Wenn ich mein Auge, Gott, zu dir erhebe, Dich suche, dich zu finden mich bestrebe, So muß ich ganz mich, groß von dir zu denken, Jn dir versenken!
Sey du allein, Herr, wenn ich dich betrachte, Mir gegenwärtig; meine Seele schmachte Nach dir allein, daß mich, zu deiner Ehre, Dein Glanz verkläre!
Was ist im Himmel, Gott, was ist auf Erden, Das so, wie du, verdien, erkannt zu werden? Was ist, das meinen Durst nach Glück so stille, als deine Fülle?
Dich
XIV.
Wenn ich mein Auge, Gott, zu dir erhebe, Dich ſuche, dich zu finden mich beſtrebe, So muß ich ganz mich, groß von dir zu denken, Jn dir verſenken!
Sey du allein, Herr, wenn ich dich betrachte, Mir gegenwärtig; meine Seele ſchmachte Nach dir allein, daß mich, zu deiner Ehre, Dein Glanz verkläre!
Was iſt im Himmel, Gott, was iſt auf Erden, Das ſo, wie du, verdien, erkannt zu werden? Was iſt, das meinen Durſt nach Glück ſo ſtille, als deine Fülle?
Dich
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XIV.
Wenn ich mein Auge, Gott, zu dir erhebe,
Dich ſuche, dich zu finden mich beſtrebe,
So muß ich ganz mich, groß von dir zu denken,
Jn dir verſenken!
Sey du allein, Herr, wenn ich dich betrachte,
Mir gegenwärtig; meine Seele ſchmachte
Nach dir allein, daß mich, zu deiner Ehre,
Dein Glanz verkläre!
Was iſt im Himmel, Gott, was iſt auf Erden,
Das ſo, wie du, verdien, erkannt zu werden?
Was iſt, das meinen Durſt nach Glück ſo ſtille,
als deine Fülle?
Dich
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Cramer, Johann Andreas: Andachten in Betrachtungen, Gebeten und Liedern über Gott, seine Eigenschaften und Werke. Erster Theil. Schleßwig, 1764, S. 95. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cramer_andachten01_1764/109>, abgerufen am 29.06.2024.
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