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Cubach, Michael: Einer gläubigen und andächtigen Seelen vermehrtes tägliches Bet- Buß- Lob- Und Danck-Opffer. Leipzig, 1699.

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Dancks. wenn das Wetter glücklich abgangen.
Unfall hinfüro väterlich behüten. Erhalte uns noch
länger bey deinem heil. Wort in gutem/ beständigem
Frieden bey gesundem Leibe/ und pflantze in unser
Hertz die brüderliche Liebe/ daß ie einer sich des an-
dern in unser Trübsal von Hertzen annehme und er-
barme/ und wollest uns nach deinem väterlichen
Willen diesen Abgang und Verlust künfftig in an-
dere Wege gnädig erstatten/ und nach diesem elenden
mühseligen Leben/ uns allen geben die himmlische
Freude und ewige Seligkeit/ durch JEsum Chri-
stum unsern einigen Seligmacher in der Krafft des
H. Geistes/ Amen.

Dancksagung wenn das Wetter glücklich
abgangen.

L. B. T.

DEr Donner höret auff. Ach GOtt und Va-
ter! laß den Donner deines Worts auch ge-
gen uns auffhören. Das Blitzen lässet nach.
Ach HErr JEsu! hilff/ daß wir dabey immerdar ge-
dencken deiner letzten Zukunfft/ welche wird schnell
kommen wie der Blitz. Das Donnerwetter hat uns
erschrecket. Ach edler Tröster Heil. Geist! tröste uns
wieder itzt und allezeit/ daß wir unserm GOtt ge-
trost vertrauen/ auff seine grosse Macht festiglich
bauen/ und immerdar gen Himmel schauen/ Amen.

Ein anders.

ALlmächtiger GOtt/ himmlischer Vater/ der
du uns gesagt hast: Ruffe mich an in der Zeit
der Noth/ so wil ich dich erretten/ so solt du
mich preisen. Wir sagen dir von Grund unserer
Hertzen Lob und Danck/ daß du unser Gebet gnä-
dig erhöret/ und diß zornige Wetter also hast ver-
gehen lassen/ daß uns dadurch an Leib und Gut
kein Schaden geschehen ist: damit du abermahl dein

ge-

Danckſ. wenn das Wetter glücklich abgangen.
Unfall hinfüro väterlich behüten. Erhalte uns noch
länger bey deinem heil. Wort in gutem/ beſtändigem
Frieden bey geſundem Leibe/ und pflantze in unſer
Hertz die brüderliche Liebe/ daß ie einer ſich des an-
dern in unſer Trübſal von Hertzen annehme und er-
barme/ und wolleſt uns nach deinem väterlichen
Willen dieſen Abgang und Verluſt künfftig in an-
dere Wege gnädig erſtatten/ und nach dieſem elenden
mühſeligen Leben/ uns allen geben die himmliſche
Freude und ewige Seligkeit/ durch JEſum Chri-
ſtum unſern einigen Seligmacher in der Krafft des
H. Geiſtes/ Amen.

Danckſagung wenn das Wetter glücklich
abgangen.

L. B. T.

DEr Donner höret auff. Ach GOtt und Va-
ter! laß den Donner deines Worts auch ge-
gen uns auffhören. Das Blitzen läſſet nach.
Ach HErr JEſu! hilff/ daß wir dabey immerdar ge-
dencken deiner letzten Zukunfft/ welche wird ſchnell
kommen wie der Blitz. Das Donnerwetter hat uns
erſchrecket. Ach edler Tröſter Heil. Geiſt! tröſte uns
wieder itzt und allezeit/ daß wir unſerm GOtt ge-
troſt vertrauen/ auff ſeine groſſe Macht feſtiglich
bauen/ und immerdar gen Himmel ſchauen/ Amen.

Ein anders.

ALlmächtiger GOtt/ himmliſcher Vater/ der
du uns geſagt haſt: Ruffe mich an in der Zeit
der Noth/ ſo wil ich dich erretten/ ſo ſolt du
mich preiſen. Wir ſagen dir von Grund unſerer
Hertzen Lob und Danck/ daß du unſer Gebet gnä-
dig erhöret/ und diß zornige Wetter alſo haſt ver-
gehen laſſen/ daß uns dadurch an Leib und Gut
kein Schaden geſchehen iſt: damit du abermahl dein

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[1200/1244] Danckſ. wenn das Wetter glücklich abgangen. Unfall hinfüro väterlich behüten. Erhalte uns noch länger bey deinem heil. Wort in gutem/ beſtändigem Frieden bey geſundem Leibe/ und pflantze in unſer Hertz die brüderliche Liebe/ daß ie einer ſich des an- dern in unſer Trübſal von Hertzen annehme und er- barme/ und wolleſt uns nach deinem väterlichen Willen dieſen Abgang und Verluſt künfftig in an- dere Wege gnädig erſtatten/ und nach dieſem elenden mühſeligen Leben/ uns allen geben die himmliſche Freude und ewige Seligkeit/ durch JEſum Chri- ſtum unſern einigen Seligmacher in der Krafft des H. Geiſtes/ Amen. Danckſagung wenn das Wetter glücklich abgangen.L. B. T. DEr Donner höret auff. Ach GOtt und Va- ter! laß den Donner deines Worts auch ge- gen uns auffhören. Das Blitzen läſſet nach. Ach HErr JEſu! hilff/ daß wir dabey immerdar ge- dencken deiner letzten Zukunfft/ welche wird ſchnell kommen wie der Blitz. Das Donnerwetter hat uns erſchrecket. Ach edler Tröſter Heil. Geiſt! tröſte uns wieder itzt und allezeit/ daß wir unſerm GOtt ge- troſt vertrauen/ auff ſeine groſſe Macht feſtiglich bauen/ und immerdar gen Himmel ſchauen/ Amen. Ein anders. ALlmächtiger GOtt/ himmliſcher Vater/ der du uns geſagt haſt: Ruffe mich an in der Zeit der Noth/ ſo wil ich dich erretten/ ſo ſolt du mich preiſen. Wir ſagen dir von Grund unſerer Hertzen Lob und Danck/ daß du unſer Gebet gnä- dig erhöret/ und diß zornige Wetter alſo haſt ver- gehen laſſen/ daß uns dadurch an Leib und Gut kein Schaden geſchehen iſt: damit du abermahl dein ge-

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Zitationshilfe: Cubach, Michael: Einer gläubigen und andächtigen Seelen vermehrtes tägliches Bet- Buß- Lob- Und Danck-Opffer. Leipzig, 1699, S. 1200. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cubach_betbuch_1699/1244>, abgerufen am 22.07.2024.