Aeladdin wird von seinen Leu- ten verlassen, und fleucht zu dem griechischenKaiser Michael.
10.
Es geschahe im Jahre der Hidschret 699, daß ein Schwarm gaßani- scher Tatarn in Aeladdins Länder einfielen. Seine Fürsten und vornehmsten Bedienten, die ihm bisher mehr aus Furcht als aus Liebe Gehorsam gelei- stet hatten, glaubten, daß sein Fall ihr Glück seyn würde, und empöreten sich H. 699. J. C. 1299.itzo zum andernmale gegen denselben. Durch diesen Abfall kamen Aeladdins Sachen auf das Aeußerste, und er wurde genöthiget, seine Herrschaften zu ver- lassen, und zu Rettung seines Lebens ingeheim zu dem griechischen Kaiser Mi- chael Paläologus zu fliehen. Allein, was in dem Schicksale versehen ist, das lässet sich durch keine Bemühung menschlicher Klugheit hintertreiben. Denn, indem derselbe die Hoffnung hatte, eine Freystadt und Hülfe bey den Griechen zu finden: so wurde er höchst unbarmherziger Weise von ihnen in ein ewiges Gefängniß geworfen. Und obzwar Nicephorus Gregoras saget, daß er durch seine Unterthanen wieder daraus sey befreyet worden: so ist doch aus dem ein- helligen Zeugnisse der Geschichtschreiber so viel gewiß, daß er im Jahre der Hidsch- ret 703, oder im Jahre Christi 1303, gestorben ist.
Osman wird, durch einhellige Stimmen aller, zum Sultan er-wählet.
11.
Osman, der den übrigen Fürsten unter Aeladdins Befehlhabung an Tapferkeit, Ansehen, Soldaten und Reichthume weit überlegen war, ver- mochte indessen bey allen denselben so viel, theils durch große Geschenke und Versprechungen von noch größern, theils durch die Gunstbezeigung, da er sie in seinen Schutz aufnahme und ihnen einen Theil der Gewalt einräumete, theils auch durch Drohungen; daß sie sich seinem Gehorsam unterwarfen und ihn für das höchste Oberhaupt des ganzen Reiches erkenneten. Er wurde also durch einhellige Beystimmung aller Großen im Anfange des nächstfolgenden H. 700. J. C. 130 den 11 Febr.Jahres, nämlich des 700 der Hidschret, zum Sultan erkläret, und nahm in der Stadt Karahisar zuerst den Titel eines Kaisers der Osmanen an. Von hier an rechnen nun einige Geschichtschreiber den Anfang des osmanischen Rei- ches: wiewol Sädi Efendi sehr stark behauptet, dasjenige sey das erste Jahr seiner Regirung gewesen, da derselbe die Stadt Karahisar von den Griechen erobert, und daselbst noch bey Aeladdins Lebzeiten und mit dessen Einwilligung einen Kaßi* oder Richter, und einen Chätib oder Kirchendiener, seiner Person namentlich in dem öffentlichen Gebete zu erwähnen, bestellet, auch Geld mit dem Titel eines Sultans habe prägen lassen, nämlich in dem vorhin gedachten [Spaltenumbruch]
14 Baliads] [Hieraus ist klar, daß Michael Kjöse nicht Statthalter von Bile- dschiki gewesen ist: denn es ist nicht glaublich, [Spaltenumbruch] daß Osman einen so treuen Freund, der ihm erst kürzlich das Leben erhalten, seiner Statt- halterschaft würde entsetzet haben. Folglich
Jahre
* Kadi.
Osmaniſche Geſchichte
Aeladdin wird von ſeinen Leu- ten verlaſſen, und fleucht zu dem griechiſchenKaiſer Michael.
10.
