Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Dannhauer, Johann Conrad: Catechismvs-Milch. Bd. 8. Straßburg, 1666.

Bild:
<< vorherige Seite
Predigt.

Fürnemlich aber wird außgeschlossen Divisio Sacramenti, die abgeson-
derte Doppelung der innerlichen und äusserlichen Tauff/ wann wil dafür
gehalten werden/ als könte die äusserliche Wasser-Tauff von der inneren
Geist-Tauff dergestalt realiter und thätlich abgesondert seyn/ daß die eine
ohne die ander dem Täuffling gedeyen könte/ der eine/ wann er bloß außer-
wählt/ erlange die innere Seelen-Tauff/ und also derselben Früchte/ rege-
nerationem &c.
entweder vor/ in/ oder nach der Tauff; aber der verworf-
fene und im Stand eines Esauiten begriffene/ der empfange allein die äus-
serliche Tauff. Aber das Pflaster auf diese Wunde hat St. Paulus gelegt
Gal. 3. So viel euer getaufft sind/ die haben Christum JEsum
angezogen/
und keiner die Wasser-Tauffe absonderlich allein. Dann
ob zwar wol die äusserliche Wasser- und innerliche Geist-Tauff unter-
schieden/ so sind sie doch nicht abgesondert/ fast auf die Art und Weiß/ wie
die beede Naturen in Christo unterschieden/ nimmer aber abgesondert:
Wie Brod und Leib Christi und dero Niessung unterschieden/ so stehen sie
doch in der koinonia und Gemeinschafft/ daß wann der geistliche Gast mit
seinem durch Christi Blut geheiligten leiblichen Mund das Brod isset/ er
auch eben mit demselben Mund den Leib Christi geniesset: also/ in welchem
Augenblick der Leib deß Täufflings mit Wasser besprengt wird/ wird er
auch besprengt mit dem Geist/ als dem himmlischen Schatz/ so in diesem
Sacrament gegeben und mitgetheilet wird.

IV. Sanctitas, die heilige Feyer/ und Zierd dieses Sacra-
ments.
GOtt der HErr ist ein schlechtes/ rein und einfältiges Wesen/
also auch seine Werck sind schlecht und recht/ ohn weltlichen Pracht und
Allfantzerey/ Accedat verbum ad Elementum, & fit Sacramentum:
Wann das Wort kommt zum Wasser/ wann die Handlung selbst geschicht/

und
also schreibt Epiph. l. 1. panarii contra hemerobaptist. Est, inquit, signum incre-
dulitatis non fidei, quotidie lavari. Deinde nec Oceanus, nec omnia fluenta ac
maria, fluviique perpetui & fontes, universaque imbripara natura in unum con-
gesta peccata delere potest, quandoquidem non juxta rationem, neque ex prae-
cepto DEI sit.
Das ist: Die tägliche Tauffe ist nicht ein Zeichen deß Glaubens;
sondern deß Vnglaubens. Ferner so kan weder der grosse und offenbare See/ alle
Flüsse/ Brunnen und Regenwasser/ wann sie alle zusammen genommen werden/
die Sünde tilgen/ dieweil es weder der Vernunfft/ noch Gottes Gebott gemäß
ist. Was dort stehet Act. 19/5. hilfft die Widertauff gar nichts/ alldieweil St.
Lucas daselbst nicht als ein Historicus/ sondern Paulus daselbst redet/ dann als
die Epheser gesagt/ sie haben nie gehört/ daß ein H. Geist sey/ verwundert sich der
Apostel/ wie sie so taub haben seyn können/ und nicht gehört/ wie Johannes ge-
taufft im Nahmen JEsu/ und zugleich vorgesagt/ wie er werde mit dem H. Geist
und mit Feur tauffen. Nachdem sie solches gehört/ haben sie sich tauffen lassen/
nicht die Epheser/ sondern Johannis seine Täufflinge.
S s s s s 2
Predigt.

