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Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657.

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Die Zwey und Zwantzigste (Achte)
2. Sam. 11,
6. seqq.
Davids consilia, Mittel und Pflaster/ mit welchen er seine stinckenden
Wunden verbinden und verwicklen wolte/ waren/ daß Urias solt ein
Gauch seyn/ und das Ey vollends außbrüten; Aber der Compaß wird
verruckt. Ein blinder Mann ein armer Mann/ aber geistlich blind/ das ist
Marc. 10,
46.
Jammer und Elend; Bartimaeus war noch glückseliger/ der zwar blind
gewest eusserlich/ aber er hat innerlich das Liecht des Glaubens gehabt!

2. Lapsus de peccato in peccatum, Der Fall von einer
Sünde in die andere.
Wann der Rath blind ist/ helff Gott der
2. Sam. 16,
21.
Policey: Wann Achitophel Absalom den Rath gibt/ so ists umb ihn ge-
schehen: Wann der Hofmeister ein Schalck ist/ O wehe des armen disci-
Matt. 6, 23.
1. Sam. 16,
14.
2. Sam. 11,
14.
c.
12, 30. 31.
pul! Jst das Auge finster/ so ist der gantze Leib Finsternüß;
Die Exempel bezeugens abermal an Saul/ der wird unruhig/ der böse
Geist machet ihn wild und wunderlich/ daß ihm kein Stecken recht gestan-
den; David schreibet den Vrias-Brief/ tyrannisiret mit der Statt Rabba
und allen Stätten der Kinder Ammon/ in dem er das Volck heraus füh-
ret/ leget sie unter eiserne Segen/ und Zacken/ und eiserne Keule/ und ver-
brante sie in den Ziegelöfen. Judas Jschariot lässet sich einnehmen von
dem Geitz/ dadurch wird er ein Dieb/ ein Menschen-Dieb/ ein Simoniacus,
der das selbständige Wort Gottes freventlich verkaufft/ und also endlich
ein Kirchen-Dieb.

3. Induratio, Die Verhärtung/ so er an sich ziehet durch
die böse Gewohnheit als eine Kette (so zu reden) der Laster: Die Verhär-
tung durch böse Gewohnheit ist/ daß der Mensch anders nicht kan/ er ist
Ioh. 13, 21.
seqq.
verhärtet/ da hilfft kein Zusprechen nichts mehr/ wie an Juda zu sehen/ der
allerhonigsüsseste Trost Christi wird bey ihm in tödliches Gifft verwan-
delt: Mancher Mensch bildet sich ein/ es komme vom fato oder Gestirn/
er könne nicht anders als stelen etc. Aber nein/ es kommet von der Verhär-
tung des innwohnenden bösen Geistes: Zwar bißweilen erzeiget sich auch
ein guter Gedanck/ wie Saul geschach/ aber es wäret nicht lang; Viel
Anshelm.
l de simi-
litud.
Geitzige und Wollüstige sind/ sagt Anshelmus, welche ihnen ernstlich vor-
setzen dergleichen Laster zu verlassen/ aber weil sie durch böse Vbung und
Gewohnheit verstrickt sind/ werden sie gehalten vnd wider ihren Willen in
solche Laster gestürtzt/ und geschicht dieses zum öfftern/ werden auch nicht
errettet/ es sey dann daß durch grosse Mühe und sonderbare Gnade Gottes
die Seile der bösen Gewohnheit zerrissen und zerschnitten werden; Vrsach
der Sathan als ein starcker Gewapneter bewahret seinen Pallast/ der
Wolff lässet ihm kein Schaf nehmen/ da fühlet der Mensch nicht mehr:
gerath ihm ein Stück/ so indurirt er sich durchs Glück und success, selbst

steifft

Die Zwey und Zwantzigſte (Achte)
2. Sam. 11,
6. ſeqq.
Davids conſilia, Mittel und Pflaſter/ mit welchen er ſeine ſtinckenden
Wunden verbinden und verwicklen wolte/ waren/ daß Urias ſolt ein
Gauch ſeyn/ und das Ey vollends außbruͤten; Aber der Compaß wird
verruckt. Ein blinder Mann ein armer Mann/ aber geiſtlich blind/ das iſt
Marc. 10,
46.
Jammer und Elend; Bartimæus war noch gluͤckſeliger/ der zwar blind
geweſt euſſerlich/ aber er hat innerlich das Liecht des Glaubens gehabt!

