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Cubach, Michael: Einer gläubigen und andächtigen Seelen vermehrtes tägliches Bet- Buß- Lob- Und Danck-Opffer. Leipzig, 1699.

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Gebet zur Zeit des Donners.
fen/ daß die Wolcken fliessen und trieffen auf Erden.
Der du auch mit Wolcken den Himmel bedeckest/
und giebest Regen auf Erden/ und das Gras auf den
Bergen wachsen lässest. Wir bitten dich demütiglich
von Hertzen/ du wollest dieses auffsteigende und sor-
gliche Gewölcke mit deiner starcken Hand gnädiglich
trennen und zerstreuen/ damit es ohne Hagel und
Schaden abgehe/ und zu einem seligen geschlachten
Regen werde/ dadurch Frucht und Wein/ Laub und
Gras/ Berg und Thal erqvicket und erfrischet wer-
den mögen/ umb JEsu Christi unsers HErrn wil-
len/ Amen/ Amen.

Ach schone lieber GOtt! Ach lieber milder Vater!
die Angst ist groß/ führe uns aus dieser Noth/ Ach
GOtt Vater/ erhöre uns! JEsu Christe/ du einiger
Sohn GOttes/ beschirme uns! O GOtt Heil. Geist!
tröste uns/ und laß uns in dieser Noth nicht verza-
gen: O milder Vater! laß uns nicht plötzlich verder-
ben/ und mache es doch mit uns nicht gar aus/ sondern
wende deine Gnade ein/ umb JEsu Christi willen/
Amen.

Gebet wenn das Wetter Schaden gethan hat.

M. B. Albrecht.

O Allmächtiger/ barmhertziger GOtt/ und Va-
ter unsers lieben HErrn JEsu Christi! du
hast uns leider! in diesem schädlichen Wetter
erschrecklich heimgesuchet/ und mit Strahl/ Hagel
und Wasserfluth deinen Zorn über uns ausge-
schüttet/ darüber mit uns Laub und Gras/ Aecker
und Weinberge/ und andere unsere Feldgüter trau-
ren. Denn das Feld ist verwüstet/ die Aecker stehen
jämmerlich/ das Geträide ist erschlagen/ so stehen
auch die Weinberge kläglich/ und die Bäume auff

dem

Gebet zur Zeit des Donners.
fen/ daß die Wolcken flieſſen und trieffen auf Erden.
Der du auch mit Wolcken den Himmel bedeckeſt/
und giebeſt Regen auf Erden/ und das Gras auf den
Bergen wachſen läſſeſt. Wir bitten dich demütiglich
von Hertzen/ du wolleſt dieſes auffſteigende und ſor-
gliche Gewölcke mit deiner ſtarcken Hand gnädiglich
trennen und zerſtreuen/ damit es ohne Hagel und
Schaden abgehe/ und zu einem ſeligen geſchlachten
Regen werde/ dadurch Frucht und Wein/ Laub und
Gras/ Berg und Thal erqvicket und erfriſchet wer-
den mögen/ umb JEſu Chriſti unſers HErrn wil-
len/ Amen/ Amen.

Ach ſchone lieber GOtt! Ach lieber milder Vater!
die Angſt iſt groß/ führe uns aus dieſer Noth/ Ach
GOtt Vater/ erhöre uns! JEſu Chriſte/ du einiger
Sohn GOttes/ beſchirme uns! O GOtt Heil. Geiſt!
tröſte uns/ und laß uns in dieſer Noth nicht verza-
gen: O milder Vater! laß uns nicht plötzlich verder-
ben/ und mache es doch mit uns nicht gaꝛ aus/ ſondeꝛn
wende deine Gnade ein/ umb JEſu Chriſti willen/
Amen.

Gebet wenn das Wetter Schaden gethan hat.

M. B. Albrecht.

O Allmächtiger/ barmhertziger GOtt/ und Va-
ter unſers lieben HErrn JEſu Chriſti! du
haſt uns leider! in dieſem ſchädlichen Wetter
erſchrecklich heimgeſuchet/ und mit Strahl/ Hagel
und Waſſerfluth deinen Zorn über uns ausge-
ſchüttet/ darüber mit uns Laub und Gras/ Aecker
und Weinberge/ und andere unſere Feldgüter trau-
ren. Denn das Feld iſt verwüſtet/ die Aecker ſtehen
jämmerlich/ das Geträide iſt erſchlagen/ ſo ſtehen
auch die Weinberge kläglich/ und die Bäume auff

dem
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[1198/1242] Gebet zur Zeit des Donners. fen/ daß die Wolcken flieſſen und trieffen auf Erden. Der du auch mit Wolcken den Himmel bedeckeſt/ und giebeſt Regen auf Erden/ und das Gras auf den Bergen wachſen läſſeſt. Wir bitten dich demütiglich von Hertzen/ du wolleſt dieſes auffſteigende und ſor- gliche Gewölcke mit deiner ſtarcken Hand gnädiglich trennen und zerſtreuen/ damit es ohne Hagel und Schaden abgehe/ und zu einem ſeligen geſchlachten Regen werde/ dadurch Frucht und Wein/ Laub und Gras/ Berg und Thal erqvicket und erfriſchet wer- den mögen/ umb JEſu Chriſti unſers HErrn wil- len/ Amen/ Amen. Ach ſchone lieber GOtt! Ach lieber milder Vater! die Angſt iſt groß/ führe uns aus dieſer Noth/ Ach GOtt Vater/ erhöre uns! JEſu Chriſte/ du einiger Sohn GOttes/ beſchirme uns! O GOtt Heil. Geiſt! tröſte uns/ und laß uns in dieſer Noth nicht verza- gen: O milder Vater! laß uns nicht plötzlich verder- ben/ und mache es doch mit uns nicht gaꝛ aus/ ſondeꝛn wende deine Gnade ein/ umb JEſu Chriſti willen/ Amen. Gebet wenn das Wetter Schaden gethan hat. M. B. Albrecht. O Allmächtiger/ barmhertziger GOtt/ und Va- ter unſers lieben HErrn JEſu Chriſti! du haſt uns leider! in dieſem ſchädlichen Wetter erſchrecklich heimgeſuchet/ und mit Strahl/ Hagel und Waſſerfluth deinen Zorn über uns ausge- ſchüttet/ darüber mit uns Laub und Gras/ Aecker und Weinberge/ und andere unſere Feldgüter trau- ren. Denn das Feld iſt verwüſtet/ die Aecker ſtehen jämmerlich/ das Geträide iſt erſchlagen/ ſo ſtehen auch die Weinberge kläglich/ und die Bäume auff dem

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Zitationshilfe: Cubach, Michael: Einer gläubigen und andächtigen Seelen vermehrtes tägliches Bet- Buß- Lob- Und Danck-Opffer. Leipzig, 1699, S. 1198. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cubach_betbuch_1699/1242>, abgerufen am 22.11.2024.