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Döpler, Jacob: Theatripoenarum, Suppliciorum Et Executionum Crminalium, Oder Schau-Platzes Derer Leibes- und Lebens-Strafen. Bd. 2. Leipzig, 1697.

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von einen wilden Stier gestossen worden/ daß er dran hat sterben müssen/ wie Hieronymus Cardanus lib. 7. de varietate rerum bezeuget.

XXX. 4. Auff der wilden Schweine Jagd ward Carmon auff den Berge Tmolo in Lybia, von einen wilden Schwein zu tod geschlagen.

Plut archus de fluviis.

XXXI. Dergleichen wiederfuhr eben auch dem Ancaeus von der Calydonischen Sau.

Wie Pausanias lib. 8. meldet.

XXXII. Die zwey Atteones, deren einer auß Syrien/ der andere aber aus Arcadien bürtig gewesen/ sind elendiglich von wilden Schweinen erwürget worden.

Plut archus in Sertorio.

XXXIII. Atys Königs Croesi Sohn als er auff der Jagd einem grossen Schwein am Berge Olympo nachsetzte/ und sein Gefehrte Adrastus den Wurffspieß schwenckte / in Willens das Schwein damit zu fällen/ solches aber neben hin gieng/ traff es Atym und verwundete ihn so übel/ daß er starb. Ob nun wohl König Croesus dem Adrasto es/ als einen unversehenen Unglücks-Fall/ willig verzeihete/ hat er sich doch so hart drum bekümmert/ daß er sich auff des Atys Begräbniß selber erstochen.

Herodotus lib. 1.

XXXIV. Johannes Maurus Käyser zu Constantinopel wolte mit einen vergiffteten Pfeil einen wilden Eber fällen/ verletzte ihm aber die Hand/ daß er in wenig Tagen starb.

XXXV. Astulphus der Longobar der König ist gleich auff der Stelle von einen wilden Schwein ümgebracht worden.

XXXVI. Ludwig der Stamlende König in Franckreich und erwehlter Römischer Käyser / hat einen freudigen Sohn und Helden nach sich gelassen/ unter andern seinen Kindern Carolus oder Carlmannus genandt/ der ward Anno 884. auff der Jagd von einen wilden Schweine so übel verletzt/ daß er des Todes darüber seyn muste.

Stumpf. lib. 3. c. 95. Gottefrid. Hist. Chron. pag. 472.

XXXVII. König Philippus Pulcherin Franckreich/ als er bey Fontainebleau sich auff der Jagd übte/ und einem wilden Schwein mit verhengten Zaum nacheilete / stürtzte er über das Pferd ab/ welches ihn ein stück Weges schleiffte/ darüber er in eine Kranckheit fiel und nach wenig Tagen starb.

von einen wilden Stier gestossen worden/ daß er dran hat sterben müssen/ wie Hieronymus Cardanus lib. 7. de varietate rerum bezeuget.

XXX. 4. Auff der wilden Schweine Jagd ward Carmon auff den Berge Tmolo in Lybia, von einen wilden Schwein zu tod geschlagen.

Plut archus de fluviis.

XXXI. Dergleichen wiederfuhr eben auch dem Ancaeus von der Calydonischen Sau.

Wie Pausanias lib. 8. meldet.

XXXII. Die zwey Atteones, deren einer auß Syrien/ der andere aber aus Arcadien bürtig gewesen/ sind elendiglich von wilden Schweinen erwürget worden.

Plut archus in Sertorio.

XXXIII. Atys Königs Croesi Sohn als er auff der Jagd einem grossen Schwein am Berge Olympo nachsetzte/ und sein Gefehrte Adrastus den Wurffspieß schwenckte / in Willens das Schwein damit zu fällen/ solches aber neben hin gieng/ traff es Atym und verwundete ihn so übel/ daß er starb. Ob nun wohl König Croesus dem Adrasto es/ als einen unversehenen Unglücks-Fall/ willig verzeihete/ hat er sich doch so hart drum bekümmert/ daß er sich auff des Atys Begräbniß selber erstochen.

Herodotus lib. 1.

XXXIV. Johannes Maurus Käyser zu Constantinopel wolte mit einen vergiffteten Pfeil einen wilden Eber fällen/ verletzte ihm aber die Hand/ daß er in wenig Tagen starb.

XXXV. Astulphus der Longobar der König ist gleich auff der Stelle von einen wilden Schwein ümgebracht worden.

XXXVI. Ludwig der Stamlende König in Franckreich und erwehlter Römischer Käyser / hat einen freudigen Sohn und Helden nach sich gelassen/ unter andern seinen Kindern Carolus oder Carlmannus genandt/ der ward Anno 884. auff der Jagd von einen wilden Schweine so übel verletzt/ daß er des Todes darüber seyn muste.

Stumpf. lib. 3. c. 95. Gottefrid. Hist. Chron. pag. 472.

XXXVII. König Philippus Pulcherin Franckreich/ als er bey Fontainebleau sich auff der Jagd übte/ und einem wilden Schwein mit verhengten Zaum nacheilete / stürtzte er über das Pferd ab/ welches ihn ein stück Weges schleiffte/ darüber er in eine Kranckheit fiel und nach wenig Tagen starb.