Fuͤrnemlich aber wird außgeſchloſſen Diviſio Sacramenti, die abgeſon-
derte Doppelung der innerlichen und aͤuſſerlichen Tauff/ wann wil dafuͤr
gehalten werden/ als koͤnte die aͤuſſerliche Waſſer-Tauff von der inneren
Geiſt-Tauff dergeſtalt realiter und thaͤtlich abgeſondert ſeyn/ daß die eine
ohne die ander dem Taͤuffling gedeyen koͤnte/ der eine/ wann er bloß außer-
waͤhlt/ erlange die innere Seelen-Tauff/ und alſo derſelben Fruͤchte/ rege-
nerationem &c.
entweder vor/ in/ oder nach der Tauff; aber der verworf-
fene und im Stand eines Eſauiten begriffene/ der empfange allein die aͤuſ-
ſerliche Tauff. Aber das Pflaſter auf dieſe Wunde hat St. Paulus gelegt
Gal. 3. So viel euer getaufft ſind/ die haben Chriſtum JEſum
angezogen/
und keiner die Waſſer-Tauffe abſonderlich allein. Dann
ob zwar wol die aͤuſſerliche Waſſer- und innerliche Geiſt-Tauff unter-
ſchieden/ ſo ſind ſie doch nicht abgeſondert/ faſt auf die Art und Weiß/ wie
die beede Naturen in Chriſto unterſchieden/ nimmer aber abgeſondert:
Wie Brod und Leib Chriſti und dero Nieſſung unterſchieden/ ſo ſtehen ſie
doch in der κοινωνία und Gemeinſchafft/ daß wann der geiſtliche Gaſt mit
ſeinem durch Chriſti Blut geheiligten leiblichen Mund das Brod iſſet/ er
auch eben mit demſelben Mund den Leib Chriſti genieſſet: alſo/ in welchem
Augenblick der Leib deß Taͤufflings mit Waſſer beſprengt wird/ wird er
auch beſprengt mit dem Geiſt/ als dem himmliſchen Schatz/ ſo in dieſem
Sacrament gegeben und mitgetheilet wird.

IV. Sanctitas, die heilige Feyer/ und Zierd dieſes Sacra-
ments.
GOtt der HErꝛ iſt ein ſchlechtes/ rein und einfaͤltiges Weſen/
alſo auch ſeine Werck ſind ſchlecht und recht/ ohn weltlichen Pracht und
Allfantzerey/ Accedat verbum ad Elementum, & fit Sacramentum:
Wann das Wort kom̃t zum Waſſer/ wann die Handlung ſelbſt geſchicht/

und
alſo ſchreibt Epiph. l. 1. panarii contrà hemerobaptiſt. Eſt, inquit, ſignum incre-
dulitatis non fidei, quotidiè lavari. Deinde nec Oceanus, nec omnia fluenta ac
maria, fluviique perpetui & fontes, univerſaque imbripara natura in unum con-
geſta peccata delere poteſt, quandoquidem non juxtà rationem, neque ex præ-
cepto DEI ſit.
Das iſt: Die taͤgliche Tauffe iſt nicht ein Zeichen deß Glaubens;
ſondern deß Vnglaubens. Ferner ſo kan weder der groſſe und offenbare See/ alle
Fluͤſſe/ Brunnen und Regenwaſſer/ wann ſie alle zuſammen genommen werden/
die Suͤnde tilgen/ dieweil es weder der Vernunfft/ noch Gottes Gebott gemaͤß
iſt. Was dort ſtehet Act. 19/5. hilfft die Widertauff gar nichts/ alldieweil St.
Lucas daſelbſt nicht als ein Hiſtoricus/ ſondern Paulus daſelbſt redet/ dann als
die Epheſer geſagt/ ſie haben nie gehoͤrt/ daß ein H. Geiſt ſey/ verwundert ſich der
Apoſtel/ wie ſie ſo taub haben ſeyn koͤnnen/ und nicht gehoͤrt/ wie Johannes ge-
taufft im Nahmen JEſu/ und zugleich vorgeſagt/ wie er werde mit dem H. Geiſt
und mit Feur tauffen. Nachdem ſie ſolches gehoͤrt/ haben ſie ſich tauffen laſſen/
nicht die Epheſer/ ſondern Johannis ſeine Taͤufflinge.
