gib....", was ich bisher verbrochen habe. "Führe uns" - mich und mein Kind - "nicht in Ver- suchung, sondern erlöse uns vom Uebel. Amen."
An das h. Vater unser schließen sich folgende Wechselgebete, wodurch die h. Kirche die Gnaden- hülfe und den Schutz des Herrn auf die Mutter für ihren Mutterberuf herabfleht:
P. "Mache selig deine Dienerin,
D. Die auf dich, o Gott, hoffet!
P. Sende ihr Hülfe von deinem Heiligthume,
D. Und von Sion aus beschütze sie.
P. "Nichts vermöge der" (böse) "Feind wi- der sie,
D. Und der Sohn der Bosheit" (der Teufel) "lege es nicht darauf an, ihr zu schaden."
P. Herr, erhöre mein Gebet,
D. Und mein Rufen komme zu dir!
P. Der Herr sei mit euch!
D. Und mit deinem Geiste!"
Lasset uns beten!
"Allmächtiger ewiger Gott, der du durch die Geburt der seligsten Jungfrau Maria die Schmer- zen der Gebärenden, welche gläubig sind, in Freude verwandelt hast, siehe gnädig herab auf diese deine Dienerin, welche, um dir Dank zu bringen, freudig zu deinem Tempel, eilt und verleihe, daß sie durch die Fürbitte der h. Jungfrau Maria nach diesem Leben mit ihrem Kinde eben so" (freudig, wie jetzt zum Tempel) "zu den Freuden der ewigen Selig- keit gelangen möge. Durch Christum unsern Herrn. Amen."
gib....“, was ich bisher verbrochen habe. „Führe uns“ – mich und mein Kind – „nicht in Ver- suchung, sondern erlöse uns vom Uebel. Amen.“
An das h. Vater unser schließen sich folgende Wechselgebete, wodurch die h. Kirche die Gnaden- hülfe und den Schutz des Herrn auf die Mutter für ihren Mutterberuf herabfleht:
P. „Mache selig deine Dienerin,
D. Die auf dich, o Gott, hoffet!
P. Sende ihr Hülfe von deinem Heiligthume,
D. Und von Sion aus beschütze sie.
P. „Nichts vermöge der“ (böse) „Feind wi- der sie,
D. Und der Sohn der Bosheit“ (der Teufel) „lege es nicht darauf an, ihr zu schaden.“
P. Herr, erhöre mein Gebet,
D. Und mein Rufen komme zu dir!
P. Der Herr sei mit euch!
D. Und mit deinem Geiste!“
Lasset uns beten!
„Allmächtiger ewiger Gott, der du durch die Geburt der seligsten Jungfrau Maria die Schmer- zen der Gebärenden, welche gläubig sind, in Freude verwandelt hast, siehe gnädig herab auf diese deine Dienerin, welche, um dir Dank zu bringen, freudig zu deinem Tempel, eilt und verleihe, daß sie durch die Fürbitte der h. Jungfrau Maria nach diesem Leben mit ihrem Kinde eben so“ (freudig, wie jetzt zum Tempel) „zu den Freuden der ewigen Selig- keit gelangen möge. Durch Christum unsern Herrn. Amen.“
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gib....“, was ich bisher verbrochen habe. „Führe
uns“ – mich und mein Kind – „nicht in Ver-
suchung, sondern erlöse uns vom Uebel. Amen.“
An das h. Vater unser schließen sich folgende
Wechselgebete, wodurch die h. Kirche die Gnaden-
hülfe und den Schutz des Herrn auf die Mutter
für ihren Mutterberuf herabfleht:
P. „Mache selig deine Dienerin,
D. Die auf dich, o Gott, hoffet!
P. Sende ihr Hülfe von deinem Heiligthume,
D. Und von Sion aus beschütze sie.
P. „Nichts vermöge der“ (böse) „Feind wi-
der sie,
D. Und der Sohn der Bosheit“ (der Teufel)
„lege es nicht darauf an, ihr zu schaden.“
P. Herr, erhöre mein Gebet,
D. Und mein Rufen komme zu dir!
P. Der Herr sei mit euch!
D. Und mit deinem Geiste!“
Lasset uns beten!
„Allmächtiger ewiger Gott, der du durch die
Geburt der seligsten Jungfrau Maria die Schmer-
zen der Gebärenden, welche gläubig sind, in Freude
verwandelt hast, siehe gnädig herab auf diese deine
Dienerin, welche, um dir Dank zu bringen, freudig
zu deinem Tempel, eilt und verleihe, daß sie durch
die Fürbitte der h. Jungfrau Maria nach diesem
Leben mit ihrem Kinde eben so“ (freudig, wie jetzt
zum Tempel) „zu den Freuden der ewigen Selig-
keit gelangen möge. Durch Christum unsern Herrn.
Amen.“
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Cramer, Wilhelm: Der christliche Vater wie er sein und was er thun soll. Nebst einem Anhange von Gebeten für denselben. Dülmen, 1874, S. 16. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_mutter_1874/227>, abgerufen am 26.11.2024.
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