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Cohn, Gustav: Die deutsche Frauenbewegung. Berlin, 1896.

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sagte) hier zum großen Theile gar nicht um Wiederherstellung
eines Zustandes handelt, der früher gewesen ist. Es muß
ferner deshalb bezweifelt werden, weil die Gehälter zum früh-
zeitigen Heirathen weder heute noch sonst gerade in denjenigen
Berufsarten ausreichten, welche niemals eine weibliche Concurrenz
gekannt haben - in dem Offizierstande, in dem Beamtenthum,
in allen studirten Berufsarten. Und diese sind die haupt-
sächlichen Gebiete der "Jungfernfrage".

Allein das Gesagte muß genügen und vielleicht ist es
schon zuviel.

sagte) hier zum großen Theile gar nicht um Wiederherstellung
eines Zustandes handelt, der früher gewesen ist. Es muß
ferner deshalb bezweifelt werden, weil die Gehälter zum früh-
zeitigen Heirathen weder heute noch sonst gerade in denjenigen
Berufsarten ausreichten, welche niemals eine weibliche Concurrenz
gekannt haben – in dem Offizierstande, in dem Beamtenthum,
in allen studirten Berufsarten. Und diese sind die haupt-
sächlichen Gebiete der „Jungfernfrage“.

Allein das Gesagte muß genügen und vielleicht ist es
schon zuviel.

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[73/0089] sagte) hier zum großen Theile gar nicht um Wiederherstellung eines Zustandes handelt, der früher gewesen ist. Es muß ferner deshalb bezweifelt werden, weil die Gehälter zum früh- zeitigen Heirathen weder heute noch sonst gerade in denjenigen Berufsarten ausreichten, welche niemals eine weibliche Concurrenz gekannt haben – in dem Offizierstande, in dem Beamtenthum, in allen studirten Berufsarten. Und diese sind die haupt- sächlichen Gebiete der „Jungfernfrage“. Allein das Gesagte muß genügen und vielleicht ist es schon zuviel.

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Zitationshilfe: Cohn, Gustav: Die deutsche Frauenbewegung. Berlin, 1896, S. 73. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cohn_frauenbewegung_1896/89>, abgerufen am 21.11.2024.