Cramer, Johann Andreas: Andachten in Betrachtungen, Gebeten und Liedern über Gott, seine Eigenschaften und Werke. Erster Theil. Schleßwig, 1764.Er ist, der er ist, der er war, der er seyn Gott kann niemanden nachgebildet; vonJes. 40, Er ist ein Geist, den niemand gesehen hat,1 Tim. kennet G 2
Er iſt, der er iſt, der er war, der er ſeyn Gott kann niemanden nachgebildet; vonJeſ. 40, Er iſt ein Geiſt, den niemand geſehen hat,1 Tim. kennet G 2
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Er iſt, der er iſt, der er war, der er ſeyn
wird. Ehe die Berge, und die Erde, und die
Welt geſchaffen wurden, iſt er Gott von Ewigkeit
zu Ewigkeit. Seine Jahrzahl iſt nicht zu for-
ſchen. Seine Jahre nehmen kein Ende. Tau-
ſend Jahre ſind vor ihm, wie der Tag der geſtern
vergangen iſt, wie eine Nachtwache. Die Him-
mel werden vergehen, werden veralten, wie ein
Gewand, werden verwandelt werden, wie ein
Kleid. Er bleibet wie er iſt, und ſeine Jahre
nehmen kein Ende. Er iſt der Vater des Lichts,
bey dem keine Veränderung, kein Wechſel des
Lichts und der Finſterniß iſt. Er iſt der ewige
König, der Unvergängliche und der Unſichtbare,
der allein Weiſe.
Pſ. 90, 2.
Pſ. 102,
28.
Jac. 1, 17.
1 Tim. 1,
17.
Gott kann niemanden nachgebildet; von
ihm kann kein Gleichniß zugerichtet werden;
er iſt wunderbar über alle, die um ihn her ſind.
Jeſ. 40,
18.
Pſ. 97, 9.
Er iſt ein Geiſt, den niemand geſehen hat,
noch ſehen kann. Er erkennet alle Dinge. Nie-
mand weiß, was in Gott iſt, als Gott. Alle
ſeine Werke ſind ihm von der Welt her bewußt.
Er ſieht vom Himmel auf alle Menſchen, und
merkt auf alle ihre Werke. Er lehrt die Menſchen,
was ſie wiſſen. Er weiß ihre Gedanken, und
kennet
1 Tim.
6, 16.
1 Joh. 3,
20.
1 Cor.
2, 11.
Apoſtg.
15, 18.
Pſ. 33, 13.
Pſ. 94,
10. 11.
Pſ. 139, 2.
G 2
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