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Czepko, Daniel von: Sieben-Gestirne Königlicher Busse. Brieg, 1671.

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11.
Ich dring' auf dieses Wort auß allen mei-
nen kräfften/

drauf hoff' ich/ dran wil ich mein gantzes
Hertze hefften:

es hält Dir dieses Wort vor Welt und
Himmel für;

und wil nicht/ als Gerecht und Seelig/
Herr/ von Dir.
12.
Wann Du mich vor Dir sichst/ wie Staub
und Asche liegen/

hat die Gerechtigkeit/ o GOtt/ dran ihr
genügen:

Wann Du mich auf dein Wort/ o Herr/
siehst stark vertraun;

wil die Barmhertzigkeit/ auf mich vom
Himmel schaun.
13.
Denn fällt die Sünde hin/ denn gläntz' ich
auf das beste/

wie Gold/ das stebenmal bewehrt ist/ auf
der teste:

dein
11.
Ich dring’ auf dieſes Wort auß allen mei-
nen kraͤfften/

drauf hoff’ ich/ dran wil ich mein gantzes
Hertze hefften:

es haͤlt Dir dieſes Wort vor Welt und
Himmel fuͤr;

und wil nicht/ als Gerecht und Seelig/
Herr/ von Dir.
12.
Wann Du mich vor Dir ſichſt/ wie Staub
und Aſche liegen/

hat die Gerechtigkeit/ ô GOtt/ dran ihr
genuͤgen:

Wann Du mich auf dein Wort/ ô Herr/
ſiehſt ſtark vertraun;

wil die Barmhertzigkeit/ auf mich vom
Himmel ſchaun.
13.
Denn faͤllt die Suͤnde hin/ denn glaͤntz’ ich
auf das beſte/

wie Gold/ das ſtebenmal bewehrt iſt/ auf
der teſte:

dein
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[0051] 11. Ich dring’ auf dieſes Wort auß allen mei- nen kraͤfften/ drauf hoff’ ich/ dran wil ich mein gantzes Hertze hefften: es haͤlt Dir dieſes Wort vor Welt und Himmel fuͤr; und wil nicht/ als Gerecht und Seelig/ Herr/ von Dir. 12. Wann Du mich vor Dir ſichſt/ wie Staub und Aſche liegen/ hat die Gerechtigkeit/ ô GOtt/ dran ihr genuͤgen: Wann Du mich auf dein Wort/ ô Herr/ ſiehſt ſtark vertraun; wil die Barmhertzigkeit/ auf mich vom Himmel ſchaun. 13. Denn faͤllt die Suͤnde hin/ denn glaͤntz’ ich auf das beſte/ wie Gold/ das ſtebenmal bewehrt iſt/ auf der teſte: dein

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Zitationshilfe: Czepko, Daniel von: Sieben-Gestirne Königlicher Busse. Brieg, 1671, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/czepko_siebengestirne_1671/51>, abgerufen am 27.04.2024.