p1c_137.001 d'ara patros uph' imeron orse gooio, apsamenos d'ara p1c_137.002 kheiros aposato eka geronta, to de mnesameno, o men p1c_137.003 ektoros androphonoio, klai' adina, proparoithe podon p1c_137.004 Akhileos elustheis; Autar Akhilleus klaien eon pater', p1c_137.005 allote d'aute Patroklon; ton de stonakhe kata domat' p1c_137.006 ororei. - Dieser imeros gooio, welchen Ossian die Freude p1c_137.007 der Wehmuth nennt, der sich Freund und Feind mittheilt, p1c_137.008 bringt nothwendig eine schöne Empfindung, das wahre Erhabene p1c_137.009 hervor. Auch die Gedichte Ofsians sind reich an p1c_137.010 dieser erhabenen Grazie, welche aus dem Kontrast des Reizenden p1c_137.011 mit dem Düstern, oder aus der höchsten Wehmuth p1c_137.012 entsteht, und eine wahre Göttergabe ist, womit die elenden p1c_137.013 Sterblichen (deiloi brotoi) in der Tiefe ihres Jammers p1c_137.014 gestärkt werden. Es ist der Nachhall der Harfe, der jede p1c_137.015 traurige Empfindung erst in eine schöne verwandelt. Mit p1c_137.016 ihm schliessen die meisten Ossianischen Lieder, die sich nicht p1c_137.017 in einer großen und düstern Empfindung enden. "Bragela p1c_137.018 will not hope thy return, or see thy sails in ocean's p1c_137.019 foam. Her steps are not on the shore: nor her ear p1c_137.020 open to the voice of thy rowers. She sits in the hall p1c_137.021 of shells, and sees the arms of him, that is no more. p1c_137.022 Thine eyes are full of tears, daughter of car-borne p1c_137.023 Sorglan! - Blest be thy soul in death, o chief of p1c_137.024 shady Cromla (death of Cuchullin)." - - Und der p1c_137.025 Schluß von Comala. Bards. "See, meteors roll p1c_137.026 around the maid, and moon-beams lift her soul! p1c_137.027 Around her, from their clouds, bend the awful faces p1c_137.028 of her fathers; Sarno, of the gloomy brow, and the
p1c_137.001 δ'αρα πατρος ὑφ' ἱμερον ὠρσε γοοιο, ἁψαμενος δ'αρα p1c_137.002 χειρος ἀπωσατο ἠκα γεροντα, τω δε μνησαμενω, ὁ μεν p1c_137.003 ἑκτορος ἀνδροφονοιο, κλαῖ' ἀδινα, προπαροιθε ποδων p1c_137.004 Ἀχιλῆος ἐλυσθεις· Ἀυταρ Αχιλλευς κλαῖεν ἑον πατερ', p1c_137.005 ἀλλοτε δ'ἀῦτε Πατροκλον· των δε ϛοναχη κατα δωματ' p1c_137.006 ὀρωρει. ─ Dieser ἱμερος γοοιο, welchen Ossian die Freude p1c_137.007 der Wehmuth nennt, der sich Freund und Feind mittheilt, p1c_137.008 bringt nothwendig eine schöne Empfindung, das wahre Erhabene p1c_137.009 hervor. Auch die Gedichte Ofsians sind reich an p1c_137.010 dieser erhabenen Grazie, welche aus dem Kontrast des Reizenden p1c_137.011 mit dem Düstern, oder aus der höchsten Wehmuth p1c_137.012 entsteht, und eine wahre Göttergabe ist, womit die elenden p1c_137.013 Sterblichen (δειλοι βροτοι) in der Tiefe ihres Jammers p1c_137.014 gestärkt werden. Es ist der Nachhall der Harfe, der jede p1c_137.015 traurige Empfindung erst in eine schöne verwandelt. Mit p1c_137.016 ihm schliessen die meisten Ossianischen Lieder, die sich nicht p1c_137.017 in einer großen und düstern Empfindung enden. „Bragela p1c_137.018 will not hope thy return, or see thy sails in ocean's p1c_137.019 foam. Her steps are not on the shore: nor her ear p1c_137.020 open to the voice of thy rowers. She sits in the hall p1c_137.021 of shells, and sees the arms of him, that is no more. p1c_137.022 Thine eyes are full of tears, daughter of car-borne p1c_137.023 Sorglan! ─ Blest be thy soul in death, o chief of p1c_137.024 shady Cromla (death of Cuchullin).“ ─ ─ Und der p1c_137.025 Schluß von Comala. Bards. „See, meteors roll p1c_137.026 around the maid, and moon-beams lift her soul! p1c_137.027 Around her, from their clouds, bend the awful faces p1c_137.028 of her fathers; Sarno, of the gloomy brow, and the
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0195"n="137"/><lbn="p1c_137.001"/><foreignxml:lang="grc">δ</foreign>'<foreignxml:lang="grc">αραπατροςὑφ' ἱμερονὠρσεγοοιο, ἁψαμενοςδ</foreign>'<foreignxml:lang="grc">αρα</foreign><lbn="p1c_137.002"/><foreignxml:lang="grc">χειροςἀπωσατοἠκαγεροντα, τωδεμνησαμενω, ὁμεν</foreign><lbn="p1c_137.003"/><foreignxml:lang="grc">ἑκτοροςἀνδροφονοιο, κλαῖ' ἀδινα, προπαροιθεποδων</foreign><lbn="p1c_137.004"/><foreignxml:lang="grc">Ἀχιλῆοςἐλυσθεις·</foreign><foreignxml:lang="grc">ἈυταρΑχιλλευςκλαῖενἑονπατερ</foreign>', <lbn="p1c_137.005"/><foreignxml:lang="grc">ἀλλοτεδ</foreign>'<foreignxml:lang="grc">ἀῦτεΠατροκλον·</foreign><foreignxml:lang="grc">τωνδεϛοναχηκαταδωματ</foreign>' <lbn="p1c_137.006"/><foreignxml:lang="grc">ὀρωρει</foreign>. ─ Dieser <foreignxml:lang="grc">ἱμεροςγοοιο</foreign>, welchen Ossian die Freude <lbn="p1c_137.007"/>
