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Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745.

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19. Muhämmed der IIII
"Denn, wenn ihr ganz Ungarn einmal bezwungen und euch darinnen festge-
"setzet habt: so werdet ihr hernach keine Hinderniß mehr antreffen, nicht allein
"Wien, sondern so gar ganz Deutschland, in einem Feldzuge zu erobern.
"Dieses Königreich wird euch Lebensmittel im Ueberflusse darreichen, von denen
"ihr alsdann die sichere Zufuhre haben könnet, wann die feindlichen Besatzun-
"gen aus dem Wege geräumet sind: ja es wird eine beständige und sichere
"Vorrathskammer für euch seyn, ihr möget alsdann Krieg führen, wo ihr
"wollet. Wenn mir daher erlaubet ist, meine Meinung frey zu sagen: so
"halte ich dafür, daß zum Besten der Osmanen nichts vorträglicheres seyn
"könne, als daß dieselben dieses ganze Jahr anwenden, das Königreich Ungarn
"unter ihre Gewalt zu bringen, und sich darinnen fest zu setzen, die Festungen
"einzunehmen, die die Deutschen noch im Besitze haben, dieselben noch mehr
"zu befestigen, und mit Besatzungen und allem Vorrathe auf zwey bis drey
"Jahre zu versehen, damit sie vor Feinden und Hungersnoth gesichert seyen;
"und vor allen Dingen, die Gewogenheit der Ungarn zu gewinnen und die-
"selben in ihrem Gehorsame zu befestigen. Wenn die Sachen also angefangen
"werden: so hoffe ich, im nächstkünftigen Winter ein Kriegesheer von mehr
"als achtzig tausend Mann meiner Landesleute unter mir zu haben. Weil es
"aber unnütz seyn würde, ein so großes Kriegesheer durch Reisen und Bela-
"gerungen zu ermüden: so ist mein Rath dieser, daß der Weßir selbst, wenn
"er es für gut befindet, mit dem größten Theile des Heeres sich bey Ofen oder
"Belgrad lagere, und durch seine Gegenwart die Aufrührischen, oder diejeni-
"gen, die sich von ihrer Unterwerfung wieder los zu machen trachten möchten,
"im Zaume halte; gegen den Feind, wenn derselbe sich sehen lassen sollte, aus-
"rücke und ihn aus dem Felde schlage: sollte er aber sich in die Städte und
"Festungen zurück ziehen; die Tatarn und andere leichte Truppen in die be-
"nachbarten Landschaften von Deutschland, Oesterreich, Mähren, Böhmen
"und Schlesien ausschicke, mit dem Befehle, diese Länder zu verwüsten, die
"stehenden Früchte allenthalben zu vernichten, und allen aufgeschütteten Vor-
"rath mit sich wegzuführen, oder, wenn dieses nicht geschehen kann, zu ver-
"brennen. Mittelst dieser Veranstaltungen würden die feindlichen Truppen
"ohne viele Mühe oder Gefahr zerstreuet werden, und nicht im Stande seyn,
"wegen Ermangelung der Früchte, in diesem und dem folgenden Jahre zu be-
"stehen. Wann wir dieses ausgerichtet haben: so getraue ich mir dafür gut
"zu seyn, daß hernach nicht allein Wien, sondern auch das ganze deutsche Reich
"zu erobern, eine Mühe von einem einzigen Feldzuge seyn wird."

57.

Eine solche Rede hielte Teökeöli, und drückte sich darinnen mit meh-Die Meinung
der vornehmsten
Paschen.

rerer Freyheit aus, als dem Weßire angenehm war. Denn, weil dieser ein
allzugroßes Vertrauen auf seine eigene Macht gesetzet, und größere Dinge im

