blatt ausgerollt und einen Rand von der Breite eines Fin- gers, der halb so dick ist, aufgelegt. Ist der Blätterteig ge- backen und erkaltet, streicht man den Reis darüber und be- streut ihn mit der candirten Zitronenschale.
Anmerk. Dieser Kuchen ist von sehr angenehmen Geschmack und besonders dann zu empfehlen, wenn das Obst fehlt.
80. Zitronen-Aepfeltorte.
Zwölf bis vierzehn geriebene Borsdorfer Aepfel, 8 Eidotter, 8 Eßlöffel geschmolzener Butter, 6 Löffel gestoßener Zucker, von 2 Zitronen Saft, von einer die abgeriebene Schale. Dies Alles wird unter einander gerührt, mit dem Schaum dieser Eier vermischt auf einen ausgerollten Blätterteig gestrichen und bei 1 Grad Hitze gebacken. Oben muß man Papier überle- gen, damit er nur gelb werde.
81. Aepfel-Torte von Blätterteig.
Es wird ein Blätterteig nach No. 2 gemacht, die Hälfte desselben zu einem Unterblatt ausgerollt. Dann nimmt man gute in Scheibchen geschnittene Aepfel, 4 Loth Mandeln (eine halbe Tasse voll), 1--2 in dünne Scheibchen geschnittene Zi- tronen, Zimmet und so viel Zucker, daß die Aepfel gehörig süß werden. Dies Alles wird mit den Aepfeln lagenweise auf den Teig gelegt, mit einem Oberblatt bedeckt, oder ein Gitter nach No. 62 darüber gemacht und bei starker Hitze gebacken.
82. Feine Aepfel-Torte.
Achtzehn bis zwanzig kleine Aepfel werden geschält und aus- gebohrt, mit etwas Butter weich gedämpft, mit Korinthen, et- was Zucker, Zimmet und Succade, einem Stückchen frischer Butter gefüllt, in einer zugerichteten Tortenpfanne neben ein- ander gesetzt. Dann werden 6 Eidotter mit 1/4 Pfund Zucker, eben so viel gestoßenen Mandeln gerührt und zuletzt das zu Schaum geschlagene Eiweiß darunter gemischt. Dies über die Aepfel geschüttet und 1/2 Stunde gebacken.
83. Aepfel-Torte von Mürbenteig.
Ein mürber Teig nach No. 8 wird ausgerollt, gute, saure
Backwerk.
blatt ausgerollt und einen Rand von der Breite eines Fin- gers, der halb ſo dick iſt, aufgelegt. Iſt der Blätterteig ge- backen und erkaltet, ſtreicht man den Reis darüber und be- ſtreut ihn mit der candirten Zitronenſchale.
Anmerk. Dieſer Kuchen iſt von ſehr angenehmen Geſchmack und beſonders dann zu empfehlen, wenn das Obſt fehlt.
80. Zitronen-Aepfeltorte.
Zwölf bis vierzehn geriebene Borsdorfer Aepfel, 8 Eidotter, 8 Eßlöffel geſchmolzener Butter, 6 Löffel geſtoßener Zucker, von 2 Zitronen Saft, von einer die abgeriebene Schale. Dies Alles wird unter einander gerührt, mit dem Schaum dieſer Eier vermiſcht auf einen ausgerollten Blätterteig geſtrichen und bei 1 Grad Hitze gebacken. Oben muß man Papier überle- gen, damit er nur gelb werde.
81. Aepfel-Torte von Blätterteig.
Es wird ein Blätterteig nach No. 2 gemacht, die Hälfte deſſelben zu einem Unterblatt ausgerollt. Dann nimmt man gute in Scheibchen geſchnittene Aepfel, 4 Loth Mandeln (eine halbe Taſſe voll), 1—2 in dünne Scheibchen geſchnittene Zi- tronen, Zimmet und ſo viel Zucker, daß die Aepfel gehörig ſüß werden. Dies Alles wird mit den Aepfeln lagenweiſe auf den Teig gelegt, mit einem Oberblatt bedeckt, oder ein Gitter nach No. 62 darüber gemacht und bei ſtarker Hitze gebacken.
