So theuer uns auch die Hoffnung war, daß unser "Christl. Vater" in Betreff seiner Verbreitung ähnliche Erfahrungen machen möge, wie "die christ- liche Mutter"*), so wagten wir dennoch kaum zu erwarten, daß bei einer so starken ersten Auflage (5000) schon nach einem halben Jahre eine neue nothwendig sein würde. Um so erfreulicher die Auf- gabe, der so bald nothwendig gewordenen zweiten Auflage ein Wort zum Geleite mitzugeben. Was könnte dasselbe besser zum Inhalte haben, als zuvor den Ausdruck des freudigsten Dankes gegen den Herrn, in dessen Obhut und Segen wir unser Büch- lein von Anfang an so angelegentlich empfohlen hatten und dem, als dem Geber alles Guten, wir auch gern seine schnelle Verbreitung zuschreiben; - dann die herzliche Erneuerung des am Schlusse der Vorrede zur ersten Auflage ausgesprochenen Wun- sches, auch für diese zweite Auflage, daß nämlich auch sie recht bald ihre Leser, ihr Inhalt aber treue Nachachtung und dem Gebetstheile nach eifrige Be- nutzung finden möge. Und so Gott empfohlen!
Münster am Oktavtage des Festes der hh. drei Könige 1874.
Der Verfasser.
*) Nunmehr in 14 Auflagen und in 35,000 Exem- plaren verbreitet.
Vorrede zur zweiten Auflage.
So theuer uns auch die Hoffnung war, daß unser „Christl. Vater“ in Betreff seiner Verbreitung ähnliche Erfahrungen machen möge, wie „die christ- liche Mutter“*), so wagten wir dennoch kaum zu erwarten, daß bei einer so starken ersten Auflage (5000) schon nach einem halben Jahre eine neue nothwendig sein würde. Um so erfreulicher die Auf- gabe, der so bald nothwendig gewordenen zweiten Auflage ein Wort zum Geleite mitzugeben. Was könnte dasselbe besser zum Inhalte haben, als zuvor den Ausdruck des freudigsten Dankes gegen den Herrn, in dessen Obhut und Segen wir unser Büch- lein von Anfang an so angelegentlich empfohlen hatten und dem, als dem Geber alles Guten, wir auch gern seine schnelle Verbreitung zuschreiben; - dann die herzliche Erneuerung des am Schlusse der Vorrede zur ersten Auflage ausgesprochenen Wun- sches, auch für diese zweite Auflage, daß nämlich auch sie recht bald ihre Leser, ihr Inhalt aber treue Nachachtung und dem Gebetstheile nach eifrige Be- nutzung finden möge. Und so Gott empfohlen!
Münster am Oktavtage des Festes der hh. drei Könige 1874.
Der Verfasser.
*) Nunmehr in 14 Auflagen und in 35,000 Exem- plaren verbreitet.
<TEI><text><front><divtype="preface"><pbfacs="#f0006"xml:id="C889V3_001_1874_pb0003_0001"n="3"/><headrendition="#c">Vorrede zur zweiten Auflage.</head><lb/><p>So theuer uns auch die Hoffnung war, daß<lb/>
unser <q>„Christl. Vater“</q> in Betreff seiner Verbreitung<lb/>
ähnliche Erfahrungen machen möge, wie <q>„die christ-<lb/>
liche Mutter“</q><noteplace="foot"n="*)"><p>Nunmehr in 14 Auflagen und in 35,000 Exem-<lb/>
plaren verbreitet.</p></note>, so wagten wir dennoch kaum zu<lb/>
erwarten, daß bei einer so starken ersten Auflage<lb/>
(5000) schon nach einem halben Jahre eine <hirendition="#g">neue</hi><lb/>
nothwendig sein würde. Um so erfreulicher die Auf-<lb/>
gabe, der so bald nothwendig gewordenen zweiten<lb/>
Auflage ein Wort zum Geleite mitzugeben. Was<lb/>
könnte dasselbe besser zum Inhalte haben, als zuvor<lb/>
den Ausdruck des freudigsten Dankes gegen den<lb/>
Herrn, in dessen Obhut und Segen wir unser Büch-<lb/>
lein von Anfang an so angelegentlich empfohlen<lb/>
hatten und dem, als dem Geber alles Guten, wir<lb/>
auch gern seine schnelle Verbreitung zuschreiben; -<lb/>
dann die herzliche Erneuerung des am Schlusse der<lb/>
Vorrede zur ersten Auflage ausgesprochenen Wun-<lb/>
sches, auch für diese zweite Auflage, daß nämlich<lb/>
auch sie recht bald ihre Leser, ihr Inhalt aber treue<lb/>
Nachachtung und dem Gebetstheile nach eifrige Be-<lb/>
nutzung finden möge. Und so Gott empfohlen!</p><p><hirendition="#g">Münster</hi> am Oktavtage des Festes<lb/>
der hh. drei Könige 1874.</p><signedrendition="#b #right">Der Verfasser.</signed></div><divtype="preface"></div></front></text></TEI>
[3/0006]
Vorrede zur zweiten Auflage.
So theuer uns auch die Hoffnung war, daß
unser „Christl. Vater“ in Betreff seiner Verbreitung
ähnliche Erfahrungen machen möge, wie „die christ-
liche Mutter“ *), so wagten wir dennoch kaum zu
erwarten, daß bei einer so starken ersten Auflage
(5000) schon nach einem halben Jahre eine neue
nothwendig sein würde. Um so erfreulicher die Auf-
gabe, der so bald nothwendig gewordenen zweiten
Auflage ein Wort zum Geleite mitzugeben. Was
könnte dasselbe besser zum Inhalte haben, als zuvor
den Ausdruck des freudigsten Dankes gegen den
Herrn, in dessen Obhut und Segen wir unser Büch-
lein von Anfang an so angelegentlich empfohlen
hatten und dem, als dem Geber alles Guten, wir
auch gern seine schnelle Verbreitung zuschreiben; -
dann die herzliche Erneuerung des am Schlusse der
Vorrede zur ersten Auflage ausgesprochenen Wun-
sches, auch für diese zweite Auflage, daß nämlich
auch sie recht bald ihre Leser, ihr Inhalt aber treue
Nachachtung und dem Gebetstheile nach eifrige Be-
nutzung finden möge. Und so Gott empfohlen!
Münster am Oktavtage des Festes
der hh. drei Könige 1874.
Der Verfasser.
*) Nunmehr in 14 Auflagen und in 35,000 Exem-
plaren verbreitet.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Cramer, Wilhelm: Der christliche Vater wie er sein und was er thun soll. Nebst einem Anhange von Gebeten für denselben. Dülmen, 1874, S. 3. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_mutter_1874/6>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.