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Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745.

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19. Muhämmed der IIII
168.

Die Russen hatten kein so gutes Glück gegen die Tatarn. Denn,Die Russen
thun einen Zug
gegen die krimi-
sche Tatarey;
aber ohne den ge-
hofften Erfolg.

weil die beyden Zaren wegen ihrer Jugend unfähig waren, ihr Kriegesheer in
eigener Person anzuführen: so hatten dieselben den Fürsten Basilius von Gal-
litschin, mit einem zwar zahlreichen, aber unordentlichen Heere, gegen die Tatarn
gesendet. Nachdem dieser Feldherr viele Tagereisen, ohne eine Hinderniß von
dem Feinde zu erfahren, durch die Wüsten, die Rußland und die krimische Ta-
tarey von einander scheiden, zurück geleget hatte: so wurde er von Nureddin
Sultan umringet und von allen Lebensmitteln und Wasser abgeschnitten. Auf
dieses Unglück folgte bald ein anderes, das noch schwerer war; nämlich eine
Pestkrankheit, die entweder von der heftigen Hitze, oder dem Mangel des Was-
sers, herrührete, und dadurch in kurzer Zeit über vierzig tausend Russen hinge-
richtet wurden. Inzwischen fürchtete sich doch Nureddin Sultan vor dem russi-
schen Heere, ungeachtet es durch diese Plage geschwächet war. Um nun die Rus-
sen dahin zu bringen, daß sie unverzüglich wieder zurück kehreten: so stellete sich
derselbe, als wenn er mit seinen Tatarn gegen Kiow ziehen wollte. Weil nun
Gallitschin noch größere Gefahr besorgte: so führete er seine Völker zur Ret-
tung dieses Landes zurück, und verließ also die Wüsten der krimischen Tatarey.
Allein, diese Kriegeslist des Sultans würde den Fürsten dennoch nicht abgehal-
ten haben, in die krimische Tatarey einzubrechen; wenn derselbe nicht durch Briefe
von Sophia 83, der Zaren Schwester, zurück berufen worden wäre. Denn diese
meldete ihm: das russische Reich würde in große Gefahr gerathen, wenn er nicht
unverzüglich in die Hauptstadt desselben zurück käme.

169.

Die Polen eröffneten ihren Feldzug gegen den Anfang des MonatsDie Polen bela-
gern Kamjenjez;
ziehen sich aber
auf Annäherung
der Türken wie-
der zurück.

Schewwal, unter Anführung Jacob Sobjeskis, des Königes ältesten Sohnes,
erschienen am vier und zwanzigsten desselben Monats* vor Kamjenjez, und dro-
heten, diese Stadt zu belagern. Nachdem sie aber ihr Geschütz zwey- bis drey-
mal losgefeuert, und einige Häuser in der Stadt durch ihre Bomben umgewor-
fen hatten; und nach erhaltener Zeitung, daß die Türken nebst den budschaki-
schen Tatarn zu Tschotschora angelanget seyen, um die Stadt zu entsetzen: ho-
ben dieselben die Belagerung auf. Die Besatzung von Kamjenjez fiel ihnen
bey ihrem Abzuge in den Rücken, tödtete ihrer etliche, und machte einige zu Ge-
fangenen, mit einem Verluste von ungefähr funfzig Mann ihrer eigenen Leute.
Außer dieser Schlacht verrichteten das polnische und türkische Heer nichts merk-
würdiges in diesem Jahre.

[Spaltenumbruch]
allein die Schuld beylegen, daß dieser Feldzug
so schlecht abliefe. Allein, ich habe hier die Sa-
[Spaltenumbruch]
che also erzählen wollen, wie ich weis, daß es
der Wahrheit gemäß und ohne allen Zweifel ist.
170. Mit
* am zweyten August.
19. Muhaͤmmed der IIII
168.

