Cohn, Gustav: Die deutsche Frauenbewegung. Berlin, 1896.sorgnissen, wenn auch nicht zu eben so weit gehenden wie den Jn London selber hat sich entsprechend der Sitte der großen *) Näheres darüber ist zu entnehmen aus "The English-
woman's Year-Book and Directory to all Jnstitutions existing for the Benefit of Women and Children." By Louisa M. Hubbard. London, F. Kirby, 17 Bouverie Street, Fleet Street E. C. 1896, p. 164 ff. sorgnissen, wenn auch nicht zu eben so weit gehenden wie den Jn London selber hat sich entsprechend der Sitte der großen *) Näheres darüber ist zu entnehmen aus „The English-
woman’s Year-Book and Directory to all Jnstitutions existing for the Benefit of Women and Children.“ By Louisa M. Hubbard. London, F. Kirby, 17 Bouverie Street, Fleet Street E. C. 1896, p. 164 ff. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0200" n="184"/> sorgnissen, wenn auch nicht zu eben so weit gehenden wie den<lb/> hier geäußerten. Es wird nicht viele Jahre dauern und der<lb/> Widerstand der Mehrheit wird allmählich nachgeben. Jnzwischen<lb/> haben längst die modernen Universitäten größeres Entgegen-<lb/> kommen gezeigt. Dieses auch für die Gewinnung der medicini-<lb/> schen Grade<note place="foot" n="*)">Näheres darüber ist zu entnehmen aus „<hi rendition="#aq">The English-<lb/> woman’s Year-Book and Directory to all Jnstitutions existing for<lb/> the Benefit of Women and Children.“ By Louisa M. Hubbard.<lb/> London, F. Kirby, 17 Bouverie Street, Fleet Street E. C</hi>. 1896,<lb/><hi rendition="#aq">p. 164 ff</hi>.</note>. Und zwar sind es theilweise Einrichtungen für<lb/> das medicinische Studium, welche sich mit der Zulassung zur<lb/> Erlangung der Grade vereinigen. So namentlich bei der Uni-<lb/> versität Edinburgh, wo es eine <hi rendition="#aq">School of Medicine for Women</hi><lb/> gibt, welche in besonderen Cursen für studirende Damen durch<lb/> fünfjähriges Studium zu den Prüfungen der Universität vor-<lb/> bereitet. An der Spitze steht eine Dame. Jn ähnlicher Weise<lb/> hat die Universität Glasgow eine Medicinschule für Frauen.<lb/> Jn den Provinzen, zumal in Schottland und Jrland, werden<lb/> weibliche Studirende zum gemeinsamen Studium der Medicin<lb/> mit den männlichen Studenten in den <hi rendition="#aq">Colleges</hi> zugelassen<lb/> (in Dublin, Belfast, Cork, Galway, Dundee, Newcastle-on-<lb/> Tyne, Cardiff).</p><lb/> <p>Jn London selber hat sich entsprechend der Sitte der großen<lb/> Hospital-Akademien die analoge Einrichtung für weibliches<lb/> Studium entwickelt, indem ein Frauenhospital mit weiblichen<lb/> Aerzten sich gleich jenen eine Medicinschule angliederte. Bei<lb/> dem <hi rendition="#aq">Royal Free Hospital</hi> (am <hi rendition="#aq">Brunswick Square</hi>) besteht<lb/> die <hi rendition="#aq">London School of Medicine for Women</hi>. Sie ist, gleich<lb/> den anderen Hospitalschulen, auf die Grade solcher Jnstitute<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [184/0200]
sorgnissen, wenn auch nicht zu eben so weit gehenden wie den
hier geäußerten. Es wird nicht viele Jahre dauern und der
Widerstand der Mehrheit wird allmählich nachgeben. Jnzwischen
haben längst die modernen Universitäten größeres Entgegen-
kommen gezeigt. Dieses auch für die Gewinnung der medicini-
schen Grade *). Und zwar sind es theilweise Einrichtungen für
das medicinische Studium, welche sich mit der Zulassung zur
Erlangung der Grade vereinigen. So namentlich bei der Uni-
versität Edinburgh, wo es eine School of Medicine for Women
gibt, welche in besonderen Cursen für studirende Damen durch
fünfjähriges Studium zu den Prüfungen der Universität vor-
bereitet. An der Spitze steht eine Dame. Jn ähnlicher Weise
hat die Universität Glasgow eine Medicinschule für Frauen.
Jn den Provinzen, zumal in Schottland und Jrland, werden
weibliche Studirende zum gemeinsamen Studium der Medicin
mit den männlichen Studenten in den Colleges zugelassen
(in Dublin, Belfast, Cork, Galway, Dundee, Newcastle-on-
Tyne, Cardiff).
Jn London selber hat sich entsprechend der Sitte der großen
Hospital-Akademien die analoge Einrichtung für weibliches
Studium entwickelt, indem ein Frauenhospital mit weiblichen
Aerzten sich gleich jenen eine Medicinschule angliederte. Bei
dem Royal Free Hospital (am Brunswick Square) besteht
die London School of Medicine for Women. Sie ist, gleich
den anderen Hospitalschulen, auf die Grade solcher Jnstitute
*) Näheres darüber ist zu entnehmen aus „The English-
woman’s Year-Book and Directory to all Jnstitutions existing for
the Benefit of Women and Children.“ By Louisa M. Hubbard.
London, F. Kirby, 17 Bouverie Street, Fleet Street E. C. 1896,
p. 164 ff.
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(2021-02-18T15:54:56Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Anna Pfundt, Juliane Nau: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2021-02-18T15:54:56Z)
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