Deckhardt, Johann: New/ Kunstreich und Nützliches Kochbuch. Leipzig, 1611.darein vngeuehr 2 mas Wasser gehen/ bis
die Grüne Fohren/ Berßken/ oder andere Fische in einer guten gelben Brüe zu machen. WEn die Fische gerissen vnd rein außgewaschen darein vngeuehr 2 mas Wasser gehen/ bis
die Gruͤne Fohren/ Berßken/ oder andere Fische in einer guten gelben Bruͤe zu machen. WEn die Fische gerissen vnd rein außgewaschen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0138" n="126"/> darein vngeuehr 2 mas Wasser gehen/ bis die<lb/> Petersilgenwurtzeln sampt den gruͤnẽ oder kraut<lb/> wol weich werden/ geus den das Wasser davon/<lb/> vnd weiche etzliche gebehete Semmelschnitten<lb/> drein/ vñ reibe die wurtzeln vnd gruͤnes gar klein<lb/> wie ein muhß/ schuͤtte den die geweichten Semmeln<lb/> sampt dem Wasser wieder darzu/ treibe es<lb/> miteinander durch ein enge sieblein/ oder tuch/<lb/> geuß ein glaß essig darzu/ vnd las die Fische in<lb/> dieser Bruͤe sieden/ saltze aber die Bruͤe zuvor<lb/> recht/ Wen sie nun wol eine Weile gesotten haben/<lb/> so thue einen loͤffelvol Zucker/ Jngwer/ Pfeffer/<lb/> vnd ein wenig Neglein darzu Hat man es<lb/> aber gerne gelbe/ so thue Saffran darein/ vnd<lb/> las es ein soͤdlein thun/ Richte sie darnach warm<lb/> an/ so sind sie recht vnd gut.</p> </div> <div n="2"> <head><hi rendition="#b">Gruͤne Fohren/ Berßken/ oder andere </hi><lb/> Fische in einer guten gelben Bruͤe zu machen.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">W</hi>En die Fische gerissen vnd rein außgewaschen<lb/> sein/ so seude sie in Weine vnd halb<lb/> Wasser/ wens recht gesaltzen ist/ Nim den etzliche </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [126/0138]
darein vngeuehr 2 mas Wasser gehen/ bis die
Petersilgenwurtzeln sampt den gruͤnẽ oder kraut
wol weich werden/ geus den das Wasser davon/
vnd weiche etzliche gebehete Semmelschnitten
drein/ vñ reibe die wurtzeln vnd gruͤnes gar klein
wie ein muhß/ schuͤtte den die geweichten Semmeln
sampt dem Wasser wieder darzu/ treibe es
miteinander durch ein enge sieblein/ oder tuch/
geuß ein glaß essig darzu/ vnd las die Fische in
dieser Bruͤe sieden/ saltze aber die Bruͤe zuvor
recht/ Wen sie nun wol eine Weile gesotten haben/
so thue einen loͤffelvol Zucker/ Jngwer/ Pfeffer/
vnd ein wenig Neglein darzu Hat man es
aber gerne gelbe/ so thue Saffran darein/ vnd
las es ein soͤdlein thun/ Richte sie darnach warm
an/ so sind sie recht vnd gut.
Gruͤne Fohren/ Berßken/ oder andere
Fische in einer guten gelben Bruͤe zu machen.
WEn die Fische gerissen vnd rein außgewaschen
sein/ so seude sie in Weine vnd halb
Wasser/ wens recht gesaltzen ist/ Nim den etzliche
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