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von einen wilden Stier gestossen                      worden/ daß er dran hat sterben müssen/ wie Hieronymus Cardanus lib. 7. de                      varietate rerum bezeuget.</p>
        <p>XXX. 4. Auff der wilden Schweine Jagd ward Carmon auff den Berge Tmolo in Lybia,                      von einen wilden Schwein zu tod geschlagen.</p>
        <p>Plut archus de fluviis.</p>
        <p>XXXI. Dergleichen wiederfuhr eben auch dem Ancaeus von der Calydonischen Sau.</p>
        <p>Wie Pausanias lib. 8. meldet.</p>
        <p>XXXII. Die zwey Atteones, deren einer auß Syrien/ der andere aber aus Arcadien                      bürtig gewesen/ sind elendiglich von wilden Schweinen erwürget worden.</p>
        <p>Plut archus in Sertorio.</p>
        <p>XXXIII. Atys Königs Croesi Sohn als er auff der Jagd einem grossen Schwein am                      Berge Olympo nachsetzte/ und sein Gefehrte Adrastus den Wurffspieß schwenckte /                      in Willens das Schwein damit zu fällen/ solches aber neben hin gieng/ traff es                      Atym und verwundete ihn so übel/ daß er starb. Ob nun wohl König Croesus dem                      Adrasto es/ als einen unversehenen Unglücks-Fall/ willig verzeihete/ hat er                      sich doch so hart drum bekümmert/ daß er sich auff des Atys Begräbniß selber                      erstochen.</p>
        <p>Herodotus lib. 1.</p>
        <p>XXXIV. Johannes Maurus Käyser zu Constantinopel wolte mit einen vergiffteten                      Pfeil einen wilden Eber fällen/ verletzte ihm aber die Hand/ daß er in wenig                      Tagen starb.</p>
        <p>XXXV. Astulphus der Longobar der König ist gleich auff der Stelle von einen                      wilden Schwein ümgebracht worden.</p>
        <p>XXXVI. Ludwig der Stamlende König in Franckreich und erwehlter Römischer Käyser /                      hat einen freudigen Sohn und Helden nach sich gelassen/ unter andern seinen                      Kindern Carolus oder Carlmannus genandt/ der ward Anno 884. auff der Jagd von                      einen wilden Schweine so übel verletzt/ daß er des Todes darüber seyn                      muste.</p>
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[483/0493] von einen wilden Stier gestossen worden/ daß er dran hat sterben müssen/ wie Hieronymus Cardanus lib. 7. de varietate rerum bezeuget. XXX. 4. Auff der wilden Schweine Jagd ward Carmon auff den Berge Tmolo in Lybia, von einen wilden Schwein zu tod geschlagen. Plut archus de fluviis. XXXI. Dergleichen wiederfuhr eben auch dem Ancaeus von der Calydonischen Sau. Wie Pausanias lib. 8. meldet. XXXII. Die zwey Atteones, deren einer auß Syrien/ der andere aber aus Arcadien bürtig gewesen/ sind elendiglich von wilden Schweinen erwürget worden. Plut archus in Sertorio. XXXIII. Atys Königs Croesi Sohn als er auff der Jagd einem grossen Schwein am Berge Olympo nachsetzte/ und sein Gefehrte Adrastus den Wurffspieß schwenckte / in Willens das Schwein damit zu fällen/ solches aber neben hin gieng/ traff es Atym und verwundete ihn so übel/ daß er starb. Ob nun wohl König Croesus dem Adrasto es/ als einen unversehenen Unglücks-Fall/ willig verzeihete/ hat er sich doch so hart drum bekümmert/ daß er sich auff des Atys Begräbniß selber erstochen. Herodotus lib. 1. XXXIV. Johannes Maurus Käyser zu Constantinopel wolte mit einen vergiffteten Pfeil einen wilden Eber fällen/ verletzte ihm aber die Hand/ daß er in wenig Tagen starb. XXXV. Astulphus der Longobar der König ist gleich auff der Stelle von einen wilden Schwein ümgebracht worden. XXXVI. Ludwig der Stamlende König in Franckreich und erwehlter Römischer Käyser / hat einen freudigen Sohn und Helden nach sich gelassen/ unter andern seinen Kindern Carolus oder Carlmannus genandt/ der ward Anno 884. auff der Jagd von einen wilden Schweine so übel verletzt/ daß er des Todes darüber seyn muste. Stumpf. lib. 3. c. 95. Gottefrid. Hist. Chron. pag. 472. XXXVII. König Philippus Pulcherin Franckreich/ als er bey Fontainebleau sich auff der Jagd übte/ und einem wilden Schwein mit verhengten Zaum nacheilete / stürtzte er über das Pferd ab/ welches ihn ein stück Weges schleiffte/ darüber er in eine Kranckheit fiel und nach wenig Tagen starb.

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Zitationshilfe: Döpler, Jacob: Theatripoenarum, Suppliciorum Et Executionum Crminalium, Oder Schau-Platzes Derer Leibes- und Lebens-Strafen. Bd. 2. Leipzig, 1697, S. 483. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/doepler_theatrum02_1697/493>, abgerufen am 22.11.2024.