Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745.19. Muhämmed der IIII Reise und den Mangel an Lebensmitteln abgemattet waren, sich wieder erholen, undfasseten den Entschluß, die Wälle von Sekli und Fünfkirchen niederzuschießen, und alsdann auf Stuhlweißenburg loszugehen und es zu erobern. In dieser Absicht brechen sie am dreyßigsten des Monats Remäßan* im Jahre 1098 ausH. 1098. J. C. 1687. ihrem Lager auf, und ziehen auf Sekli zu. Sie hatten aber ihr Lager kaum verlas- sen: so ließ sich eine große Menge feindlicher Reiterey sehen, und griff diesel- ben, so wie sie langsam daher zogen, auf allen Seiten an; und dieses, um die Deutschen so lange aufzuhalten, bis der Weßir mit seinem ganzen Heere ankäme. Nachdem das Scharmützeln drey Tage gewähret hatte: so langte der Weßir an, und setzte sich in einen kleinen Wald, durch den die Kaiserlichen kommen mußten. Ließ auch durch sein Heer öffentlich bekannt machen: er habe von dem Sultane Befehl empfangen, sich mit den Deutschen in eine Schlacht einzulassen; dabey er zugleich denen große Belohnungen versprach, die sich in derselben durch ihre Tapferkeit und Heldenthaten vor andern hervorthun würden. Des fol- genden Tages, welches war der vierte des Monats Schewwal2*, stellet derselbe sein Heer in Schlachtordnung; und weil er merket, daß die Spitze der Deutschen sich viel zu weit erstrecke, als daß die beyden Flügel einander zu Hülfe kommen könnten: so befiehlet er seinen Truppen, sie sollten den rechten Flügel des Fein- des mit beständigen, aber nur leichten Angriffen ermüden; hingegen sollten sie auf der andern Seite mit ihrer ganzen Macht auf den linken Flügel hinein ren- nen. Die Türken vollziehen auch die Befehle ihrer Feldhauptleute mit vieler Tapferkeit, und fallen den linken Flügel der Kaiserlichen mit solcher Heftigkeit an, daß sie denselben ohne Zweifel würden über einen Haufen geworfen haben: wenn nicht die Feldstücke, die zwischen den Soldaten gepflanzet stunden, die Osmanen, als sie unvorsichtiger Weise vorrückten, aufgehalten, ihrer eine große Anzahl getödtet, und ihnen auf diese Weise den Sieg, dessen sie bereits versichert zu seyn schienen, wieder aus den Händen gerissen hätten. Inzwischen begnüg- ten sie sich nicht damit, daß sie ihr Glück in der Schlacht einmal versucht hatten: sie griffen diejenigen, von denen sie waren zurück getrieben worden, noch ein- [Spaltenumbruch] mal hundert tausend Häuser; und hierzu kom- men noch die Märkte, Wirthshäuser, Kram- läden und Bäder: daraus man schließen kann, welch eine Summe Geldes damals erhoben worden ist. Allein, wann es Gott gefällt zu zerstreuen: so ist es den Menschen unmög- lich, zu sammeln. Denn ungeachtet dieses Geld sehr sorgfältig zusammengebracht und [Spaltenumbruch] in den Schatz geleget wurde: so war es doch, als wenn ein gewisser Fluch darauf ruhete; denn es wurde nichts damit ausgerichtet und konnte den türkischen Sachen keine Hülfe ge- ben. So daß es mehr zu verwundern ist, wie eine solche unsägliche Summe ohne eini- gen Nutzen verschleudert, als wie sie habe auf- gebracht werden können. mal * am achtzehenten Julius. 2* am ersten August. 3 Y 2