Die Ruſſen hatten kein ſo gutes Gluͤck gegen die Tatarn. Denn,Die Ruſſen
thun einen Zug
gegen die krimi-
ſche Tatarey;
aber ohne den ge-
hofften Erfolg.

weil die beyden Zaren wegen ihrer Jugend unfaͤhig waren, ihr Kriegesheer in
eigener Perſon anzufuͤhren: ſo hatten dieſelben den Fuͤrſten Baſilius von Gal-
litſchin, mit einem zwar zahlreichen, aber unordentlichen Heere, gegen die Tatarn
geſendet. Nachdem dieſer Feldherr viele Tagereiſen, ohne eine Hinderniß von
dem Feinde zu erfahren, durch die Wuͤſten, die Rußland und die krimiſche Ta-
tarey von einander ſcheiden, zuruͤck geleget hatte: ſo wurde er von Nureddin
Sultan umringet und von allen Lebensmitteln und Waſſer abgeſchnitten. Auf
dieſes Ungluͤck folgte bald ein anderes, das noch ſchwerer war; naͤmlich eine
Peſtkrankheit, die entweder von der heftigen Hitze, oder dem Mangel des Waſ-
ſers, herruͤhrete, und dadurch in kurzer Zeit uͤber vierzig tauſend Ruſſen hinge-
richtet wurden. Inzwiſchen fuͤrchtete ſich doch Nureddin Sultan vor dem ruſſi-
ſchen Heere, ungeachtet es durch dieſe Plage geſchwaͤchet war. Um nun die Ruſ-
ſen dahin zu bringen, daß ſie unverzuͤglich wieder zuruͤck kehreten: ſo ſtellete ſich
derſelbe, als wenn er mit ſeinen Tatarn gegen Kiow ziehen wollte. Weil nun
Gallitſchin noch groͤßere Gefahr beſorgte: ſo fuͤhrete er ſeine Voͤlker zur Ret-
tung dieſes Landes zuruͤck, und verließ alſo die Wuͤſten der krimiſchen Tatarey.
Allein, dieſe Kriegesliſt des Sultans wuͤrde den Fuͤrſten dennoch nicht abgehal-
ten haben, in die krimiſche Tatarey einzubrechen; wenn derſelbe nicht durch Briefe
von Sophia 83, der Zaren Schweſter, zuruͤck berufen worden waͤre. Denn dieſe
meldete ihm: das ruſſiſche Reich wuͤrde in große Gefahr gerathen, wenn er nicht
unverzuͤglich in die Hauptſtadt deſſelben zuruͤck kaͤme.

169.

Die Polen eroͤffneten ihren Feldzug gegen den Anfang des MonatsDie Polen bela-
gern Kamjenjez;
ziehen ſich aber
auf Annaͤherung
der Tuͤrken wie-
der zuruͤck.

Schewwal, unter Anfuͤhrung Jacob Sobjeſkis, des Koͤniges aͤlteſten Sohnes,
erſchienen am vier und zwanzigſten deſſelben Monats* vor Kamjenjez, und dro-
heten, dieſe Stadt zu belagern. Nachdem ſie aber ihr Geſchuͤtz zwey- bis drey-
mal losgefeuert, und einige Haͤuſer in der Stadt durch ihre Bomben umgewor-
fen hatten; und nach erhaltener Zeitung, daß die Tuͤrken nebſt den budſchaki-
ſchen Tatarn zu Tſchotſchora angelanget ſeyen, um die Stadt zu entſetzen: ho-
ben dieſelben die Belagerung auf. Die Beſatzung von Kamjenjez fiel ihnen
bey ihrem Abzuge in den Ruͤcken, toͤdtete ihrer etliche, und machte einige zu Ge-
fangenen, mit einem Verluſte von ungefaͤhr funfzig Mann ihrer eigenen Leute.
Außer dieſer Schlacht verrichteten das polniſche und tuͤrkiſche Heer nichts merk-
wuͤrdiges in dieſem Jahre.

