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Dickens, Charles: Der Weihnachtsabend (Übers. Edward Aubrey Moriarty). Leipzig, 1844.

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war eine gar wunderbare Fackel, denn ein paar Mal, als ein Paar von den Leuten zusammengerannt waren und einige heftige Worte fielen, besprengte er sie mit einigen Tropfen Thau von seiner Fackel und ihre gute Laune war augenblicklich wiederhergestellt. Denn sie sagten, es sei eine Schande, sich am Weihnachtstage zu zanken.

Jetzt schwiegen die Glocken und die Läden der Bäcker wurden geschlossen; und doch schwebte noch ein Schattenbild von allen diesen Mittagsessen und dem Fortschreiten ihrer Zubereitung in dem gethauten, nassen Fleck über jedem Ofen; und vor ihnen rauchte das Pflaster, als wenn selbst die Steine kochten.

"Ist eine besondere Kraft in dem, was deine Fackel ausstreut?" frug Scrooge.

"Ja. Meine eigene."

"Und wirkt sie auf jedes Mittagsmahl an diesem Tage?" fragte Scrooge.

"Auf jedes, welches gern gegeben wird. Auf ein ärmliches am meisten."

"Warum auf ein ärmliches am meisten?"

"Weil das sie am meisten bedarf."

"Geist," sagte Scrooge nach einem augenblicklichen Sinnen, "mich wundert's, daß Du von allen Wesen auf den vielen Welten um uns wünschen solltest, diesen Leuten die Gelegenheit unschuldigen Genusses zu rauben."

"Ich?" rief der Geist.

war eine gar wunderbare Fackel, denn ein paar Mal, als ein Paar von den Leuten zusammengerannt waren und einige heftige Worte fielen, besprengte er sie mit einigen Tropfen Thau von seiner Fackel und ihre gute Laune war augenblicklich wiederhergestellt. Denn sie sagten, es sei eine Schande, sich am Weihnachtstage zu zanken.

Jetzt schwiegen die Glocken und die Läden der Bäcker wurden geschlossen; und doch schwebte noch ein Schattenbild von allen diesen Mittagsessen und dem Fortschreiten ihrer Zubereitung in dem gethauten, nassen Fleck über jedem Ofen; und vor ihnen rauchte das Pflaster, als wenn selbst die Steine kochten.

„Ist eine besondere Kraft in dem, was deine Fackel ausstreut?“ frug Scrooge.

„Ja. Meine eigene.“

„Und wirkt sie auf jedes Mittagsmahl an diesem Tage?“ fragte Scrooge.

„Auf jedes, welches gern gegeben wird. Auf ein ärmliches am meisten.“

„Warum auf ein ärmliches am meisten?“

„Weil das sie am meisten bedarf.“

„Geist,“ sagte Scrooge nach einem augenblicklichen Sinnen, „mich wundert’s, daß Du von allen Wesen auf den vielen Welten um uns wünschen solltest, diesen Leuten die Gelegenheit unschuldigen Genusses zu rauben.“

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[72/0072] war eine gar wunderbare Fackel, denn ein paar Mal, als ein Paar von den Leuten zusammengerannt waren und einige heftige Worte fielen, besprengte er sie mit einigen Tropfen Thau von seiner Fackel und ihre gute Laune war augenblicklich wiederhergestellt. Denn sie sagten, es sei eine Schande, sich am Weihnachtstage zu zanken. Jetzt schwiegen die Glocken und die Läden der Bäcker wurden geschlossen; und doch schwebte noch ein Schattenbild von allen diesen Mittagsessen und dem Fortschreiten ihrer Zubereitung in dem gethauten, nassen Fleck über jedem Ofen; und vor ihnen rauchte das Pflaster, als wenn selbst die Steine kochten. „Ist eine besondere Kraft in dem, was deine Fackel ausstreut?“ frug Scrooge. „Ja. Meine eigene.“ „Und wirkt sie auf jedes Mittagsmahl an diesem Tage?“ fragte Scrooge. „Auf jedes, welches gern gegeben wird. Auf ein ärmliches am meisten.“ „Warum auf ein ärmliches am meisten?“ „Weil das sie am meisten bedarf.“ „Geist,“ sagte Scrooge nach einem augenblicklichen Sinnen, „mich wundert’s, daß Du von allen Wesen auf den vielen Welten um uns wünschen solltest, diesen Leuten die Gelegenheit unschuldigen Genusses zu rauben.“ „Ich?“ rief der Geist.

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Zitationshilfe: Dickens, Charles: Der Weihnachtsabend (Übers. Edward Aubrey Moriarty). Leipzig, 1844, S. 72. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dickens_weihnachtsabend_1844/72>, abgerufen am 22.11.2024.