S s s s s 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0899" n="875"/>
        <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Predigt.</hi> </fw><lb/>
        <note xml:id="fn2_2" prev="#fn2" place="foot" n="(e)">al&#x017F;o &#x017F;chreibt <hi rendition="#aq">Epiph. l. 1. panarii contrà hemerobapti&#x017F;t. E&#x017F;t, inquit, &#x017F;ignum incre-<lb/>
dulitatis non fidei, quotidiè lavari. Deinde nec Oceanus, nec omnia fluenta ac<lb/>
maria, fluviique perpetui &amp; fontes, univer&#x017F;aque imbripara natura in unum con-<lb/>
ge&#x017F;ta peccata delere pote&#x017F;t, quandoquidem non juxtà rationem, neque ex præ-<lb/>
cepto DEI &#x017F;it.</hi> Das i&#x017F;t: Die ta&#x0364;gliche Tauffe i&#x017F;t nicht ein Zeichen deß Glaubens;<lb/>
&#x017F;ondern deß Vnglaubens. Ferner &#x017F;o kan weder der gro&#x017F;&#x017F;e und offenbare See/ alle<lb/>
Flu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e/ Brunnen und Regenwa&#x017F;&#x017F;er/ wann &#x017F;ie alle zu&#x017F;ammen genommen werden/<lb/>
die Su&#x0364;nde tilgen/ dieweil es weder der Vernunfft/ noch Gottes Gebott gema&#x0364;ß<lb/>
i&#x017F;t. Was dort &#x017F;tehet Act. 19/5. hilfft die Widertauff gar nichts/ alldieweil St.<lb/>
Lucas da&#x017F;elb&#x017F;t nicht als ein Hi&#x017F;toricus/ &#x017F;ondern Paulus da&#x017F;elb&#x017F;t redet/ dann als<lb/>
die Ephe&#x017F;er ge&#x017F;agt/ &#x017F;ie haben nie geho&#x0364;rt/ daß ein H. Gei&#x017F;t &#x017F;ey/ verwundert &#x017F;ich der<lb/>
Apo&#x017F;tel/ wie &#x017F;ie &#x017F;o taub haben &#x017F;eyn ko&#x0364;nnen/ und nicht geho&#x0364;rt/ wie Johannes ge-<lb/>
taufft im Nahmen JE&#x017F;u/ und zugleich vorge&#x017F;agt/ wie er werde mit dem H. Gei&#x017F;t<lb/>
und mit Feur tauffen. Nachdem &#x017F;ie &#x017F;olches geho&#x0364;rt/ haben &#x017F;ie &#x017F;ich tauffen la&#x017F;&#x017F;en/<lb/>
nicht die Ephe&#x017F;er/ &#x017F;ondern Johannis &#x017F;eine Ta&#x0364;ufflinge.</note><lb/>
        <p>Fu&#x0364;rnemlich aber wird außge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en <hi rendition="#aq">Divi&#x017F;io Sacramenti,</hi> die abge&#x017F;on-<lb/>
derte Doppelung der innerlichen und a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erlichen Tauff/ wann wil dafu&#x0364;r<lb/>
gehalten werden/ als ko&#x0364;nte die a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erliche Wa&#x017F;&#x017F;er-Tauff von der inneren<lb/>
Gei&#x017F;t-Tauff derge&#x017F;talt <hi rendition="#aq">realiter</hi> und tha&#x0364;tlich abge&#x017F;ondert &#x017F;eyn/ daß die eine<lb/>
ohne die ander dem Ta&#x0364;uffling gedeyen ko&#x0364;nte/ der eine/ wann er bloß außer-<lb/>
wa&#x0364;hlt/ erlange die innere Seelen-Tauff/ und al&#x017F;o der&#x017F;elben Fru&#x0364;chte/ <hi rendition="#aq">rege-<lb/>