Sinne
3 N

19. Muhaͤmmed der IIII
“Denn, wenn ihr ganz Ungarn einmal bezwungen und euch darinnen feſtge-
“ſetzet habt: ſo werdet ihr hernach keine Hinderniß mehr antreffen, nicht allein
“Wien, ſondern ſo gar ganz Deutſchland, in einem Feldzuge zu erobern.
“Dieſes Koͤnigreich wird euch Lebensmittel im Ueberfluſſe darreichen, von denen
“ihr alsdann die ſichere Zufuhre haben koͤnnet, wann die feindlichen Beſatzun-
“gen aus dem Wege geraͤumet ſind: ja es wird eine beſtaͤndige und ſichere
“Vorrathskammer fuͤr euch ſeyn, ihr moͤget alsdann Krieg fuͤhren, wo ihr
“wollet. Wenn mir daher erlaubet iſt, meine Meinung frey zu ſagen: ſo
“halte ich dafuͤr, daß zum Beſten der Osmanen nichts vortraͤglicheres ſeyn
“koͤnne, als daß dieſelben dieſes ganze Jahr anwenden, das Koͤnigreich Ungarn
“unter ihre Gewalt zu bringen, und ſich darinnen feſt zu ſetzen, die Feſtungen
“einzunehmen, die die Deutſchen noch im Beſitze haben, dieſelben noch mehr
“zu befeſtigen, und mit Beſatzungen und allem Vorrathe auf zwey bis drey
“Jahre zu verſehen, damit ſie vor Feinden und Hungersnoth geſichert ſeyen;
“und vor allen Dingen, die Gewogenheit der Ungarn zu gewinnen und die-
“ſelben in ihrem Gehorſame zu befeſtigen. Wenn die Sachen alſo angefangen
“werden: ſo hoffe ich, im naͤchſtkuͤnftigen Winter ein Kriegesheer von mehr
“als achtzig tauſend Mann meiner Landesleute unter mir zu haben. Weil es
“aber unnuͤtz ſeyn wuͤrde, ein ſo großes Kriegesheer durch Reiſen und Bela-
“gerungen zu ermuͤden: ſo iſt mein Rath dieſer, daß der Weßir ſelbſt, wenn
“er es fuͤr gut befindet, mit dem groͤßten Theile des Heeres ſich bey Ofen oder
“Belgrad lagere, und durch ſeine Gegenwart die Aufruͤhriſchen, oder diejeni-
“gen, die ſich von ihrer Unterwerfung wieder los zu machen trachten moͤchten,
“im Zaume halte; gegen den Feind, wenn derſelbe ſich ſehen laſſen ſollte, aus-
“ruͤcke und ihn aus dem Felde ſchlage: ſollte er aber ſich in die Staͤdte und
“Feſtungen zuruͤck ziehen; die Tatarn und andere leichte Truppen in die be-
“nachbarten Landſchaften von Deutſchland, Oeſterreich, Maͤhren, Boͤhmen
“und Schleſien ausſchicke, mit dem Befehle, dieſe Laͤnder zu verwuͤſten, die
“ſtehenden Fruͤchte allenthalben zu vernichten, und allen aufgeſchuͤtteten Vor-
“rath mit ſich wegzufuͤhren, oder, wenn dieſes nicht geſchehen kann, zu ver-
“brennen. Mittelſt dieſer Veranſtaltungen wuͤrden die feindlichen Truppen
“ohne viele Muͤhe oder Gefahr zerſtreuet werden, und nicht im Stande ſeyn,
“wegen Ermangelung der Fruͤchte, in dieſem und dem folgenden Jahre zu be-
“ſtehen. Wann wir dieſes ausgerichtet haben: ſo getraue ich mir dafuͤr gut
“zu ſeyn, daß hernach nicht allein Wien, ſondern auch das ganze deutſche Reich
“zu erobern, eine Muͤhe von einem einzigen Feldzuge ſeyn wird.„

57.