[Spaltenumbruch]
allein die Schuld beylegen, daß dieſer Feldzug
ſo ſchlecht abliefe. Allein, ich habe hier die Sa-
[Spaltenumbruch]
che alſo erzaͤhlen wollen, wie ich weis, daß es
der Wahrheit gemaͤß und ohne allen Zweifel iſt.
170. Mit
* am zweyten Auguſt.
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[543/0651] 19. Muhaͤmmed der IIII 168. Die Ruſſen hatten kein ſo gutes Gluͤck gegen die Tatarn. Denn, weil die beyden Zaren wegen ihrer Jugend unfaͤhig waren, ihr Kriegesheer in eigener Perſon anzufuͤhren: ſo hatten dieſelben den Fuͤrſten Baſilius von Gal- litſchin, mit einem zwar zahlreichen, aber unordentlichen Heere, gegen die Tatarn geſendet. Nachdem dieſer Feldherr viele Tagereiſen, ohne eine Hinderniß von dem Feinde zu erfahren, durch die Wuͤſten, die Rußland und die krimiſche Ta- tarey von einander ſcheiden, zuruͤck geleget hatte: ſo wurde er von Nureddin Sultan umringet und von allen Lebensmitteln und Waſſer abgeſchnitten. Auf dieſes Ungluͤck folgte bald ein anderes, das noch ſchwerer war; naͤmlich eine Peſtkrankheit, die entweder von der heftigen Hitze, oder dem Mangel des Waſ- ſers, herruͤhrete, und dadurch in kurzer Zeit uͤber vierzig tauſend Ruſſen hinge- richtet wurden. Inzwiſchen fuͤrchtete ſich doch Nureddin Sultan vor dem ruſſi- ſchen Heere, ungeachtet es durch dieſe Plage geſchwaͤchet war. Um nun die Ruſ- ſen dahin zu bringen, daß ſie unverzuͤglich wieder zuruͤck kehreten: ſo ſtellete ſich derſelbe, als wenn er mit ſeinen Tatarn gegen Kiow ziehen wollte. Weil nun Gallitſchin noch groͤßere Gefahr beſorgte: ſo fuͤhrete er ſeine Voͤlker zur Ret- tung dieſes Landes zuruͤck, und verließ alſo die Wuͤſten der krimiſchen Tatarey. Allein, dieſe Kriegesliſt des Sultans wuͤrde den Fuͤrſten dennoch nicht abgehal- ten haben, in die krimiſche Tatarey einzubrechen; wenn derſelbe nicht durch Briefe von Sophia ⁸³ , der Zaren Schweſter, zuruͤck berufen worden waͤre. Denn dieſe meldete ihm: das ruſſiſche Reich wuͤrde in große Gefahr gerathen, wenn er nicht unverzuͤglich in die Hauptſtadt deſſelben zuruͤck kaͤme. Die Ruſſen thun einen Zug gegen die krimi- ſche Tatarey; aber ohne den ge- hofften Erfolg. 169. Die Polen eroͤffneten ihren Feldzug gegen den Anfang des Monats Schewwal, unter Anfuͤhrung Jacob Sobjeſkis, des Koͤniges aͤlteſten Sohnes, erſchienen am vier und zwanzigſten deſſelben Monats * vor Kamjenjez, und dro- heten, dieſe Stadt zu belagern. Nachdem ſie aber ihr Geſchuͤtz zwey- bis drey- mal losgefeuert, und einige Haͤuſer in der Stadt durch ihre Bomben umgewor- fen hatten; und nach erhaltener Zeitung, daß die Tuͤrken nebſt den budſchaki- ſchen Tatarn zu Tſchotſchora angelanget ſeyen, um die Stadt zu entſetzen: ho- ben dieſelben die Belagerung auf. Die Beſatzung von Kamjenjez fiel ihnen bey ihrem Abzuge in den Ruͤcken, toͤdtete ihrer etliche, und machte einige zu Ge- fangenen, mit einem Verluſte von ungefaͤhr funfzig Mann ihrer eigenen Leute. Außer dieſer Schlacht verrichteten das polniſche und tuͤrkiſche Heer nichts merk- wuͤrdiges in dieſem Jahre. Die Polen bela- gern Kamjenjez; ziehen ſich aber auf Annaͤherung der Tuͤrken wie- der zuruͤck. 170. Mit allein die Schuld beylegen, daß dieſer Feldzug ſo ſchlecht abliefe. Allein, ich habe hier die Sa- che alſo erzaͤhlen wollen, wie ich weis, daß es der Wahrheit gemaͤß und ohne allen Zweifel iſt. * am zweyten Auguſt.

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Zitationshilfe: Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 543. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/651>, abgerufen am 22.11.2024.