Es geſchahe im Jahre der Hidſchret 699, daß ein Schwarm gaßani- ſcher Tatarn in Aeladdins Laͤnder einfielen. Seine Fuͤrſten und vornehmſten Bedienten, die ihm bisher mehr aus Furcht als aus Liebe Gehorſam gelei- ſtet hatten, glaubten, daß ſein Fall ihr Gluͤck ſeyn wuͤrde, und empoͤreten ſich H. 699. J. C. 1299.itzo zum andernmale gegen denſelben. Durch dieſen Abfall kamen Aeladdins Sachen auf das Aeußerſte, und er wurde genoͤthiget, ſeine Herrſchaften zu ver- laſſen, und zu Rettung ſeines Lebens ingeheim zu dem griechiſchen Kaiſer Mi- chael Palaͤologus zu fliehen. Allein, was in dem Schickſale verſehen iſt, das laͤſſet ſich durch keine Bemuͤhung menſchlicher Klugheit hintertreiben. Denn, indem derſelbe die Hoffnung hatte, eine Freyſtadt und Huͤlfe bey den Griechen zu finden: ſo wurde er hoͤchſt unbarmherziger Weiſe von ihnen in ein ewiges Gefaͤngniß geworfen. Und obzwar Nicephorus Gregoras ſaget, daß er durch ſeine Unterthanen wieder daraus ſey befreyet worden: ſo iſt doch aus dem ein- helligen Zeugniſſe der Geſchichtſchreiber ſo viel gewiß, daß er im Jahre der Hidſch- ret 703, oder im Jahre Chriſti 1303, geſtorben iſt.
Osman wird, durch einhellige Stimmen aller, zum Sultan er-waͤhlet.
11.
Osman, der den uͤbrigen Fuͤrſten unter Aeladdins Befehlhabung an Tapferkeit, Anſehen, Soldaten und Reichthume weit uͤberlegen war, ver- mochte indeſſen bey allen denſelben ſo viel, theils durch große Geſchenke und Verſprechungen von noch groͤßern, theils durch die Gunſtbezeigung, da er ſie in ſeinen Schutz aufnahme und ihnen einen Theil der Gewalt einraͤumete, theils auch durch Drohungen; daß ſie ſich ſeinem Gehorſam unterwarfen und ihn fuͤr das hoͤchſte Oberhaupt des ganzen Reiches erkenneten. Er wurde alſo durch einhellige Beyſtimmung aller Großen im Anfange des naͤchſtfolgenden H. 700. J. C. 130 den 11 Febr.Jahres, naͤmlich des 700 der Hidſchret, zum Sultan erklaͤret, und nahm in der Stadt Karahiſar zuerſt den Titel eines Kaiſers der Osmanen an. Von hier an rechnen nun einige Geſchichtſchreiber den Anfang des osmaniſchen Rei- ches: wiewol Saͤdi Efendi ſehr ſtark behauptet, dasjenige ſey das erſte Jahr ſeiner Regirung geweſen, da derſelbe die Stadt Karahiſar von den Griechen erobert, und daſelbſt noch bey Aeladdins Lebzeiten und mit deſſen Einwilligung einen Kaßi* oder Richter, und einen Chaͤtib oder Kirchendiener, ſeiner Perſon namentlich in dem oͤffentlichen Gebete zu erwaͤhnen, beſtellet, auch Geld mit dem Titel eines Sultans habe praͤgen laſſen, naͤmlich in dem vorhin gedachten [Spaltenumbruch]
14 Baliads] [Hieraus iſt klar, daß Michael Kjoͤſe nicht Statthalter von Bile- dſchiki geweſen iſt: denn es iſt nicht glaublich, [Spaltenumbruch] daß Osman einen ſo treuen Freund, der ihm erſt kuͤrzlich das Leben erhalten, ſeiner Statt- halterſchaft wuͤrde entſetzet haben. Folglich
Jahre
* Kadi.