2. Lapſus de peccato in peccatum, Der Fall von einer
Suͤnde in die andere.
Wann der Rath blind iſt/ helff Gott der
2. Sam. 16,
21.
Policey: Wann Achitophel Abſalom den Rath gibt/ ſo iſts umb ihn ge-
ſchehen: Wann der Hofmeiſter ein Schalck iſt/ O wehe des armen diſci-
Matt. 6, 23.
1. Sam. 16,
14.
2. Sam. 11,
14.
c.
12, 30. 31.
pul! Jſt das Auge finſter/ ſo iſt der gantze Leib Finſternuͤß;
Die Exempel bezeugens abermal an Saul/ der wird unruhig/ der boͤſe
Geiſt machet ihn wild und wunderlich/ daß ihm kein Stecken recht geſtan-
den; David ſchreibet den Vrias-Brief/ tyranniſiret mit der Statt Rabba
und allen Staͤtten der Kinder Ammon/ in dem er das Volck heraus fuͤh-
ret/ leget ſie unter eiſerne Segen/ und Zacken/ und eiſerne Keule/ und ver-
brante ſie in den Ziegeloͤfen. Judas Jſchariot laͤſſet ſich einnehmen von
dem Geitz/ dadurch wird er ein Dieb/ ein Menſchen-Dieb/ ein Simoniacus,
der das ſelbſtaͤndige Wort Gottes freventlich verkaufft/ und alſo endlich
ein Kirchen-Dieb.

