Chamisso, Adelbert von: Peter Schlemihl's wundersame Geschichte. Nürnberg, 1814.wußte, von wannen diese neuen Kostbarkeiten ihm "Ich habe," hub er wieder an, "meinem wußte, von wannen dieſe neuen Koſtbarkeiten ihm “Ich habe,„ hub er wieder an, “meinem <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0044" n="24"/> wußte, von wannen dieſe neuen Koſtbarkeiten ihm<lb/> zugekommen. Er ſelbſt hatte ſeinen Wohlgefallen<lb/> daran, und ihn kuͤmmerte es nicht, daß er nicht<lb/> wiſſe, woher er ſie habe; die Pferde hatten die<lb/> jungen Herren, die ſie geritten, in ihren Staͤl¬<lb/> len, und ſie prieſen die Freigebigkeit des Herrn<lb/><hi rendition="#g">John</hi>, der ſie ihnen an jenem Tage geſchenkt.<lb/> So viel erhellte aus der ausfuͤhrlichen Erzaͤhlung<lb/><hi rendition="#g">Bendels</hi>, deſſen raſcher Eifer und verſtaͤndige<lb/> Fuͤhrung, auch bei ſo fruchtloſem Erfolg, mein<lb/> verdientes Lob erhielten. Ich winkte ihm duͤſter,<lb/> mich allein zu laſſen.</p><lb/> <p>“Ich habe,„ hub er wieder an, “meinem<lb/> Herrn Bericht abgeſtattet, uͤber die Angelegenheit,<lb/> die ihm am wichtigſten war. Mir bleibt noch<lb/> ein Auftrag auszurichten, den mir heute fruͤh Je¬<lb/> mand gegeben, welchem ich vor der Thuͤr begeg¬<lb/> nete, da ich zu dem Geſchaͤfte ausging, wo ich<lb/> ſo ungluͤcklich geweſen. Die eigenen Worte des<lb/> Mannes waren: “Sagen Sie dem Herrn <hi rendition="#g">Pe</hi>¬<lb/> „<hi rendition="#g">ter Schlemihl</hi>, er wuͤrde mich hier nicht<lb/> „mehr ſehen, da ich uͤber’s Meer gehe; und ein<lb/> „guͤnſtiger Wind mich ſo eben nach dem Hafen<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [24/0044]
wußte, von wannen dieſe neuen Koſtbarkeiten ihm
zugekommen. Er ſelbſt hatte ſeinen Wohlgefallen
daran, und ihn kuͤmmerte es nicht, daß er nicht
wiſſe, woher er ſie habe; die Pferde hatten die
jungen Herren, die ſie geritten, in ihren Staͤl¬
len, und ſie prieſen die Freigebigkeit des Herrn
John, der ſie ihnen an jenem Tage geſchenkt.
So viel erhellte aus der ausfuͤhrlichen Erzaͤhlung
Bendels, deſſen raſcher Eifer und verſtaͤndige
Fuͤhrung, auch bei ſo fruchtloſem Erfolg, mein
verdientes Lob erhielten. Ich winkte ihm duͤſter,
mich allein zu laſſen.
“Ich habe,„ hub er wieder an, “meinem
Herrn Bericht abgeſtattet, uͤber die Angelegenheit,
die ihm am wichtigſten war. Mir bleibt noch
ein Auftrag auszurichten, den mir heute fruͤh Je¬
mand gegeben, welchem ich vor der Thuͤr begeg¬
nete, da ich zu dem Geſchaͤfte ausging, wo ich
ſo ungluͤcklich geweſen. Die eigenen Worte des
Mannes waren: “Sagen Sie dem Herrn Pe¬
„ter Schlemihl, er wuͤrde mich hier nicht
„mehr ſehen, da ich uͤber’s Meer gehe; und ein
„guͤnſtiger Wind mich ſo eben nach dem Hafen
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