19. Muhaͤmmed der IIII Reiſe und den Mangel an Lebensmitteln abgemattet waren, ſich wieder erholen, undfaſſeten den Entſchluß, die Waͤlle von Sekli und Fuͤnfkirchen niederzuſchießen, und alsdann auf Stuhlweißenburg loszugehen und es zu erobern. In dieſer Abſicht brechen ſie am dreyßigſten des Monats Remaͤßan* im Jahre 1098 ausH. 1098. J. C. 1687. ihrem Lager auf, und ziehen auf Sekli zu. Sie hatten aber ihr Lager kaum verlaſ- ſen: ſo ließ ſich eine große Menge feindlicher Reiterey ſehen, und griff dieſel- ben, ſo wie ſie langſam daher zogen, auf allen Seiten an; und dieſes, um die Deutſchen ſo lange aufzuhalten, bis der Weßir mit ſeinem ganzen Heere ankaͤme. Nachdem das Scharmuͤtzeln drey Tage gewaͤhret hatte: ſo langte der Weßir an, und ſetzte ſich in einen kleinen Wald, durch den die Kaiſerlichen kommen mußten. Ließ auch durch ſein Heer oͤffentlich bekannt machen: er habe von dem Sultane Befehl empfangen, ſich mit den Deutſchen in eine Schlacht einzulaſſen; dabey er zugleich denen große Belohnungen verſprach, die ſich in derſelben durch ihre Tapferkeit und Heldenthaten vor andern hervorthun wuͤrden. Des fol- genden Tages, welches war der vierte des Monats Schewwal2*, ſtellet derſelbe ſein Heer in Schlachtordnung; und weil er merket, daß die Spitze der Deutſchen ſich viel zu weit erſtrecke, als daß die beyden Fluͤgel einander zu Huͤlfe kommen koͤnnten: ſo befiehlet er ſeinen Truppen, ſie ſollten den rechten Fluͤgel des Fein- des mit beſtaͤndigen, aber nur leichten Angriffen ermuͤden; hingegen ſollten ſie auf der andern Seite mit ihrer ganzen Macht auf den linken Fluͤgel hinein ren- nen. Die Tuͤrken vollziehen auch die Befehle ihrer Feldhauptleute mit vieler Tapferkeit, und fallen den linken Fluͤgel der Kaiſerlichen mit ſolcher Heftigkeit an, daß ſie denſelben ohne Zweifel wuͤrden uͤber einen Haufen geworfen haben: wenn nicht die Feldſtuͤcke, die zwiſchen den Soldaten gepflanzet ſtunden, die Osmanen, als ſie unvorſichtiger Weiſe vorruͤckten, aufgehalten, ihrer eine große Anzahl getoͤdtet, und ihnen auf dieſe Weiſe den Sieg, deſſen ſie bereits verſichert zu ſeyn ſchienen, wieder aus den Haͤnden geriſſen haͤtten. Inzwiſchen begnuͤg- ten ſie ſich nicht damit, daß ſie ihr Gluͤck in der Schlacht einmal verſucht hatten: ſie griffen diejenigen, von denen ſie waren zuruͤck getrieben worden, noch ein- [Spaltenumbruch] mal hundert tauſend Haͤuſer; und hierzu kom- men noch die Maͤrkte, Wirthshaͤuſer, Kram- laͤden und Baͤder: daraus man ſchließen kann, welch eine Summe Geldes damals erhoben worden iſt. Allein, wann es Gott gefaͤllt zu zerſtreuen: ſo iſt es den Menſchen unmoͤg- lich, zu ſammeln. Denn ungeachtet dieſes Geld ſehr ſorgfaͤltig zuſammengebracht und [Spaltenumbruch] in den Schatz geleget wurde: ſo war es doch, als wenn ein gewiſſer Fluch darauf ruhete; denn es wurde nichts damit ausgerichtet und konnte den tuͤrkiſchen Sachen keine Huͤlfe ge- ben. So daß es mehr zu verwundern iſt, wie eine ſolche unſaͤgliche Summe ohne eini- gen Nutzen verſchleudert, als wie ſie habe auf- gebracht werden koͤnnen. mal * am achtzehenten Julius. 2* am erſten Auguſt. 3 Y 2
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0647" n="539"/><fw place="top" type="header">19. Muhaͤmmed der <hi rendition="#aq">IIII</hi></fw><lb/> Reiſe und den Mangel an Lebensmitteln abgemattet waren, ſich wieder erholen, und<lb/> faſſeten den Entſchluß, die Waͤlle von Sekli und Fuͤnfkirchen niederzuſchießen,<lb/> und alsdann auf Stuhlweißenburg loszugehen und es zu erobern. In dieſer<lb/> Abſicht brechen ſie am dreyßigſten des Monats Remaͤßan<note place="foot" n="*">am achtzehenten Julius.</note> im Jahre 1098 aus<note place="right">H. 1098.<lb/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> J. C. 1687.</note><lb/> ihrem Lager auf, und ziehen auf Sekli zu. Sie hatten aber ihr Lager kaum verlaſ-<lb/> ſen: ſo ließ ſich eine große Menge feindlicher Reiterey ſehen, und griff dieſel-<lb/> ben, ſo wie ſie langſam daher zogen, auf allen Seiten an; und dieſes, um die<lb/> Deutſchen ſo lange aufzuhalten, bis der Weßir mit ſeinem ganzen Heere ankaͤme.