3. Induratio, Die Verhaͤrtung/ ſo er an ſich ziehet durch
die boͤſe Gewohnheit als eine Kette (ſo zu reden) der Laſter: Die Verhaͤr-
tung durch boͤſe Gewohnheit iſt/ daß der Menſch anders nicht kan/ er iſt
Ioh. 13, 21.
ſeqq.
verhaͤrtet/ da hilfft kein Zuſprechen nichts mehr/ wie an Juda zu ſehen/ der
allerhonigſuͤſſeſte Troſt Chriſti wird bey ihm in toͤdliches Gifft verwan-
delt: Mancher Menſch bildet ſich ein/ es komme vom fato oder Geſtirn/
er koͤnne nicht anders als ſtelen ꝛc. Aber nein/ es kommet von der Verhaͤr-
tung des innwohnenden boͤſen Geiſtes: Zwar bißweilen erzeiget ſich auch
ein guter Gedanck/ wie Saul geſchach/ aber es waͤret nicht lang; Viel
Anshelm.
l de ſimi-
litud.
Geitzige und Wolluͤſtige ſind/ ſagt Anshelmus, welche ihnen ernſtlich vor-
ſetzen dergleichen Laſter zu verlaſſen/ aber weil ſie durch boͤſe Vbung und
Gewohnheit verſtrickt ſind/ werden ſie gehalten vnd wider ihren Willen in
ſolche Laſter geſtuͤrtzt/ und geſchicht dieſes zum oͤfftern/ werden auch nicht
errettet/ es ſey dann daß durch groſſe Muͤhe und ſonderbare Gnade Gottes
die Seile der boͤſen Gewohnheit zerriſſen und zerſchnitten werden; Vrſach
der Sathan als ein ſtarcker Gewapneter bewahret ſeinen Pallaſt/ der
Wolff laͤſſet ihm kein Schaf nehmen/ da fuͤhlet der Menſch nicht mehr:
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[274/0306] Die Zwey und Zwantzigſte (Achte) Davids conſilia, Mittel und Pflaſter/ mit welchen er ſeine ſtinckenden Wunden verbinden und verwicklen wolte/ waren/ daß Urias ſolt ein Gauch ſeyn/ und das Ey vollends außbruͤten; Aber der Compaß wird verruckt. Ein blinder Mann ein armer Mann/ aber geiſtlich blind/ das iſt Jammer und Elend; Bartimæus war noch gluͤckſeliger/ der zwar blind geweſt euſſerlich/ aber er hat innerlich das Liecht des Glaubens gehabt! 2. Sam. 11, 6. ſeqq. Marc. 10, 46. 2. Lapſus de peccato in peccatum, Der Fall von einer Suͤnde in die andere. Wann der Rath blind iſt/ helff Gott der Policey: Wann Achitophel Abſalom den Rath gibt/ ſo iſts umb ihn ge- ſchehen: Wann der Hofmeiſter ein Schalck iſt/ O wehe des armen diſci- pul! Jſt das Auge finſter/ ſo iſt der gantze Leib Finſternuͤß; Die Exempel bezeugens abermal an Saul/ der wird unruhig/ der boͤſe Geiſt machet ihn wild und wunderlich/ daß ihm kein Stecken recht geſtan- den; David ſchreibet den Vrias-Brief/ tyranniſiret mit der Statt Rabba und allen Staͤtten der Kinder Ammon/ in dem er das Volck heraus fuͤh- ret/ leget ſie unter eiſerne Segen/ und Zacken/ und eiſerne Keule/ und ver- brante ſie in den Ziegeloͤfen. Judas Jſchariot laͤſſet ſich einnehmen von dem Geitz/ dadurch wird er ein Dieb/ ein Menſchen-Dieb/ ein Simoniacus, der das ſelbſtaͤndige Wort Gottes freventlich verkaufft/ und alſo endlich ein Kirchen-Dieb. 2. Sam. 16, 21. Matt. 6, 23. 1. Sam. 16, 14. 2. Sam. 11, 14. c. 12, 30. 31. 3. Induratio, Die Verhaͤrtung/ ſo er an ſich ziehet durch die boͤſe Gewohnheit als eine Kette (ſo zu reden) der Laſter: Die Verhaͤr- tung durch boͤſe Gewohnheit iſt/ daß der Menſch anders nicht kan/ er iſt verhaͤrtet/ da hilfft kein Zuſprechen nichts mehr/ wie an Juda zu ſehen/ der allerhonigſuͤſſeſte Troſt Chriſti wird bey ihm in toͤdliches Gifft verwan- delt: Mancher Menſch bildet ſich ein/ es komme vom fato oder Geſtirn/ er koͤnne nicht anders als ſtelen ꝛc. Aber nein/ es kommet von der Verhaͤr- tung des innwohnenden boͤſen Geiſtes: Zwar bißweilen erzeiget ſich auch ein guter Gedanck/ wie Saul geſchach/ aber es waͤret nicht lang; Viel Geitzige und Wolluͤſtige ſind/ ſagt Anshelmus, welche ihnen ernſtlich vor- ſetzen dergleichen Laſter zu verlaſſen/ aber weil ſie durch boͤſe Vbung und Gewohnheit verſtrickt ſind/ werden ſie gehalten vnd wider ihren Willen in ſolche Laſter geſtuͤrtzt/ und geſchicht dieſes zum oͤfftern/ werden auch nicht errettet/ es ſey dann daß durch groſſe Muͤhe und ſonderbare Gnade Gottes die Seile der boͤſen Gewohnheit zerriſſen und zerſchnitten werden; Vrſach der Sathan als ein ſtarcker Gewapneter bewahret ſeinen Pallaſt/ der Wolff laͤſſet ihm kein Schaf nehmen/ da fuͤhlet der Menſch nicht mehr: gerath ihm ein Stuͤck/ ſo indurirt er ſich durchs Gluͤck und ſucceſs, ſelbſt ſteifft Ioh. 13, 21. ſeqq. Anshelm. l de ſimi- litud.

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Zitationshilfe: Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657, S. 274. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dannhauer_catechismus06_1657/306>, abgerufen am 05.05.2024.