Eine ſolche Rede hielte Teoͤkeoͤli, und druͤckte ſich darinnen mit meh-Die Meinung
der vornehmſten
Paſchen.

rerer Freyheit aus, als dem Weßire angenehm war. Denn, weil dieſer ein
allzugroßes Vertrauen auf ſeine eigene Macht geſetzet, und groͤßere Dinge im

Sinne
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[465/0573] 19. Muhaͤmmed der IIII “Denn, wenn ihr ganz Ungarn einmal bezwungen und euch darinnen feſtge- “ſetzet habt: ſo werdet ihr hernach keine Hinderniß mehr antreffen, nicht allein “Wien, ſondern ſo gar ganz Deutſchland, in einem Feldzuge zu erobern. “Dieſes Koͤnigreich wird euch Lebensmittel im Ueberfluſſe darreichen, von denen “ihr alsdann die ſichere Zufuhre haben koͤnnet, wann die feindlichen Beſatzun- “gen aus dem Wege geraͤumet ſind: ja es wird eine beſtaͤndige und ſichere “Vorrathskammer fuͤr euch ſeyn, ihr moͤget alsdann Krieg fuͤhren, wo ihr “wollet. Wenn mir daher erlaubet iſt, meine Meinung frey zu ſagen: ſo “halte ich dafuͤr, daß zum Beſten der Osmanen nichts vortraͤglicheres ſeyn “koͤnne, als daß dieſelben dieſes ganze Jahr anwenden, das Koͤnigreich Ungarn “unter ihre Gewalt zu bringen, und ſich darinnen feſt zu ſetzen, die Feſtungen “einzunehmen, die die Deutſchen noch im Beſitze haben, dieſelben noch mehr “zu befeſtigen, und mit Beſatzungen und allem Vorrathe auf zwey bis drey “Jahre zu verſehen, damit ſie vor Feinden und Hungersnoth geſichert ſeyen; “und vor allen Dingen, die Gewogenheit der Ungarn zu gewinnen und die- “ſelben in ihrem Gehorſame zu befeſtigen. Wenn die Sachen alſo angefangen “werden: ſo hoffe ich, im naͤchſtkuͤnftigen Winter ein Kriegesheer von mehr “als achtzig tauſend Mann meiner Landesleute unter mir zu haben. Weil es “aber unnuͤtz ſeyn wuͤrde, ein ſo großes Kriegesheer durch Reiſen und Bela- “gerungen zu ermuͤden: ſo iſt mein Rath dieſer, daß der Weßir ſelbſt, wenn “er es fuͤr gut befindet, mit dem groͤßten Theile des Heeres ſich bey Ofen oder “Belgrad lagere, und durch ſeine Gegenwart die Aufruͤhriſchen, oder diejeni- “gen, die ſich von ihrer Unterwerfung wieder los zu machen trachten moͤchten, “im Zaume halte; gegen den Feind, wenn derſelbe ſich ſehen laſſen ſollte, aus- “ruͤcke und ihn aus dem Felde ſchlage: ſollte er aber ſich in die Staͤdte und “Feſtungen zuruͤck ziehen; die Tatarn und andere leichte Truppen in die be- “nachbarten Landſchaften von Deutſchland, Oeſterreich, Maͤhren, Boͤhmen “und Schleſien ausſchicke, mit dem Befehle, dieſe Laͤnder zu verwuͤſten, die “ſtehenden Fruͤchte allenthalben zu vernichten, und allen aufgeſchuͤtteten Vor- “rath mit ſich wegzufuͤhren, oder, wenn dieſes nicht geſchehen kann, zu ver- “brennen. Mittelſt dieſer Veranſtaltungen wuͤrden die feindlichen Truppen “ohne viele Muͤhe oder Gefahr zerſtreuet werden, und nicht im Stande ſeyn, “wegen Ermangelung der Fruͤchte, in dieſem und dem folgenden Jahre zu be- “ſtehen. Wann wir dieſes ausgerichtet haben: ſo getraue ich mir dafuͤr gut “zu ſeyn, daß hernach nicht allein Wien, ſondern auch das ganze deutſche Reich “zu erobern, eine Muͤhe von einem einzigen Feldzuge ſeyn wird.„ 57. Eine ſolche Rede hielte Teoͤkeoͤli, und druͤckte ſich darinnen mit meh- rerer Freyheit aus, als dem Weßire angenehm war. Denn, weil dieſer ein allzugroßes Vertrauen auf ſeine eigene Macht geſetzet, und groͤßere Dinge im Sinne Die Meinung der vornehmſten Paſchen. 3 N

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Zitationshilfe: Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 465. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/573>, abgerufen am 22.11.2024.