82. Feine Aepfel-Torte.
Achtzehn bis zwanzig kleine Aepfel werden geſchält und aus- gebohrt, mit etwas Butter weich gedämpft, mit Korinthen, et- was Zucker, Zimmet und Succade, einem Stückchen friſcher Butter gefüllt, in einer zugerichteten Tortenpfanne neben ein- ander geſetzt. Dann werden 6 Eidotter mit ¼ Pfund Zucker, eben ſo viel geſtoßenen Mandeln gerührt und zuletzt das zu Schaum geſchlagene Eiweiß darunter gemiſcht. Dies über die Aepfel geſchüttet und ½ Stunde gebacken.
83. Aepfel-Torte von Mürbenteig.
Ein mürber Teig nach No. 8 wird ausgerollt, gute, ſaure
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Backwerk.
blatt ausgerollt und einen Rand von der Breite eines Fin-
gers, der halb ſo dick iſt, aufgelegt. Iſt der Blätterteig ge-
backen und erkaltet, ſtreicht man den Reis darüber und be-
ſtreut ihn mit der candirten Zitronenſchale.
Anmerk. Dieſer Kuchen iſt von ſehr angenehmen Geſchmack und
beſonders dann zu empfehlen, wenn das Obſt fehlt.
80. Zitronen-Aepfeltorte.
Zwölf bis vierzehn geriebene Borsdorfer Aepfel, 8 Eidotter,
8 Eßlöffel geſchmolzener Butter, 6 Löffel geſtoßener Zucker,
von 2 Zitronen Saft, von einer die abgeriebene Schale. Dies
Alles wird unter einander gerührt, mit dem Schaum dieſer
Eier vermiſcht auf einen ausgerollten Blätterteig geſtrichen und
bei 1 Grad Hitze gebacken. Oben muß man Papier überle-
gen, damit er nur gelb werde.
81. Aepfel-Torte von Blätterteig.
Es wird ein Blätterteig nach No. 2 gemacht, die Hälfte
deſſelben zu einem Unterblatt ausgerollt. Dann nimmt man
gute in Scheibchen geſchnittene Aepfel, 4 Loth Mandeln (eine
halbe Taſſe voll), 1—2 in dünne Scheibchen geſchnittene Zi-
tronen, Zimmet und ſo viel Zucker, daß die Aepfel gehörig ſüß
werden. Dies Alles wird mit den Aepfeln lagenweiſe auf den
Teig gelegt, mit einem Oberblatt bedeckt, oder ein Gitter nach
No. 62 darüber gemacht und bei ſtarker Hitze gebacken.
82. Feine Aepfel-Torte.
Achtzehn bis zwanzig kleine Aepfel werden geſchält und aus-
gebohrt, mit etwas Butter weich gedämpft, mit Korinthen, et-
was Zucker, Zimmet und Succade, einem Stückchen friſcher
Butter gefüllt, in einer zugerichteten Tortenpfanne neben ein-
ander geſetzt. Dann werden 6 Eidotter mit ¼ Pfund Zucker,
eben ſo viel geſtoßenen Mandeln gerührt und zuletzt das zu
Schaum geſchlagene Eiweiß darunter gemiſcht. Dies über die
Aepfel geſchüttet und ½ Stunde gebacken.
83. Aepfel-Torte von Mürbenteig.
Ein mürber Teig nach No. 8 wird ausgerollt, gute, ſaure
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Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Os… [mehr]
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Osnabrück u.d.T. "Zuverlässige und selbstgeprüfte Recepte der gewöhnlichen und feineren Küche. […]". In der der Bayerischen Staatsbibliothek München, der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz sowie der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main konnte kein sicherer Nachweis auf ein verfügbares Exemplar der Erstausgabe ermittelt werden. Daher wurde für das DTA die 4., vermehrte u. verbesserte Auflage aus der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz zur Digitalisierung herangezogen.
Davidis, Henriette: Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. 4. Aufl. Bielefeld, 1849, S. 309. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/davidis_kochbuch_1849/347>, abgerufen am 06.07.2024.
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