pdi_318.001 an die Erfahrung hält und dadurch, wenn man will, ein wenig zu pdi_318.002 materiell wird, dabei aber auch meistens desto solider auftritt." pdi_318.003 Und Schiller in seiner Antwort vom 5. Mai 1797 ist ebenfalls mit pdi_318.004 Aristoteles sehr zufrieden und freut sich seines Einverständnisses pdi_318.005 mit demselben. Er bemerkt mit feinem Spürsinn, wie hier keine pdi_318.006 Philosophie der Dichtkunst nach Art moderner Aesthetiker vorliege, pdi_318.007 sondern Auffassung "der Elemente, aus welchen ein Dichtwerk pdi_318.008 zusammengesetzt wird", wie sie entstehen müsste, wenn pdi_318.009 man "eine individuelle Tragödie vor sich hätte und sich um alle pdi_318.010 Momente befragte, die an ihr in Betrachtung kommen". "Ganz pdi_318.011 kann er aber sicherlich nie verstanden oder gewürdigt werden. pdi_318.012 Seine ganze Ansicht des Trauerspiels beruhte auf empirischen pdi_318.013 Gründen: er hat eine Masse vorgestellter Tragödien vor Augen, pdi_318.014 die wir nicht mehr vor Augen haben; aus dieser Erfahrung heraus pdi_318.015 raisonnirt er; uns fehlt grösstentheils die ganze Basis seines pdi_318.016 Urtheils." Das ist richtig gesehen und hätte Schiller dahin führen pdi_318.017 können, hinter Aristoteles den technischen Erwerb des griechischen pdi_318.018 Künstlers, Erklärers und Kunstrichters zu erblicken. Liest pdi_318.019 man weiter, so bemerkt man, wie Schiller hier Parthei ist und pdi_318.020 sein Urtheil über Aristoteles günstiger, als unser heutiges lauten pdi_318.021 muss. "Und wenn seine Urtheile .. ächte Kunstgesetzte sind, so pdi_318.022 haben wir dieses dem glücklichen Zufall zu verdanken, dass es damals pdi_318.023 Kunstwerke gab, die .. ihre Gattung in einem individuellen pdi_318.024 Fall vorstellig machten." Das ist ganz die bekannte ungeschichtliche pdi_318.025 Vorstellung von der Idee, die sich in einem Falle realisirt, pdi_318.026 der Gattung, die in einem Exemplar zur Darstellung kommt!
pdi_318.027
Ja das Erbgut dieser Poetik ist nicht nur durch Lessing, pdi_318.028 sondern auch durch Goethe und Schiller erheblich vergrössert pdi_318.029 worden. Lessing hatte mit Aristoteles aus dem Verhältniss der pdi_318.030 Darstellungsmittel zu der durch sie bedingten Technik die obersten pdi_318.031 Gesetze der bildenden Kunst und weit glücklicher die der pdi_318.032 Poesie abgeleitet. Er hatte gegenüber den Franzosen die wahre pdi_318.033 Einheit der dramatischen Handlung in mustergültiger Analysis pdi_318.034 dargestellt, einstimmig mit dem Aristotelischen Text, aber zugleich pdi_318.035 von seinem dramatischen Lebensgefühl getragen. Goethe pdi_318.036 hat dann aus der Verschiedenheit der ganzen Position des epischen
pdi_318.001 an die Erfahrung hält und dadurch, wenn man will, ein wenig zu pdi_318.002 materiell wird, dabei aber auch meistens desto solider auftritt.“ pdi_318.003 Und Schiller in seiner Antwort vom 5. Mai 1797 ist ebenfalls mit pdi_318.004 Aristoteles sehr zufrieden und freut sich seines Einverständnisses pdi_318.005 mit demselben. Er bemerkt mit feinem Spürsinn, wie hier keine pdi_318.006 Philosophie der Dichtkunst nach Art moderner Aesthetiker vorliege, pdi_318.007 sondern Auffassung „der Elemente, aus welchen ein Dichtwerk pdi_318.008 zusammengesetzt wird“, wie sie entstehen müsste, wenn pdi_318.009 man „eine individuelle Tragödie vor sich hätte und sich um alle pdi_318.010 Momente befragte, die an ihr in Betrachtung kommen“. „Ganz pdi_318.011 kann er aber sicherlich nie verstanden oder gewürdigt werden. pdi_318.012 Seine ganze Ansicht des Trauerspiels beruhte auf empirischen pdi_318.013 Gründen: er hat eine Masse vorgestellter Tragödien vor Augen, pdi_318.014 die wir nicht mehr vor Augen haben; aus dieser Erfahrung heraus pdi_318.015 raisonnirt er; uns fehlt grösstentheils die ganze Basis seines pdi_318.016 Urtheils.“ Das ist richtig gesehen und hätte Schiller dahin führen pdi_318.017 können, hinter Aristoteles den technischen Erwerb des griechischen pdi_318.018 Künstlers, Erklärers und Kunstrichters zu erblicken. Liest pdi_318.019 man weiter, so bemerkt man, wie Schiller hier Parthei ist und pdi_318.020 sein Urtheil über Aristoteles günstiger, als unser heutiges lauten pdi_318.021 muss. „Und wenn seine Urtheile .. ächte Kunstgesetzte sind, so pdi_318.022 haben wir dieses dem glücklichen Zufall zu verdanken, dass es damals pdi_318.023 Kunstwerke gab, die .. ihre Gattung in einem individuellen pdi_318.024 Fall vorstellig machten.“ Das ist ganz die bekannte ungeschichtliche pdi_318.025 Vorstellung von der Idee, die sich in einem Falle realisirt, pdi_318.026 der Gattung, die in einem Exemplar zur Darstellung kommt!
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Ja das Erbgut dieser Poetik ist nicht nur durch Lessing, pdi_318.028 sondern auch durch Goethe und Schiller erheblich vergrössert pdi_318.029 worden. Lessing hatte mit Aristoteles aus dem Verhältniss der pdi_318.030 Darstellungsmittel zu der durch sie bedingten Technik die obersten pdi_318.031 Gesetze der bildenden Kunst und weit glücklicher die der pdi_318.032 Poesie abgeleitet. Er hatte gegenüber den Franzosen die wahre pdi_318.033 Einheit der dramatischen Handlung in mustergültiger Analysis pdi_318.034 dargestellt, einstimmig mit dem Aristotelischen Text, aber zugleich pdi_318.035 von seinem dramatischen Lebensgefühl getragen. Goethe pdi_318.036 hat dann aus der Verschiedenheit der ganzen Position des epischen
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Aristoteles sehr zufrieden und freut sich seines Einverständnisses pdi_318.005
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kann er aber sicherlich nie verstanden oder gewürdigt werden. pdi_318.012
Seine ganze Ansicht des Trauerspiels beruhte auf empirischen pdi_318.013
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die wir nicht mehr vor Augen haben; aus dieser Erfahrung heraus pdi_318.015
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Dilthey, Wilhelm: Die Einbildungskraft des Dichters: Bausteine für eine Poetik. In: Philosophische Aufsätze. Eduard Zeller zu seinem fünfzigjährigen Doctor-Jubiläum gewidmet. (= Philosphische Aufsätze, 10.) Leipzig, 1887, S. 303–482, hier S. 318. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilthey_poetik_1887/20>, abgerufen am 16.07.2024.
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