nerationem &amp;c.</hi> entweder vor/ in/ oder nach der Tauff; aber der verworf-<lb/>
fene und im Stand eines E&#x017F;auiten begriffene/ der empfange allein die a&#x0364;u&#x017F;-<lb/>
&#x017F;erliche Tauff. Aber das Pfla&#x017F;ter auf die&#x017F;e Wunde hat St. Paulus gelegt<lb/>
Gal. 3. <hi rendition="#fr">So viel euer getaufft &#x017F;ind/ die haben Chri&#x017F;tum JE&#x017F;um<lb/>
angezogen/</hi> und keiner die Wa&#x017F;&#x017F;er-Tauffe ab&#x017F;onderlich allein. Dann<lb/>
ob zwar wol die a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erliche Wa&#x017F;&#x017F;er- und innerliche Gei&#x017F;t-Tauff unter-<lb/>
&#x017F;chieden/ &#x017F;o &#x017F;ind &#x017F;ie doch nicht abge&#x017F;ondert/ fa&#x017F;t auf die Art und Weiß/ wie<lb/>
die beede Naturen in Chri&#x017F;to unter&#x017F;chieden/ nimmer aber abge&#x017F;ondert:<lb/>
Wie Brod und Leib Chri&#x017F;ti und dero Nie&#x017F;&#x017F;ung unter&#x017F;chieden/ &#x017F;o &#x017F;tehen &#x017F;ie<lb/>
doch in der &#x03BA;&#x03BF;&#x03B9;&#x03BD;&#x03C9;&#x03BD;&#x03AF;&#x03B1; und Gemein&#x017F;chafft/ daß wann der gei&#x017F;tliche Ga&#x017F;t mit<lb/>
&#x017F;einem durch Chri&#x017F;ti Blut geheiligten leiblichen Mund das Brod i&#x017F;&#x017F;et/ er<lb/>
auch eben mit dem&#x017F;elben Mund den Leib Chri&#x017F;ti genie&#x017F;&#x017F;et: al&#x017F;o/ in welchem<lb/>
Augenblick der Leib deß Ta&#x0364;ufflings mit Wa&#x017F;&#x017F;er be&#x017F;prengt wird/ wird er<lb/>
auch be&#x017F;prengt mit dem Gei&#x017F;t/ als dem himmli&#x017F;chen Schatz/ &#x017F;o in die&#x017F;em<lb/>
Sacrament gegeben und mitgetheilet wird.</p><lb/>
        <p><hi rendition="#aq">IV. Sanctitas,</hi><hi rendition="#fr">die heilige Feyer/ und Zierd die&#x017F;es Sacra-<lb/>
ments.</hi> GOtt der HEr&#xA75B; i&#x017F;t ein &#x017F;chlechtes/ rein und einfa&#x0364;ltiges We&#x017F;en/<lb/>
al&#x017F;o auch &#x017F;eine Werck &#x017F;ind &#x017F;chlecht und recht/ ohn weltlichen Pracht und<lb/>
Allfantzerey/ <hi rendition="#aq">Accedat verbum ad Elementum, &amp; fit Sacramentum:</hi><lb/>
Wann das Wort kom&#x0303;t zum Wa&#x017F;&#x017F;er/ wann die Handlung &#x017F;elb&#x017F;t ge&#x017F;chicht/<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">S s s s s 2</fw><fw place="bottom" type="catch">und</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[875/0899] Predigt. (e) Fuͤrnemlich aber wird außgeſchloſſen Diviſio Sacramenti, die abgeſon- derte Doppelung der innerlichen und aͤuſſerlichen Tauff/ wann wil dafuͤr gehalten werden/ als koͤnte die aͤuſſerliche Waſſer-Tauff von der inneren Geiſt-Tauff dergeſtalt realiter und thaͤtlich abgeſondert ſeyn/ daß die eine ohne die ander dem Taͤuffling gedeyen koͤnte/ der eine/ wann er bloß außer- waͤhlt/ erlange die innere Seelen-Tauff/ und alſo derſelben Fruͤchte/ rege- nerationem &c. entweder vor/ in/ oder nach der Tauff; aber