Coler, Johannes: Buch III: Vom Kochen. Aus: Oeconomia. Oder Haußbuch. Bd. 1. Wittenberg, 1593. S. 102-208.Das CXXIV. Capitel. Gebackens von Oblat bletter mit farben. WJltu machen Gebackens von Oblat blettern mit Das CXXV. Capitel. Spene oder ander gros Gebackens im Mörsel zu backen. WJltu backen spene/ oder ander gebackens im
Mör- Das CXXVI. Capitel. Höfliche Streubel zu machen. WJltu machen höfliche Streubel/ so mache einen Das CXXIV. Capitel. Gebackens von Oblat bletter mit farben. WJltu machen Gebackens von Oblat blettern mit Das CXXV. Capitel. Spene oder ander gros Gebackens im Moͤrsel zu backen. WJltu backen spene/ oder ander gebackens im
Moͤr- Das CXXVI. Capitel. Hoͤfliche Streubel zu machen. WJltu machen hoͤfliche Streubel/ so mache einen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0081" n="182"/> <div n="2"> <head>Das <hi rendition="#aq">CXXIV.</hi> Capitel.</head><lb/> <argument> <p>Gebackens von Oblat bletter mit farben.</p> </argument><lb/> <p><hi rendition="#k">WJ</hi>ltu machen Gebackens von Oblat blettern mit<lb/> farben/ so bestreich die Oblatbletter mit Confect/ es sey was es<lb/> wolle/ vnd lege ein blat sechs oder acht vbereinander/ wie dicke du es<lb/> haben wilt/ vnd drucke es feste zusammen/ vnd schneid es nach der<lb/> quer/ zweyer quer finger breit/ vnd verschleus es vmb die oͤrter mit<lb/> Teige/ vnd lege sie in eine heisse Butter/ vnd backe es wol/ vnd weñ<lb/> du es heraus nimbst/ so lege es in ein rein Tuch/ das die Butter fein<lb/> darein treuget.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>Das <hi rendition="#aq">CXXV.</hi> Capitel.</head><lb/> <argument> <p>Spene oder ander gros Gebackens im Moͤrsel zu backen.</p> </argument><lb/> <p><hi rendition="#k">WJ</hi>ltu backen spene/ oder ander gebackens im Moͤr-<lb/> sel/ so nim̃ Mehl vnd Eyer/ so viel du des Teiges haben wilst/ vnd<lb/> mache einen starcken Teig/ vnd wenn du jhn kanst gebrauchen/ das<lb/> er huͤbsch treuge ist/ so decke ein rein Tischtuch auff ein Tisch/ vnd<lb/> strewe mahl darauff/ vnd wircke den Teig flucks mit den Haͤnden/<lb/> so lang biß er gar zehe wird/ das du jhn kanst mangeln/ darnach<lb/> mache daraus spene/ oder ander gros Gebackens/ du must es fein<lb/> gleich machen/ nicht zu dicke noch zu duͤnne/ vnd wenn du es einle-<lb/> gest so mus die Butter wol heis sein/ sonsten wird es fett/ vnd so du<lb/> wilt/ magstu in solchen Teig Rosincken werffen/ vnd magst ma-<lb/> chen/ wie Confect stuͤcken.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>Das <hi rendition="#aq">CXXVI.</hi> Capitel.</head><lb/> <argument> <p>Hoͤfliche Streubel zu machen.</p> </argument><lb/> <p><hi rendition="#k">WJ</hi>ltu machen hoͤfliche Streubel/ so mache einen<lb/> duͤrren Teig von mehl vnd Eyern/ nicht zu dicke noch zu duͤnne/<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [182/0081]
Das CXXIV. Capitel.
Gebackens von Oblat bletter mit farben.
WJltu machen Gebackens von Oblat blettern mit
farben/ so bestreich die Oblatbletter mit Confect/ es sey was es
wolle/ vnd lege ein blat sechs oder acht vbereinander/ wie dicke du es
haben wilt/ vnd drucke es feste zusammen/ vnd schneid es nach der
quer/ zweyer quer finger breit/ vnd verschleus es vmb die oͤrter mit
Teige/ vnd lege sie in eine heisse Butter/ vnd backe es wol/ vnd weñ
du es heraus nimbst/ so lege es in ein rein Tuch/ das die Butter fein
darein treuget.
Das CXXV. Capitel.
Spene oder ander gros Gebackens im Moͤrsel zu backen.
WJltu backen spene/ oder ander gebackens im Moͤr-
sel/ so nim̃ Mehl vnd Eyer/ so viel du des Teiges haben wilst/ vnd
mache einen starcken Teig/ vnd wenn du jhn kanst gebrauchen/ das
er huͤbsch treuge ist/ so decke ein rein Tischtuch auff ein Tisch/ vnd
strewe mahl darauff/ vnd wircke den Teig flucks mit den Haͤnden/
so lang biß er gar zehe wird/ das du jhn kanst mangeln/ darnach
mache daraus spene/ oder ander gros Gebackens/ du must es fein
gleich machen/ nicht zu dicke noch zu duͤnne/ vnd wenn du es einle-
gest so mus die Butter wol heis sein/ sonsten wird es fett/ vnd so du
wilt/ magstu in solchen Teig Rosincken werffen/ vnd magst ma-
chen/ wie Confect stuͤcken.
Das CXXVI. Capitel.
Hoͤfliche Streubel zu machen.
WJltu machen hoͤfliche Streubel/ so mache einen
duͤrren Teig von mehl vnd Eyern/ nicht zu dicke noch zu duͤnne/
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Yvonne Ziegler: Bereitstellung der Texttranskription.
(2013-08-15T17:43:32Z)
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