Deucer, Johann: Nützliches Gebet-Buch. Zittau, 1665.Vorrede. mit dem er ausleschen könte die feurigen Pfei-le des Bösewichts: Wenn er wegleget den17. 18. Helm des Heyls/ und das Schwert des Gei- stes/ welches ist das Wort Gottes/ und nicht stets betet in allem Anliegen/ mit Beten und Flehen im Geiste/ und wachet dazu mit allem Anhalten und Flehen vor alle Heiligen/ so ist es mit ihm geschehen. Er höret auff em verlobter Gottes zu seyn: GOTT weichet von ihme: Die sieben Haarlocken/ das ist das Bewohnen und Ruhen des H. Geistes/ des Geistes der Weißheit/ und des Verstan- Esa. 11. 2. des/ des Geistes des Raths und der Stärcke/ des Geistes der Erkäntnüs und der Furcht des Herren wird ihm abgeschnitten: Die erleuchteten Augen seines Verstandes wer- Eph. 1. 18. den ihn ausgestochen: Er wird mit ähernen Rom. 1, 28. Ketten des verkehrten Sinnes und entlichen Verstockung gebunden: Seine Feinde die Teuffel führen ihn ins Gefängnüs/ woraus Matt. 5. 26 Luc. 16. 26. keine Erlösung/ und in die ewig-befestete Klufft/ aus welcher zukommen keine Hoff- nung/ da auff ihn wartet ewige Schmach Dan. 12. 2 und Schande. Mancher (2) (2) ij
Vorrede. mit dem er ausleſchen könte die feurigen Pfei-le des Böſewichts: Wenn er wegleget den17. 18. Helm des Heyls/ und das Schwert des Gei- ſtes/ welches iſt das Wort Gottes/ und nicht ſtets betet in allem Anliegen/ mit Beten und Flehen im Geiſte/ und wachet dazu mit allem Anhalten und Flehen vor alle Heiligen/ ſo iſt es mit ihm geſchehen. Er höret auff em verlobter Gottes zu ſeyn: GOTT weichet von ihme: Die ſieben Haarlocken/ das iſt das Bewohnen und Ruhen des H. Geiſtes/ des Geiſtes der Weißheit/ und des Verſtan- Eſa. 11. 2. des/ des Geiſtes des Raths und der Stärcke/ des Geiſtes der Erkäntnüs und der Furcht des Herren wird ihm abgeſchnitten: Die erleuchteten Augen ſeines Verſtandes wer- Eph. 1. 18. den ihn ausgeſtochen: Er wird mit ähernen Rom. 1, 28. Ketten des verkehrten Sinnes und entlichen Verſtockung gebunden: Seine Feinde die Teuffel führen ihn ins Gefängnüs/ woraus Matt. 5. 26 Luc. 16. 26. keine Erlöſung/ und in die ewig-befeſtete Klufft/ aus welcher zukommen keine Hoff- nung/ da auff ihn wartet ewige Schmach Dan. 12. 2 und Schande. Mancher (2) (2) ij
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Vorrede.
mit dem er ausleſchen könte die feurigen Pfei-
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Helm des Heyls/ und das Schwert des Gei-
ſtes/ welches iſt das Wort Gottes/ und nicht
ſtets betet in allem Anliegen/ mit Beten und
Flehen im Geiſte/ und wachet dazu mit allem
Anhalten und Flehen vor alle Heiligen/ ſo
iſt es mit ihm geſchehen. Er höret auff em
verlobter Gottes zu ſeyn: GOTT weichet
von ihme: Die ſieben Haarlocken/ das iſt
das Bewohnen und Ruhen des H. Geiſtes/
des Geiſtes der Weißheit/ und des Verſtan-
des/ des Geiſtes des Raths und der Stärcke/
des Geiſtes der Erkäntnüs und der Furcht
des Herren wird ihm abgeſchnitten: Die
erleuchteten Augen ſeines Verſtandes wer-
den ihn ausgeſtochen: Er wird mit ähernen
Ketten des verkehrten Sinnes und entlichen
Verſtockung gebunden: Seine Feinde die
Teuffel führen ihn ins Gefängnüs/ woraus
keine Erlöſung/ und in die ewig-befeſtete
Klufft/ aus welcher zukommen keine Hoff-
nung/ da auff ihn wartet ewige Schmach
und Schande.
17.
18.
Eſa. 11. 2.
Eph. 1. 18.
Rom. 1, 28.
Matt. 5. 26
Luc. 16. 26.
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Zitationshilfe: | Deucer, Johann: Nützliches Gebet-Buch. Zittau, 1665, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/deucer_gebetbuch_1665/15>, abgerufen am 16.02.2025. |