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Deucer, Johann: Nützliches Gebet-Buch. Zittau, 1665.

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Das Erste Theil.
beiter/ auch mit grosser Anzahl/ schicken/ denselben
deine göttliche Gnad und Hülffe/ gesunden Verstand
und Christlichen Eifer mittheilen/ daß sie recht und
fruchtbarlich lehren/ uns auf gesunder Weide füh-
ren/ so wol mit Christlichem Wandel vorgehen/ da-
mit deine Ehre allerseits gesucht werde/ durch Chri-
stum den Bischoff unser Seelen/ Amen.

Umb wahre Gottesfurcht.

OAllmächtiger/ gewaltiger Herr Zebaoth/ wie-
wol du dich selbst nennest ein verzehrend Feuer/
dafür Himmel und Erden erzittern/ und alle
Berge zerschmeltzen/ für dessen gestrengen Gericht
auch niemand endlich bestehen mag/ So seyn wir ar-
me Menschenkinder doch durch die angeerbte und
von uns selbsten vollbrachte Sünde/ in eine solche
verdammte Sicherheit gerathen/ daß wir weder deines
gerechten Zorns noch gestrengen Gerichts achten/
darüm bitte ich dich demütiglich/ verleihe mir und al-
len meinen Mitbrüdern und Schwestern/ daß wir
hinfort in deiner Furcht wandeln/ uns die übrige Zeit
unsers Lebens für allen Sünden fleißig hüten/ und
deinem allein guten Willen weder mit Gedancken/
Worten oder Wercken im geringsten wiederstreben/
durch deinen unschuldigen Tod und unbeflecktes Le-
ben Jesu Christi/ Amen.

Ließ den 15. Psalm: Herr wer wird wohnen in deiner Hütten/ etc.

Der

Das Erſte Theil.
beiter/ auch mit groſſer Anzahl/ ſchicken/ denſelben
deine göttliche Gnad und Hülffe/ geſunden Verſtand
und Chriſtlichen Eifer mittheilen/ daß ſie recht und
fruchtbarlich lehren/ uns auf geſunder Weide füh-
ren/ ſo wol mit Chriſtlichem Wandel vorgehen/ da-
mit deine Ehre allerſeits geſucht werde/ durch Chri-
ſtum den Biſchoff unſer Seelen/ Amen.

Umb wahre Gottesfurcht.

OAllmächtiger/ gewaltiger Herr Zebaoth/ wie-
wol du dich ſelbſt neñeſt ein verzehrend Feuer/
dafür Himmel und Erden erzittern/ und alle
Berge zerſchmeltzen/ für deſſen geſtrengen Gericht
auch niemand endlich beſtehen mag/ So ſeyn wir ar-
me Menſchenkinder doch durch die angeerbte und
von uns ſelbſten vollbrachte Sünde/ in eine ſolche
verdam̃te Sicherheit gerathen/ daß wir weder deines
gerechten Zorns noch geſtrengen Gerichts achten/
darüm bitte ich dich demütiglich/ verleihe mir und al-
len meinen Mitbrüdern und Schweſtern/ daß wir
hinfort in deiner Furcht wandeln/ uns die übrige Zeit
unſers Lebens für allen Sünden fleißig hüten/ und
deinem allein guten Willen weder mit Gedancken/
Worten oder Wercken im geringſten wiederſtreben/
durch deinen unſchuldigen Tod und unbeflecktes Le-
ben Jeſu Chriſti/ Amen.

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Der
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[10/0032] Das Erſte Theil. beiter/ auch mit groſſer Anzahl/ ſchicken/ denſelben deine göttliche Gnad und Hülffe/ geſunden Verſtand und Chriſtlichen Eifer mittheilen/ daß ſie recht und fruchtbarlich lehren/ uns auf geſunder Weide füh- ren/ ſo wol mit Chriſtlichem Wandel vorgehen/ da- mit deine Ehre allerſeits geſucht werde/ durch Chri- ſtum den Biſchoff unſer Seelen/ Amen. Umb wahre Gottesfurcht. OAllmächtiger/ gewaltiger Herr Zebaoth/ wie- wol du dich ſelbſt neñeſt ein verzehrend Feuer/ dafür Himmel und Erden erzittern/ und alle Berge zerſchmeltzen/ für deſſen geſtrengen Gericht auch niemand endlich beſtehen mag/ So ſeyn wir ar- me Menſchenkinder doch durch die angeerbte und von uns ſelbſten vollbrachte Sünde/ in eine ſolche verdam̃te Sicherheit gerathen/ daß wir weder deines gerechten Zorns noch geſtrengen Gerichts achten/ darüm bitte ich dich demütiglich/ verleihe mir und al- len meinen Mitbrüdern und Schweſtern/ daß wir hinfort in deiner Furcht wandeln/ uns die übrige Zeit unſers Lebens für allen Sünden fleißig hüten/ und deinem allein guten Willen weder mit Gedancken/ Worten oder Wercken im geringſten wiederſtreben/ durch deinen unſchuldigen Tod und unbeflecktes Le- ben Jeſu Chriſti/ Amen. Ließ den 15. Pſalm: Herr wer wird wohnen in deiner Hütten/ ꝛc. Der

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Zitationshilfe: Deucer, Johann: Nützliches Gebet-Buch. Zittau, 1665, S. 10. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/deucer_gebetbuch_1665/32>, abgerufen am 22.11.2024.