Chladni, Ernst Florens Friedrich: Die Akustik. Leipzig, 1802.des Labyrinthes umgeben sind. Eine Schnecke findet sich nur bey Säugthieren, und ge- Die Vertheilung der Gehörnerven scheint bey den meisten Thieren von doppelter 259. Die vorzüglichsten Schriftsteller, welche Beobachtungen über das Gehör bey Ant. Scarpa in anatom. disquisit. de auditu et olfactu, Ticin. 1789. Andr. Comparetti in observ. anatom. de aure interna comparata, Patav. 1789. Beyde Naturforscher sollen durch Bemerkungen ihres gemeinschaftlichen Lehrers Morgagni, welche dieser in seinen Vorlesungen vorgetragen hat, zu weitern Untersuchungen seyn veranlaßt worden. Jn Peter Camper's kleinen Schriften 1. B. 2. St. und 2. B. 1. St. finden sich Ab- handlungen über das Gehör der schuppichen Fische und der Wallfische, welche vorher in den Schriften der Haarlemer Societät der Wissenschaften und in den Mem. pres. a l'Acad. des sciences erschienen waren. John Hunter hat die Gehörwerkzeuge der Fische im 72sten Bande der philos. transact. beschrieben. Alexander Monro's Vergleichung des Baues und der Physiologie der Fische mit dem Bau des Menschen und der übrigen Thiere, aus dem Engl. übers. mit Anmerkungen von P. Camper, durch J. G. Schneider (Leipzig 1787. 4.) enthält im 8, 9, und 10 Cap. wie auch in der Erklärung der Kupfertafeln Bemerkungen über das Gehör der des Labyrinthes umgeben ſind. Eine Schnecke findet ſich nur bey Saͤugthieren, und ge- Die Vertheilung der Gehoͤrnerven ſcheint bey den meiſten Thieren von doppelter 259. Die vorzuͤglichſten Schriftſteller, welche Beobachtungen uͤber das Gehoͤr bey Ant. Scarpa in anatom. disquisit. de auditu et olfactu, Ticin. 1789. Andr. Comparetti in observ. anatom. de aure interna comparata, Patav. 1789. Beyde Naturforſcher ſollen durch Bemerkungen ihres gemeinſchaftlichen Lehrers Morgagni, welche dieſer in ſeinen Vorleſungen vorgetragen hat, zu weitern Unterſuchungen ſeyn veranlaßt worden. Jn Peter Camper’s kleinen Schriften 1. B. 2. St. und 2. B. 1. St. finden ſich Ab- handlungen uͤber das Gehoͤr der ſchuppichen Fiſche und der Wallfiſche, welche vorher in den Schriften der Haarlemer Societaͤt der Wiſſenſchaften und in den Mém. prés. à l’Acad. des sciences erſchienen waren. John Hunter hat die Gehoͤrwerkzeuge der Fiſche im 72ſten Bande der philos. transact. beſchrieben. Alexander Monro’s Vergleichung des Baues und der Phyſiologie der Fiſche mit dem Bau des Menſchen und der uͤbrigen Thiere, aus dem Engl. uͤberſ. mit Anmerkungen von P. Camper, durch J. G. Schneider (Leipzig 1787. 4.) enthaͤlt im 8, 9, und 10 Cap. wie auch in der Erklaͤrung der Kupfertafeln Bemerkungen uͤber das Gehoͤr der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0337" n="303"/> des Labyrinthes umgeben ſind. 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des Labyrinthes umgeben ſind. Eine Schnecke findet ſich nur bey Saͤugthieren, und ge-
wiſſermaßen bey den Voͤgeln, dahingegen finden ſich bey den Fiſchen und Amphibien in den
Saͤckchen des Vorhofes Knoͤchelchen oder kreidenartige Steinchen, bey einigen auch in dem
gemeinſchaftlichen Schlauche und in den haͤutigen Bogengaͤngen. Nach Comparetti iſt das
Steinſaͤckchen mit der Schnecke, der Stein mit der Spindel derſelben und der hintere Theil
des Saͤckchens mit dem Trichter der Schnecke zu vergleichen.
Die Vertheilung der Gehoͤrnerven ſcheint bey den meiſten Thieren von doppelter
Art zu ſeyn, die eine in den Blaͤschen der haͤutigen Bogengaͤnge in Geſtalt eines weichen
Breyes, die andere aͤſtig oder faſerig.
259.
Die vorzuͤglichſten Schriftſteller, welche Beobachtungen uͤber das Gehoͤr bey
verſchiedenen Thierarten geliefert haben, ſind
Ant. Scarpa in anatom. disquisit. de auditu et olfactu, Ticin. 1789.
Andr. Comparetti in observ. anatom. de aure interna comparata, Patav. 1789.
Beyde Naturforſcher ſollen durch Bemerkungen ihres gemeinſchaftlichen Lehrers
Morgagni, welche dieſer in ſeinen Vorleſungen vorgetragen hat, zu weitern
Unterſuchungen ſeyn veranlaßt worden.
Jn Peter Camper’s kleinen Schriften 1. B. 2. St. und 2. B. 1. St. finden ſich Ab-
handlungen uͤber das Gehoͤr der ſchuppichen Fiſche und der Wallfiſche, welche vorher
in den Schriften der Haarlemer Societaͤt der Wiſſenſchaften und in den Mém. prés.
à l’Acad. des sciences erſchienen waren.
John Hunter hat die Gehoͤrwerkzeuge der Fiſche im 72ſten Bande der philos. transact.
beſchrieben.
Alexander Monro’s Vergleichung des Baues und der Phyſiologie der Fiſche mit dem
Bau des Menſchen und der uͤbrigen Thiere, aus dem Engl. uͤberſ. mit Anmerkungen
von P. Camper, durch J. G. Schneider (Leipzig 1787. 4.) enthaͤlt im 8, 9, und
10 Cap. wie auch in der Erklaͤrung der Kupfertafeln Bemerkungen uͤber das Gehoͤr der
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