in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.

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tzel vnd Mackel/ vnd im 45. Ps. In-
wendig schon mit Güldenen stücken
geschmücket. Summa vnser gerech-
tigkeit ist in Christo als Gott selbst.
Darüber alle Creaturen er starren müs-
sen/ vnd können wieder den MenschenRom. 8.
nichts auffbringen/ sondern müssen sa-
gen: Wer wil den Menschen verdammen/
ist doch Gottes Sohn selbst seine gerech
tigkeit? Siehe das ist des Glaubens ge-
rechtigkeit/ darauff wir so fest bawen/
als auff einen ewigen festen grund/ derer
wir vns frewen vnd rühmen in zeitvnd e-
wigkeit/ dadurch wir siegen vnd trium-
phiren/ vber Welt/ Sünde/ Todt/ Teuf-Ps. 91.
fel vnd Helle/ dardurch wir auff Lewen
vnd Ottern gehen/ vnd treten auff denLuc. 10.
jungen Lewen vnd Drachen.

5. Vnsere Gerechtigkeit kan auffVnser ge-
rechtigkeit
ist auff kei-
ne Creatur
gegründet/
sondern
auff Gott.
keinen Engel gebawet werden. Dan es
ist kein Engel für vns gestorben/ viel
weniger auff einen Menschen. Dann
wie baldt wancket ein Mensch mit
seiner Gerechtigkeit/ wie bald fellet
er dahin? so lieget dan dante der im Koth
alle seine gerechtigkeit/ vnd so er fellet
wird seiner gerechtigkeit nit mehr gedacht.

Darumb

J iiij

tzel vnd Mackel/ vnd im 45. Pſ. In-
wendig ſchon mit Guͤldenen ſtuͤcken
geſchmuͤcket. Summa vnſer gerech-
tigkeit iſt in Chriſto als Gott ſelbſt.
Daruͤber alle Creaturẽ er ſtarren muͤſ-
ſen/ vnd koͤnnen wieder den MenſchenRom. 8.
nichts auffbringen/ ſondern muͤſſen ſa-
gen: Wer wil den Menſchẽ verdam̃en/
iſt doch Gottes Sohn ſelbſt ſeine gerech
tigkeit? Siehe das iſt des Glaubens ge-
rechtigkeit/ darauff wir ſo feſt bawen/
als auff einen ewigẽ feſtẽ grund/ derer
wir vns frewen vñ ruͤhmẽ in zeitvnd e-
wigkeit/ dadurch wir ſiegen vñ trium-
phirẽ/ vber Welt/ Suͤnde/ Todt/ Teuf-Pſ. 91.
fel vñ Helle/ dardurch wir auff Lewen
vnd Ottern gehen/ vnd treten auff denLuc. 10.
jungen Lewen vnd Drachen.

5. Vnſere Gerechtigkeit kan auffVnſer ge-
rechtigkeit
iſt auff kei-
ne Creatur
gegruͤndet/
ſondern
auff Gott.
keinen Engel gebawet werden. Dan es
iſt kein Engel fuͤr vns geſtorben/ viel
weniger auff einen Menſchen. Dann
wie baldt wancket ein Menſch mit
ſeiner Gerechtigkeit/ wie bald fellet
er dahin? ſo lieget dã dante der im Koth
alle ſeine gerechtigkeit/ vnd ſo er fellet
wird ſeiner gerechtigkeit nit mehr gedacht.

Darumb

J iiij

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[[139]/0139] tzel vnd Mackel/ vnd im 45. Pſ. In- wendig ſchon mit Guͤldenen ſtuͤcken geſchmuͤcket. Summa vnſer gerech- tigkeit iſt in Chriſto als Gott ſelbſt. Daruͤber alle Creaturẽ er ſtarren muͤſ- ſen/ vnd koͤnnen wieder den Menſchen nichts auffbringen/ ſondern muͤſſen ſa- gen: Wer wil den Menſchẽ verdam̃en/ iſt doch Gottes Sohn ſelbſt ſeine gerech tigkeit? Siehe das iſt des Glaubens ge- rechtigkeit/ darauff wir ſo feſt bawen/ als auff einen ewigẽ feſtẽ grund/ derer wir vns frewen vñ ruͤhmẽ in zeitvnd e- wigkeit/ dadurch wir ſiegen vñ trium- phirẽ/ vber Welt/ Suͤnde/ Todt/ Teuf- fel vñ Helle/ dardurch wir auff Lewen vnd Ottern gehen/ vnd treten auff den jungen Lewen vnd Drachen. Rom. 8. Pſ. 91. Luc. 10. 5. Vnſere Gerechtigkeit kan auff keinen Engel gebawet werden. Dan es iſt kein Engel fuͤr vns geſtorben/ viel weniger auff einen Menſchen. Dann wie baldt wancket ein Menſch mit ſeiner Gerechtigkeit/ wie bald fellet er dahin? ſo lieget dã dante der im Koth alle ſeine gerechtigkeit/ vnd ſo er fellet wird ſeiner gerechtigkeit nit mehr gedacht. Darumb Vnſer ge- rechtigkeit iſt auff kei- ne Creatur gegruͤndet/ ſondern auff Gott. J iiij

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Zitationshilfe:	Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620, S. [139]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilger_arndes_1620/139>, abgerufen am 25.11.2024.

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