heißt es eben daselbst 30, 13, nämlich in allem Guten, "und gib dir Mühe mit ihm, auf daß du nicht den Kummer habest, seine Schande zu sehen" (d. i. sonst wird er entarten zu deinem Kummer). Und 41, 8-9: "Die Kinder der Sünder werden Kinder des Gräuels und ihre Erbschaft vergeht." - "Freue dich nicht über gottlose Kinder" (so viele Vorzüge sie auch sonst haben) "habe deine Lust nicht an ihnen, wenn keine Gottesfurcht in ihnen ist: ein Kind der Gottesfurcht ist besser, als tausend andere. Besser ist kinderlos sterben, als gottlose Kinder hinterlassen." Jesu Sirach 16, 1, 3, 4. - Und 22, 3: "Ein ungezogener Sohn gereicht dem Vater" (und der Mutter) "zur Schande; eine verständige Tochter ist ein Erbtheil für ihren Mann."
6) Mit großem Nachdrucke warnt die h. Schrift vor jener aus unzeitiger Liebe oder Gleichgültigkeit erwachsenden schädlichen Nachgiebigkeit, welche den Kindern in Allem ihren Willen lässet: "Verzär- tele deinen Sohn, so wirst du dich vor ihm zu fürchten haben; spiele mit ihm" (d. h. lasse es an dem rechten Ernste der Erziehung fehlen) "so wird er dich betrüben." Jesu Sirach 30, 9.
7) Früh soll man damit beginnen, die Fehler und Unebenheiten der Kinder zu zügeln und zu beseitigen; so Jesu Sirach 30, 8, 11, 12: "Ein nicht gezähmtes Pferd wird unlenksam; so wird auch ein Sohn, dem man seinen Willen lässet, widerspänstig." - "Lasse ihm nicht seinen Willen in seiner Jugend und sei nicht gleichgültig ge- gen seine" (verkehrten) "Gesinnungen." - "In
heißt es eben daselbst 30, 13, nämlich in allem Guten, „und gib dir Mühe mit ihm, auf daß du nicht den Kummer habest, seine Schande zu sehen“ (d. i. sonst wird er entarten zu deinem Kummer). Und 41, 8-9: „Die Kinder der Sünder werden Kinder des Gräuels und ihre Erbschaft vergeht.“ – „Freue dich nicht über gottlose Kinder“ (so viele Vorzüge sie auch sonst haben) „habe deine Lust nicht an ihnen, wenn keine Gottesfurcht in ihnen ist: ein Kind der Gottesfurcht ist besser, als tausend andere. Besser ist kinderlos sterben, als gottlose Kinder hinterlassen.“ Jesu Sirach 16, 1, 3, 4. – Und 22, 3: „Ein ungezogener Sohn gereicht dem Vater“ (und der Mutter) „zur Schande; eine verständige Tochter ist ein Erbtheil für ihren Mann.“
6) Mit großem Nachdrucke warnt die h. Schrift vor jener aus unzeitiger Liebe oder Gleichgültigkeit erwachsenden schädlichen Nachgiebigkeit, welche den Kindern in Allem ihren Willen lässet: „Verzär- tele deinen Sohn, so wirst du dich vor ihm zu fürchten haben; spiele mit ihm“ (d. h. lasse es an dem rechten Ernste der Erziehung fehlen) „so wird er dich betrüben.“ Jesu Sirach 30, 9.
7) Früh soll man damit beginnen, die Fehler und Unebenheiten der Kinder zu zügeln und zu beseitigen; so Jesu Sirach 30, 8, 11, 12: „Ein nicht gezähmtes Pferd wird unlenksam; so wird auch ein Sohn, dem man seinen Willen lässet, widerspänstig.“ – „Lasse ihm nicht seinen Willen in seiner Jugend und sei nicht gleichgültig ge- gen seine“ (verkehrten) „Gesinnungen.“ – „In
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heißt es eben daselbst 30, 13, nämlich in allem
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(d. i. sonst wird er entarten zu deinem Kummer).
Und 41, 8-9: „Die Kinder der Sünder werden
Kinder des Gräuels und ihre Erbschaft vergeht.“
– „Freue dich nicht über gottlose Kinder“ (so
viele Vorzüge sie auch sonst haben) „habe deine
Lust nicht an ihnen, wenn keine Gottesfurcht in
ihnen ist: ein Kind der Gottesfurcht ist besser, als
tausend andere. Besser ist kinderlos sterben, als
gottlose Kinder hinterlassen.“ Jesu Sirach 16,
1, 3, 4. – Und 22, 3: „Ein ungezogener Sohn
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Schande; eine verständige Tochter ist ein Erbtheil
für ihren Mann.“
6) Mit großem Nachdrucke warnt die h. Schrift
vor jener aus unzeitiger Liebe oder Gleichgültigkeit
erwachsenden schädlichen Nachgiebigkeit, welche den
Kindern in Allem ihren Willen lässet: „Verzär-
tele deinen Sohn, so wirst du dich vor ihm zu
fürchten haben; spiele mit ihm“ (d. h. lasse es an
dem rechten Ernste der Erziehung fehlen) „so wird
er dich betrüben.“ Jesu Sirach 30, 9.
7) Früh soll man damit beginnen, die Fehler
und Unebenheiten der Kinder zu zügeln und zu
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auch ein Sohn, dem man seinen Willen lässet,
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Cramer, Wilhelm: Der christliche Vater wie er sein und was er thun soll. Nebst einem Anhange von Gebeten für denselben. Dülmen, 1874, S. 111. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_mutter_1874/322>, abgerufen am 21.11.2024.
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