzes Derer Leibes- und Lebens-Strafen. Bd. 2. Leipzig, 1697, S. 485. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/doepler_theatrum02_1697/495>, abgerufen am 22.11.2024.