<lb/> Nachdem das Scharmuͤtzeln drey Tage gewaͤhret hatte: ſo langte der Weßir an,<lb/> und ſetzte ſich in einen kleinen Wald, durch den die Kaiſerlichen kommen mußten.<lb/> Ließ auch durch ſein Heer oͤffentlich bekannt machen: er habe von dem Sultane<lb/> Befehl empfangen, ſich mit den Deutſchen in eine Schlacht einzulaſſen; dabey<lb/> er zugleich denen große Belohnungen verſprach, die ſich in derſelben durch<lb/> ihre Tapferkeit und Heldenthaten vor andern hervorthun wuͤrden. Des fol-<lb/> genden Tages, welches war der vierte des Monats Schewwal<note place="foot" n="2*">am erſten Auguſt.</note>, ſtellet derſelbe ſein<lb/> Heer in Schlachtordnung; und weil er merket, daß die Spitze der Deutſchen<lb/> ſich viel zu weit erſtrecke, als daß die beyden Fluͤgel einander zu Huͤlfe kommen<lb/> koͤnnten: ſo befiehlet er ſeinen Truppen, ſie ſollten den rechten Fluͤgel des Fein-<lb/> des mit beſtaͤndigen, aber nur leichten Angriffen ermuͤden; hingegen ſollten ſie<lb/> auf der andern Seite mit ihrer ganzen Macht auf den linken Fluͤgel hinein ren-<lb/> nen. Die Tuͤrken vollziehen auch die Befehle ihrer Feldhauptleute mit vieler<lb/> Tapferkeit, und fallen den linken Fluͤgel der Kaiſerlichen mit ſolcher Heftigkeit<lb/> an, daß ſie denſelben ohne Zweifel wuͤrden uͤber einen Haufen geworfen haben:<lb/> wenn nicht die Feldſtuͤcke, die zwiſchen den Soldaten gepflanzet ſtunden, die<lb/> Osmanen, als ſie unvorſichtiger Weiſe vorruͤckten, aufgehalten, ihrer eine große<lb/> Anzahl getoͤdtet, und ihnen auf dieſe Weiſe den Sieg, deſſen ſie bereits verſichert<lb/> zu ſeyn ſchienen, wieder aus den Haͤnden geriſſen haͤtten. Inzwiſchen begnuͤg-<lb/> ten ſie ſich nicht damit, daß ſie ihr Gluͤck in der Schlacht einmal verſucht hatten:<lb/> ſie griffen diejenigen, von denen ſie waren zuruͤck getrieben worden, noch ein-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">mal</fw><lb/><cb n="1"/><lb/><note xml:id="I647" prev="#I646" place="end">mal hundert tauſend Haͤuſer; und hierzu kom-<lb/> men noch die Maͤrkte, Wirthshaͤuſer, Kram-<lb/> laͤden und Baͤder: daraus man ſchließen kann,<lb/> welch eine Summe Geldes damals erhoben<lb/> worden iſt. Allein, wann es Gott gefaͤllt<lb/> zu zerſtreuen: ſo iſt es den Menſchen unmoͤg-<lb/> lich, zu ſammeln. Denn ungeachtet dieſes<lb/> Geld ſehr ſorgfaͤltig zuſammengebracht und<lb/><cb n="2"/><lb/> in den Schatz geleget wurde: ſo war es doch,<lb/> als wenn ein gewiſſer Fluch darauf ruhete;<lb/> denn es wurde nichts damit ausgerichtet und<lb/> konnte den tuͤrkiſchen Sachen keine Huͤlfe ge-<lb/> ben. So daß es mehr zu verwundern iſt,<lb/> wie eine ſolche unſaͤgliche Summe ohne eini-<lb/> gen Nutzen verſchleudert, als wie ſie habe auf-<lb/> gebracht werden koͤnnen.</note><lb/> <fw place="bottom" type="sig">3 Y 2</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [539/0647]
19. Muhaͤmmed der IIII
Reiſe und den Mangel an Lebensmitteln abgemattet waren, ſich wieder erholen, und
faſſeten den Entſchluß, die Waͤlle von Sekli und Fuͤnfkirchen niederzuſchießen,
und alsdann auf Stuhlweißenburg loszugehen und es zu erobern. In dieſer
Abſicht brechen ſie am dreyßigſten des Monats Remaͤßan * im Jahre 1098 aus
ihrem Lager auf, und ziehen auf Sekli zu. Sie hatten aber ihr Lager kaum verlaſ-
ſen: ſo ließ ſich eine große Menge feindlicher Reiterey ſehen, und griff dieſel-
ben, ſo wie ſie langſam daher zogen, auf allen Seiten an; und dieſes, um die
Deutſchen ſo lange aufzuhalten, bis der Weßir mit ſeinem ganzen Heere ankaͤme.
