Deucer, Johann: Nützliches Gebet-Buch. Zittau, 1665.Am Sontag. mich mit deiner klaren Gottheit erfüllet und ümgeben hast. O duliebster Jesu bleib bey mir/ denn ich ergeb mich dir/ und verlasse mich auff dich/ daß ich ewig sey in dir/ Amen. Die ander Dancksagung. OAllmächtiger ewiger GOtt und Vater/ ich sage dir Danck/ Die dritte Dancksagung. Herr Jesu Christe/ dir sey immer hier und in Ewig- meinem
Am Sontag. mich mit deiner klaren Gottheit erfüllet und ümgeben haſt. O duliebſter Jeſu bleib bey mir/ denn ich ergeb mich dir/ und verlaſſe mich auff dich/ daß ich ewig ſey in dir/ Amen. Die ander Danckſagung. OAllmächtiger ewiger GOtt und Vater/ ich ſage dir Danck/ Die dritte Danckſagung. Herr Jeſu Chriſte/ dir ſey im̃er hier und in Ewig- meinem
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Am Sontag.
mich mit deiner klaren Gottheit erfüllet und ümgeben haſt. O du
liebſter Jeſu bleib bey mir/ denn ich ergeb mich dir/ und verlaſſe mich
auff dich/ daß ich ewig ſey in dir/ Amen.
Die ander Danckſagung.
OAllmächtiger ewiger GOtt und Vater/ ich ſage dir Danck/
daß du mich unwürdigen Sünder geſpeiſet haſt/ mit dem Leib
und Blut deines lieben Sohns unſers Herrn Jeſu Chriſti/
und bitte dich/ daß dis Sacrament mir nicht ſey eine Beſchuldigung
zur Pein/ ſondern ein heilſam Mittel zur Gnade/ Sey mir ein ſtar-
cke Waffen des Glaubens/ ein Schild eines guten Willens/ ein
Ausfegung meiner Sünden/ und ein Ausrottung aller böſer Gebrech-
ligkeit/ es ſey auch eine Mehrung und Wachſung einer rechten Lieb/
Gedult/ Gehorſam/ und eines gantzen tugendſamen Lebens: Da-
zu eine ſtarcke Beſchirmung wieder alle meine Feinde: Daß ich
auch dir allein anhange/ und mein Leben in dir beſchlieſſe. Jch bit-
te dich/ daß du mich unwürdigen Sünder wolleſt führen zum him̃-
liſchen Wolleben/ da du biſt bey deinen lieben Auserwehlten ein wa-
res Liecht/ eine vollkommene Sättigung und ewige Freude/ Amen.
Die dritte Danckſagung.
Herr Jeſu Chriſte/ dir ſey im̃er hier und in Ewig-
keit Lob/ Ehr und Danck/ daß du mich armen
elenden Sünder mit deinem wahren Leib und
Blut ſo gnädiglich haſt erqvicket/ und bitte dich von
Grund meines Hertzens/ du wolleſt nun bey und in
mir kräfftig ſeyn und bleiben/ und mich/ dein armes
Würmlein/ mit gnädigen Augen anſehen und anneh-
men/ und aus deinen Gnadenhänden nim̃ermehr fal-
len laſſen/ und mich mit deinem H. Geiſt hinfort in
meinem
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