der Wehmuth nennt, der sich Freund und Feind mittheilt, <lbn="p1c_137.008"/>
bringt nothwendig eine schöne Empfindung, das wahre Erhabene <lbn="p1c_137.009"/>
hervor. Auch die Gedichte Ofsians sind reich an <lbn="p1c_137.010"/>
dieser erhabenen Grazie, welche aus dem Kontrast des Reizenden <lbn="p1c_137.011"/>
mit dem Düstern, oder aus der höchsten Wehmuth <lbn="p1c_137.012"/>
entsteht, und eine wahre Göttergabe ist, womit die elenden <lbn="p1c_137.013"/>
Sterblichen (<foreignxml:lang="grc">δειλοιβροτοι</foreign>) in der Tiefe ihres Jammers <lbn="p1c_137.014"/>
gestärkt werden. Es ist der Nachhall der Harfe, der jede <lbn="p1c_137.015"/>
traurige Empfindung erst in eine schöne verwandelt. Mit <lbn="p1c_137.016"/>
ihm schliessen die meisten Ossianischen Lieder, die sich nicht <lbn="p1c_137.017"/>
in einer großen und düstern Empfindung enden. „<hirendition="#aq">Bragela <lbn="p1c_137.018"/>
will not hope thy return, or see thy sails in ocean's <lbn="p1c_137.019"/>
foam. Her steps are not on the shore: nor her ear <lbn="p1c_137.020"/>
open to the voice of thy rowers. She sits in the hall <lbn="p1c_137.021"/>
of shells, and sees the arms of him, that is no more. <lbn="p1c_137.022"/>
Thine eyes are full of tears, daughter of car-borne <lbn="p1c_137.023"/>
Sorglan! ─ Blest be thy soul in death, o chief of <lbn="p1c_137.024"/>
shady Cromla (death of Cuchullin</hi>).“── Und der <lbn="p1c_137.025"/>
Schluß von <hirendition="#aq">Comala. <hirendition="#g">Bards.</hi>„See, meteors roll <lbn="p1c_137.026"/>
around the maid, and moon-beams lift her soul! <lbn="p1c_137.027"/>
Around her, from their clouds, bend the awful faces <lbn="p1c_137.028"/>
of her fathers; Sarno, of the gloomy brow, and the
</hi></p></div></div></body></text></TEI>
[137/0195]
p1c_137.001
δ'αρα πατρος ὑφ' ἱμερον ὠρσε γοοιο, ἁψαμενος δ'αρα p1c_137.002
χειρος ἀπωσατο ἠκα γεροντα, τω δε μνησαμενω, ὁ μεν p1c_137.003
ἑκτορος ἀνδροφονοιο, κλαῖ' ἀδινα, προπαροιθε ποδων p1c_137.004
Ἀχιλῆος ἐλυσθεις· Ἀυταρ Αχιλλευς κλαῖεν ἑον πατερ', p1c_137.005
ἀλλοτε δ'ἀῦτε Πατροκλον· των δε ϛοναχη κατα δωματ' p1c_137.006
ὀρωρει. ─ Dieser ἱμερος γοοιο, welchen Ossian die Freude p1c_137.007
der Wehmuth nennt, der sich Freund und Feind mittheilt, p1c_137.008
bringt nothwendig eine schöne Empfindung, das wahre Erhabene p1c_137.009
hervor. Auch die Gedichte Ofsians sind reich an p1c_137.010
dieser erhabenen Grazie, welche aus dem Kontrast des Reizenden p1c_137.011
mit dem Düstern, oder aus der höchsten Wehmuth p1c_137.012
entsteht, und eine wahre Göttergabe ist, womit die elenden p1c_137.013
Sterblichen (δειλοι βροτοι) in der Tiefe ihres Jammers p1c_137.014
gestärkt werden. Es ist der Nachhall der Harfe, der jede p1c_137.015
traurige Empfindung erst in eine schöne verwandelt. Mit p1c_137.016
ihm schliessen die meisten Ossianischen Lieder, die sich nicht p1c_137.017
in einer großen und düstern Empfindung enden. „Bragela p1c_137.018
will not hope thy return, or see thy sails in ocean's p1c_137.019
foam. Her steps are not on the shore: nor her ear p1c_137.020
open to the voice of thy rowers. She sits in the hall p1c_137.021
of shells, and sees the arms of him, that is no more. p1c_137.022
Thine eyes are full of tears, daughter of car-borne p1c_137.023
Sorglan! ─ Blest be thy soul in death, o chief of p1c_137.024
shady Cromla (death of Cuchullin).“ ─ ─ Und der p1c_137.025
Schluß von Comala. Bards. „See, meteors roll p1c_137.026
around the maid, and moon-beams lift her soul! p1c_137.027
Around her, from their clouds, bend the awful faces p1c_137.028
of her fathers; Sarno, of the gloomy brow, and the
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Clodius, Christian August Heinrich: Entwurf einer systematischen Poetik nebst Collectaneen zu ihrer Ausführung. Erster Theil. Leipzig, 1804, S. 137. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/clodius_poetik01_1804/195>, abgerufen am 27.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.