Nachdem das Scharmuͤtzeln drey Tage gewaͤhret hatte: ſo langte der Weßir an,
und ſetzte ſich in einen kleinen Wald, durch den die Kaiſerlichen kommen mußten.
Ließ auch durch ſein Heer oͤffentlich bekannt machen: er habe von dem Sultane
Befehl empfangen, ſich mit den Deutſchen in eine Schlacht einzulaſſen; dabey
er zugleich denen große Belohnungen verſprach, die ſich in derſelben durch
ihre Tapferkeit und Heldenthaten vor andern hervorthun wuͤrden. Des fol-
genden Tages, welches war der vierte des Monats Schewwal 2*, ſtellet derſelbe ſein
Heer in Schlachtordnung; und weil er merket, daß die Spitze der Deutſchen
ſich viel zu weit erſtrecke, als daß die beyden Fluͤgel einander zu Huͤlfe kommen
koͤnnten: ſo befiehlet er ſeinen Truppen, ſie ſollten den rechten Fluͤgel des Fein-
des mit beſtaͤndigen, aber nur leichten Angriffen ermuͤden; hingegen ſollten ſie
auf der andern Seite mit ihrer ganzen Macht auf den linken Fluͤgel hinein ren-
nen. Die Tuͤrken vollziehen auch die Befehle ihrer Feldhauptleute mit vieler
Tapferkeit, und fallen den linken Fluͤgel der Kaiſerlichen mit ſolcher Heftigkeit
an, daß ſie denſelben ohne Zweifel wuͤrden uͤber einen Haufen geworfen haben:
wenn nicht die Feldſtuͤcke, die zwiſchen den Soldaten gepflanzet ſtunden, die
Osmanen, als ſie unvorſichtiger Weiſe vorruͤckten, aufgehalten, ihrer eine große
Anzahl getoͤdtet, und ihnen auf dieſe Weiſe den Sieg, deſſen ſie bereits verſichert
zu ſeyn ſchienen, wieder aus den Haͤnden geriſſen haͤtten. Inzwiſchen begnuͤg-
ten ſie ſich nicht damit, daß ſie ihr Gluͤck in der Schlacht einmal verſucht hatten:
ſie griffen diejenigen, von denen ſie waren zuruͤck getrieben worden, noch ein-
mal
mal hundert tauſend Haͤuſer; und hierzu kom-
men noch die Maͤrkte, Wirthshaͤuſer, Kram-
laͤden und Baͤder: daraus man ſchließen kann,
welch eine Summe Geldes damals erhoben
worden iſt. Allein, wann es Gott gefaͤllt
zu zerſtreuen: ſo iſt es den Menſchen unmoͤg-
lich, zu ſammeln. Denn ungeachtet dieſes
Geld ſehr ſorgfaͤltig zuſammengebracht und
in den Schatz geleget wurde: ſo war es doch,
als wenn ein gewiſſer Fluch darauf ruhete;
denn es wurde nichts damit ausgerichtet und
konnte den tuͤrkiſchen Sachen keine Huͤlfe ge-
ben. So daß es mehr zu verwundern iſt,
wie eine ſolche unſaͤgliche Summe ohne eini-
gen Nutzen verſchleudert, als wie ſie habe auf-
gebracht werden koͤnnen.
H. 1098.
J. C. 1687.
* am achtzehenten Julius.
2* am erſten Auguſt.
3 Y 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |