Cuthbertson, John (Hg.): Beschreibung einer Elektrisirmaschine und einigen damit von J. R. Deimann und A. Paets von Troostwyck angestelten Versuchen. Leipzig, 1790.welche diese Flaschen enthalten, und die wie schon gesagt worden neun an der Zahl sind, haben ungefähr eben die Höhe als die Belegung der Flaschen, und sind durch vertikal stehende Bretchen, die einander durchkreuzen, und eben so hoch als die Wände der Kasten sind, in funfzehn Fächer geteilt, in deren jedem eine Flasche steht, und welche so eingerichtet sind, daß die äußere Belegung jeder Flasche die vier Wände ihres Faches berührt. Die innern Seiten der Kasten und die Qverwände sind nicht mit düngeschlagenem Blei oder Zin überzogen, weil wir gefunden haben, daß dieses öfters bei dem Entladen zerrissen, aufgehoben oder geschmolzen wird, sondern sie sind mit groben Messingfeilspänen bedekt, welche vermittelst eines Firnisses darauf haften, und sehr dik über einander gestreuet sind; auf eben die Art ist auch die äussere Fläche des Bodens von jedem Kasten mit Messingfeilspänen bestreut, und ausserdem noch in der Länge und Breite mit verschiedenen Reihen von messingnen Nägeln beschlagen, die die Feilspäne in dem Innern des Kastens berühren, und von welchen sich die Reihen allemahl unter dem Boden einer Flasche durchkreuzen. Auf diese Art also sind die äussern Belegungen der Flaschen in jedem Kasten untereinander verbunden. Um die innern Belegungen zu vereinigen dient die Vorrichtung Taf. II. Fig. 3; sie besteht aus einem länglichtem Vierek von einander durchkreuzenden Messingdräten, die 3/8 Zol dik sind, und von welchen drei in die Länge welche diese Flaschen enthalten, und die wie schon gesagt worden neun an der Zahl sind, haben ungefähr eben die Höhe als die Belegung der Flaschen, und sind durch vertikal stehende Bretchen, die einander durchkreuzen, und eben so hoch als die Wände der Kasten sind, in funfzehn Fächer geteilt, in deren jedem eine Flasche steht, und welche so eingerichtet sind, daß die äußere Belegung jeder Flasche die vier Wände ihres Faches berührt. Die innern Seiten der Kasten und die Qverwände sind nicht mit düngeschlagenem Blei oder Zin überzogen, weil wir gefunden haben, daß dieses öfters bei dem Entladen zerrissen, aufgehoben oder geschmolzen wird, sondern sie sind mit groben Messingfeilspänen bedekt, welche vermittelst eines Firnisses darauf haften, und sehr dik über einander gestreuet sind; auf eben die Art ist auch die äussere Fläche des Bodens von jedem Kasten mit Messingfeilspänen bestreut, und ausserdem noch in der Länge und Breite mit verschiedenen Reihen von messingnen Nägeln beschlagen, die die Feilspäne in dem Innern des Kastens berühren, und von welchen sich die Reihen allemahl unter dem Boden einer Flasche durchkreuzen. Auf diese Art also sind die äussern Belegungen der Flaschen in jedem Kasten untereinander verbunden. Um die innern Belegungen zu vereinigen dient die Vorrichtung Taf. II. Fig. 3; sie besteht aus einem länglichtem Vierek von einander durchkreuzenden Messingdräten, die 3/8 Zol dik sind, und von welchen drei in die Länge <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0072" n="62"/> welche diese Flaschen enthalten, und die wie schon gesagt worden neun an der Zahl sind, haben ungefähr eben die Höhe als die Belegung der Flaschen, und sind durch vertikal stehende Bretchen, die einander durchkreuzen, und eben so hoch als die Wände der Kasten sind, in funfzehn Fächer geteilt, in deren jedem eine Flasche steht, und welche so eingerichtet sind, daß die äußere Belegung jeder Flasche die vier Wände ihres Faches berührt.</p> <p>Die innern Seiten der Kasten und die Qverwände sind nicht mit düngeschlagenem Blei oder Zin überzogen, weil wir gefunden haben, daß dieses öfters bei dem Entladen zerrissen, aufgehoben oder geschmolzen wird, sondern sie sind mit groben Messingfeilspänen bedekt, welche vermittelst eines Firnisses darauf haften, und sehr dik über einander gestreuet sind; auf eben die Art ist auch die äussere Fläche des Bodens von jedem Kasten mit Messingfeilspänen bestreut, und ausserdem noch in der Länge und Breite mit verschiedenen Reihen von messingnen Nägeln beschlagen, die die Feilspäne in dem Innern des Kastens berühren, und von welchen sich die Reihen allemahl unter dem Boden einer Flasche durchkreuzen. Auf diese Art also sind die äussern Belegungen der Flaschen in jedem Kasten untereinander verbunden. Um die innern Belegungen zu vereinigen dient die Vorrichtung Taf. II. Fig. 3; sie besteht aus einem länglichtem Vierek von einander durchkreuzenden Messingdräten, die 3/8 Zol dik sind, und von welchen drei in die Länge </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [62/0072]
welche diese Flaschen enthalten, und die wie schon gesagt worden neun an der Zahl sind, haben ungefähr eben die Höhe als die Belegung der Flaschen, und sind durch vertikal stehende Bretchen, die einander durchkreuzen, und eben so hoch als die Wände der Kasten sind, in funfzehn Fächer geteilt, in deren jedem eine Flasche steht, und welche so eingerichtet sind, daß die äußere Belegung jeder Flasche die vier Wände ihres Faches berührt.
Die innern Seiten der Kasten und die Qverwände sind nicht mit düngeschlagenem Blei oder Zin überzogen, weil wir gefunden haben, daß dieses öfters bei dem Entladen zerrissen, aufgehoben oder geschmolzen wird, sondern sie sind mit groben Messingfeilspänen bedekt, welche vermittelst eines Firnisses darauf haften, und sehr dik über einander gestreuet sind; auf eben die Art ist auch die äussere Fläche des Bodens von jedem Kasten mit Messingfeilspänen bestreut, und ausserdem noch in der Länge und Breite mit verschiedenen Reihen von messingnen Nägeln beschlagen, die die Feilspäne in dem Innern des Kastens berühren, und von welchen sich die Reihen allemahl unter dem Boden einer Flasche durchkreuzen. Auf diese Art also sind die äussern Belegungen der Flaschen in jedem Kasten untereinander verbunden. Um die innern Belegungen zu vereinigen dient die Vorrichtung Taf. II. Fig. 3; sie besteht aus einem länglichtem Vierek von einander durchkreuzenden Messingdräten, die 3/8 Zol dik sind, und von welchen drei in die Länge
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