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Osmaniſche Geſchichte
10. Es geſchahe im Jahre der Hidſchret 699, daß ein Schwarm gaßani-
ſcher Tatarn in Aeladdins Laͤnder einfielen. Seine Fuͤrſten und vornehmſten
Bedienten, die ihm bisher mehr aus Furcht als aus Liebe Gehorſam gelei-
ſtet hatten, glaubten, daß ſein Fall ihr Gluͤck ſeyn wuͤrde, und empoͤreten ſich
itzo zum andernmale gegen denſelben. Durch dieſen Abfall kamen Aeladdins
Sachen auf das Aeußerſte, und er wurde genoͤthiget, ſeine Herrſchaften zu ver-
laſſen, und zu Rettung ſeines Lebens ingeheim zu dem griechiſchen Kaiſer Mi-
chael Palaͤologus zu fliehen. Allein, was in dem Schickſale verſehen iſt, das
laͤſſet ſich durch keine Bemuͤhung menſchlicher Klugheit hintertreiben. Denn,
indem derſelbe die Hoffnung hatte, eine Freyſtadt und Huͤlfe bey den Griechen
zu finden: ſo wurde er hoͤchſt unbarmherziger Weiſe von ihnen in ein ewiges
Gefaͤngniß geworfen. Und obzwar Nicephorus Gregoras ſaget, daß er durch
ſeine Unterthanen wieder daraus ſey befreyet worden: ſo iſt doch aus dem ein-
helligen Zeugniſſe der Geſchichtſchreiber ſo viel gewiß, daß er im Jahre der Hidſch-
ret 703, oder im Jahre Chriſti 1303, geſtorben iſt.
H. 699.
J. C. 1299.
11. Osman, der den uͤbrigen Fuͤrſten unter Aeladdins Befehlhabung
an Tapferkeit, Anſehen, Soldaten und Reichthume weit uͤberlegen war, ver-
mochte indeſſen bey allen denſelben ſo viel, theils durch große Geſchenke und
Verſprechungen von noch groͤßern, theils durch die Gunſtbezeigung, da er ſie
in ſeinen Schutz aufnahme und ihnen einen Theil der Gewalt einraͤumete,
theils auch durch Drohungen; daß ſie ſich ſeinem Gehorſam unterwarfen und
ihn fuͤr das hoͤchſte Oberhaupt des ganzen Reiches erkenneten. Er wurde alſo
durch einhellige Beyſtimmung aller Großen im Anfange des naͤchſtfolgenden
Jahres, naͤmlich des 700 der Hidſchret, zum Sultan erklaͤret, und nahm in
der Stadt Karahiſar zuerſt den Titel eines Kaiſers der Osmanen an. Von
hier an rechnen nun einige Geſchichtſchreiber den Anfang des osmaniſchen Rei-
ches: wiewol Saͤdi Efendi ſehr ſtark behauptet, dasjenige ſey das erſte Jahr
ſeiner Regirung geweſen, da derſelbe die Stadt Karahiſar von den Griechen
erobert, und daſelbſt noch bey Aeladdins Lebzeiten und mit deſſen Einwilligung
einen Kaßi * oder Richter, und einen Chaͤtib oder Kirchendiener, ſeiner Perſon
namentlich in dem oͤffentlichen Gebete zu erwaͤhnen, beſtellet, auch Geld mit
dem Titel eines Sultans habe praͤgen laſſen, naͤmlich in dem vorhin gedachten
Jahre
¹⁴ Baliads] [Hieraus iſt klar, daß
Michael Kjoͤſe nicht Statthalter von Bile-
dſchiki geweſen iſt: denn es iſt nicht glaublich,
daß Osman einen ſo treuen Freund, der ihm
erſt kuͤrzlich das Leben erhalten, ſeiner Statt-
halterſchaft wuͤrde entſetzet haben. Folglich
muß
H. 700.
J. C. 130[FORMEL]
den 11 Febr.
* Kadi.
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Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 22. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/94>, abgerufen am 23.11.2024.
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