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Davidis, Henriette: Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. 4. Aufl. Bielefeld, 1849.

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Suppen.
VI. Kalteschalen.
80. Wein-Kalteschale.

Man gibt eine Stunde vor dem Anrichten Macronen oder
kleine feine Zwiebäcke (große bricht man in Stücke) in eine
Terrine, nebst Zitronenscheiben, einigen Stücken Zimmet, halb
weißen Wein, halb Wasser mit Zucker versüßt.

81. Apfelsinen-Kalteschale.

Verschiedene Fruchtsäfte, halb Wein, halb Wasser, reichlich
Zucker und einige Stücke Zimmet, nebst Apfelsinen, von denen
die Schale abgezogen und die in 8 Theile geschnitten, in Zucker
umgedreht sind. Die Zwiebäcke hierzu werden mit etwas Wein
angefeuchtet, doch dürfen sie nicht weich werden, mit Zucker
bestreut, auf einander gelegt und dabei herum gegeben.

82. Aprikosen-Kalteschale.

Die Haut der Aprikosen zieht man ab, macht die Steine
heraus und kocht sie mit einigen Aprikosenkernen, Zimmet und
vielem Zucker in Wasser nicht zu weich, legt die Hälfte der-
selben in die Terrine und rührt die übrigen Aprikosen mit der
Brühe durch ein Haarsieb, gibt ein Mal so vielen weißen Wein
hinzu, versüßt es reichlich mit Zucker und schüttet es auf die
Aprikosen. Es wird Biscuit oder Zwieback dabei gegeben.

83. Kirsch-Kalteschale.

Aus einem tiefen Teller voll saurer Kirschen werden die
Steine gemacht und in einem Maß Wasser mit einem halben
Eßlöffel voll Kirschkerne und 2--3 Stück Nelken 1/4 Stunde
gekocht, durch ein feines Sieb gerieben, 1/3 rothen Wein, ge-
hörig Zucker und Zimmet dazu, Zwieback dabei gereicht.

Auch kann man einen Sahnenschaum nach G Nro. 8 dar-
auf legen.

84. Erdbeer- oder Himbeer-Kalteschale.

Die Erdbeeren werden gewaschen, Himbeeren nicht. Man
gibt sie in die Suppenterrine, streut viel Zucker darüber und
läßt sie eine Stunde stehen, dann schüttet man halb weißen

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Suppen.
VI. Kalteſchalen.
80. Wein-Kalteſchale.

Man gibt eine Stunde vor dem Anrichten Macronen oder
kleine feine Zwiebäcke (große bricht man in Stücke) in eine
Terrine, nebſt Zitronenſcheiben, einigen Stücken Zimmet, halb
weißen Wein, halb Waſſer mit Zucker verſüßt.

81. Apfelſinen-Kalteſchale.

Verſchiedene Fruchtſäfte, halb Wein, halb Waſſer, reichlich
Zucker und einige Stücke Zimmet, nebſt Apfelſinen, von denen
die Schale abgezogen und die in 8 Theile geſchnitten, in Zucker
umgedreht ſind. Die Zwiebäcke hierzu werden mit etwas Wein
angefeuchtet, doch dürfen ſie nicht weich werden, mit Zucker
beſtreut, auf einander gelegt und dabei herum gegeben.

82. Aprikoſen-Kalteſchale.

Die Haut der Aprikoſen zieht man ab, macht die Steine
heraus und kocht ſie mit einigen Aprikoſenkernen, Zimmet und
vielem Zucker in Waſſer nicht zu weich, legt die Hälfte der-
ſelben in die Terrine und rührt die übrigen Aprikoſen mit der
Brühe durch ein Haarſieb, gibt ein Mal ſo vielen weißen Wein
hinzu, verſüßt es reichlich mit Zucker und ſchüttet es auf die
Aprikoſen. Es wird Biscuit oder Zwieback dabei gegeben.

83. Kirſch-Kalteſchale.

Aus einem tiefen Teller voll ſaurer Kirſchen werden die
Steine gemacht und in einem Maß Waſſer mit einem halben
Eßlöffel voll Kirſchkerne und 2—3 Stück Nelken ¼ Stunde
gekocht, durch ein feines Sieb gerieben, ⅓ rothen Wein, ge-
hörig Zucker und Zimmet dazu, Zwieback dabei gereicht.

Auch kann man einen Sahnenſchaum nach G Nro. 8 dar-
auf legen.

84. Erdbeer- oder Himbeer-Kalteſchale.

Die Erdbeeren werden gewaſchen, Himbeeren nicht. Man
gibt ſie in die Suppenterrine, ſtreut viel Zucker darüber und
läßt ſie eine Stunde ſtehen, dann ſchüttet man halb weißen

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[51/0089] Suppen. VI. Kalteſchalen. 80. Wein-Kalteſchale. Man gibt eine Stunde vor dem Anrichten Macronen oder kleine feine Zwiebäcke (große bricht man in Stücke) in eine Terrine, nebſt Zitronenſcheiben, einigen Stücken Zimmet, halb weißen Wein, halb Waſſer mit Zucker verſüßt. 81. Apfelſinen-Kalteſchale. Verſchiedene Fruchtſäfte, halb Wein, halb Waſſer, reichlich Zucker und einige Stücke Zimmet, nebſt Apfelſinen, von denen die Schale abgezogen und die in 8 Theile geſchnitten, in Zucker umgedreht ſind. Die Zwiebäcke hierzu werden mit etwas Wein angefeuchtet, doch dürfen ſie nicht weich werden, mit Zucker beſtreut, auf einander gelegt und dabei herum gegeben. 82. Aprikoſen-Kalteſchale. Die Haut der Aprikoſen zieht man ab, macht die Steine heraus und kocht ſie mit einigen Aprikoſenkernen, Zimmet und vielem Zucker in Waſſer nicht zu weich, legt die Hälfte der- ſelben in die Terrine und rührt die übrigen Aprikoſen mit der Brühe durch ein Haarſieb, gibt ein Mal ſo vielen weißen Wein hinzu, verſüßt es reichlich mit Zucker und ſchüttet es auf die Aprikoſen. Es wird Biscuit oder Zwieback dabei gegeben. 83. Kirſch-Kalteſchale. Aus einem tiefen Teller voll ſaurer Kirſchen werden die Steine gemacht und in einem Maß Waſſer mit einem halben Eßlöffel voll Kirſchkerne und 2—3 Stück Nelken ¼ Stunde gekocht, durch ein feines Sieb gerieben, ⅓ rothen Wein, ge- hörig Zucker und Zimmet dazu, Zwieback dabei gereicht. Auch kann man einen Sahnenſchaum nach G Nro. 8 dar- auf legen. 84. Erdbeer- oder Himbeer-Kalteſchale. Die Erdbeeren werden gewaſchen, Himbeeren nicht. Man gibt ſie in die Suppenterrine, ſtreut viel Zucker darüber und läßt ſie eine Stunde ſtehen, dann ſchüttet man halb weißen 4*

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Zitationshilfe: Davidis, Henriette: Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. 4. Aufl. Bielefeld, 1849, S. 51. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/davidis_kochbuch_1849/89>, abgerufen am 23.11.2024.