der verworf- fene und im Stand eines Eſauiten begriffene/ der empfange allein die aͤuſ- ſerliche Tauff. Aber das Pflaſter auf dieſe Wunde hat St. Paulus gelegt Gal. 3. So viel euer getaufft ſind/ die haben Chriſtum JEſum angezogen/ und keiner die Waſſer-Tauffe abſonderlich allein. Dann ob zwar wol die aͤuſſerliche Waſſer- und innerliche Geiſt-Tauff unter- ſchieden/ ſo ſind ſie doch nicht abgeſondert/ faſt auf die Art und Weiß/ wie die beede Naturen in Chriſto unterſchieden/ nimmer aber abgeſondert: Wie Brod und Leib Chriſti und dero Nieſſung unterſchieden/ ſo ſtehen ſie doch in der κοινωνία und Gemeinſchafft/ daß wann der geiſtliche Gaſt mit ſeinem durch Chriſti Blut geheiligten leiblichen Mund das Brod iſſet/ er auch eben mit demſelben Mund den Leib Chriſti genieſſet: alſo/ in welchem Augenblick der Leib deß Taͤufflings mit Waſſer beſprengt wird/ wird er auch beſprengt mit dem Geiſt/ als dem himmliſchen Schatz/ ſo in dieſem Sacrament gegeben und mitgetheilet wird. IV. Sanctitas, die heilige Feyer/ und Zierd dieſes Sacra- ments. GOtt der HErꝛ iſt ein ſchlechtes/ rein und einfaͤltiges Weſen/ alſo auch ſeine Werck ſind ſchlecht und recht/ ohn weltlichen Pracht und Allfantzerey/ Accedat verbum ad Elementum, & fit Sacramentum: Wann das Wort kom̃t zum Waſſer/ wann die Handlung ſelbſt geſchicht/ und (e) alſo ſchreibt Epiph. l. 1. panarii contrà hemerobaptiſt. Eſt, inquit, ſignum incre- dulitatis non fidei, quotidiè lavari. Deinde nec Oceanus, nec omnia fluenta ac maria, fluviique perpetui & fontes, univerſaque imbripara natura in unum con- geſta peccata delere poteſt, quandoquidem non juxtà rationem, neque ex præ- cepto DEI ſit. Das iſt: Die taͤgliche Tauffe iſt nicht ein Zeichen deß Glaubens; ſondern deß Vnglaubens. Ferner ſo kan weder der groſſe und offenbare See/ alle Fluͤſſe/ Brunnen und Regenwaſſer/ wann ſie alle zuſammen genommen werden/ die Suͤnde tilgen/ dieweil es weder der Vernunfft/ noch Gottes Gebott gemaͤß iſt. Was dort ſtehet Act. 19/5. hilfft die Widertauff gar nichts/ alldieweil St. Lucas daſelbſt nicht als ein Hiſtoricus/ ſondern Paulus daſelbſt redet/ dann als die Epheſer geſagt/ ſie haben nie gehoͤrt/ daß ein H. Geiſt ſey/ verwundert ſich der Apoſtel/ wie ſie ſo taub haben ſeyn koͤnnen/ und nicht gehoͤrt/ wie Johannes ge- taufft im Nahmen JEſu/ und zugleich vorgeſagt/ wie er werde mit dem H. Geiſt und mit Feur tauffen. Nachdem ſie ſolches gehoͤrt/ haben ſie ſich tauffen laſſen/ nicht die Epheſer/ ſondern Johannis ſeine Taͤufflinge. S s s s s 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus08_1666
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus08_1666/899
Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismvs-Milch. Bd. 8. Straßburg, 1666, S. 875. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus08_1666/899>, abgerufen am 23.11.2024.