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Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745.

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7. Muhämmed der II
"nicht größer als eine Ochsenhaut 3, auf ewig abtreten solle. Auf diese Be-
"dingung wolle er sogleich mit seinen Truppen abziehen und die Belagerung
"aufheben." Die Griechen gingen dieses sehr gerne ein, und hielten es für
einen großen Gewinst, sich selbst mit einer so schlechten Sache von so großer Ge-
fahr zu befreyen. Als daher diese Bedingungen auf beyden Seiten bestätiget
waren: so schickte Muhämmed sein Kriegesheer wieder nach Adrianopel zurück.

3.

Nach aufgehobener Belagerung zeiget Muhämmed den griechischensperret das
schwarze Meer
durch eine ange-
legte Festung:

Gesandten einen felsigen Platz 4 an dem Gestade des constantinopelischen Ka-
nals, und verlanget den Besitz desselben. Als sie darein einwilligen: so lässet
er eine Ochsenhaut in schmale Riemen zerschneiden, umgrenzet damit ein Stück
Grundes von fünf hundert Schritten im Umkreise, und nimmt dasselbe zu seinem
Gebrauche ein; welchem Verfahren die Griechen nicht das Herz hatten zu wi-
dersprechen. Hier bauet er in einer Zeit von vierzig Tagen ein Schloß mit
dicken Mauren, und befestiget es mit fünf hohen Thürmen, die die fünf
Buchstaben des Namens Muhämmed 5 vorstelleten: und unmittelbar hernach
lässet er an dem asiatischen Gestade ein anderes 6 aufführen, das gleich gegen
über zu stehen kam. Diese Schlösser versorget er mit schweren Stücken und
anderem Kriegsvorrathe, leget eine gute Besatzung hinein, und gebietet den
Befehlhabern derselben, keine Schiffe, welche täglich allerhand Vorrath von
dem schwarzen Meere her nach Constantinopel brachten, vorbey zu lassen. Als
dieses geschehen war: so kehrete er unter dem Scheine des Friedens nach Adria-
nopel zurück, und legte am dritten Tage nach seiner Anlangung daselbst den
Grund zu einem prächtigen Palaste, der noch bis auf den heutigen Tag den
Namen Dschihan Nüma 7 führet.

[Spaltenumbruch]
viel Thürme zur Befestigung des vorhin ge-
dachten Schlosses gebauet sind: so saget man,
diese Thürme hätten zufälliger Weise einige
Aehnlichkeit mit den gedachten Buchstaben;
und dieser Kaiser schöpfte auch daraus eine
gewisse Vorbedeutung, daß er Constantinopel
einnehmen würde; weil das Schloß, das er
selbst gebauet, eine ungefähre Inschrift von
seinem eigenen Namen führete. Es wird
noch heutiges Tages Rumili Hisari, oder das
europäische Schloß, genennet.
[Spaltenumbruch]
6 ein anderes] Es stehet auf der asia-
tischen Seite, dem nur erwähnten Schlosse
gegen über, da der kleine Fluß Gjöksu (oder
Blauwasser) in den constantinopelischen Ka-
nal fället, und führet noch auf den heutigen
Tag den Namen Anadol Hisari, oder das
asiatische Schloß.
7 Dschihan Nüma] das ist, der Wart-
thurm der Welt, weil aus der Frauenzimmer-
wohnung, die sehr weit in die Höhe geführet

4. Im
der muß sich hiebey sagen lassen, daß man in denselben die Lautbuchstaben entweder gar weglässet, oder
doch nur mit Zeichen über und unter den Buchstaben andeutet.
S 3

7. Muhaͤmmed der II
“nicht groͤßer als eine Ochſenhaut 3, auf ewig abtreten ſolle. Auf dieſe Be-
“dingung wolle er ſogleich mit ſeinen Truppen abziehen und die Belagerung
“aufheben.„ Die Griechen gingen dieſes ſehr gerne ein, und hielten es fuͤr
einen großen Gewinſt, ſich ſelbſt mit einer ſo ſchlechten Sache von ſo großer Ge-
fahr zu befreyen. Als daher dieſe Bedingungen auf beyden Seiten beſtaͤtiget
waren: ſo ſchickte Muhaͤmmed ſein Kriegesheer wieder nach Adrianopel zuruͤck.

3.

Nach aufgehobener Belagerung zeiget Muhaͤmmed den griechiſchenſperret das
ſchwarze Meer
durch eine ange-
legte Feſtung:

Geſandten einen felſigen Platz 4 an dem Geſtade des conſtantinopeliſchen Ka-
nals, und verlanget den Beſitz deſſelben. Als ſie darein einwilligen: ſo laͤſſet
er eine Ochſenhaut in ſchmale Riemen zerſchneiden, umgrenzet damit ein Stuͤck
Grundes von fuͤnf hundert Schritten im Umkreiſe, und nimmt daſſelbe zu ſeinem
Gebrauche ein; welchem Verfahren die Griechen nicht das Herz hatten zu wi-
derſprechen. Hier bauet er in einer Zeit von vierzig Tagen ein Schloß mit
dicken Mauren, und befeſtiget es mit fuͤnf hohen Thuͤrmen, die die fuͤnf
Buchſtaben des Namens Muhaͤmmed 5 vorſtelleten: und unmittelbar hernach
laͤſſet er an dem aſiatiſchen Geſtade ein anderes 6 auffuͤhren, das gleich gegen
uͤber zu ſtehen kam. Dieſe Schloͤſſer verſorget er mit ſchweren Stuͤcken und
anderem Kriegsvorrathe, leget eine gute Beſatzung hinein, und gebietet den
Befehlhabern derſelben, keine Schiffe, welche taͤglich allerhand Vorrath von
dem ſchwarzen Meere her nach Conſtantinopel brachten, vorbey zu laſſen. Als
dieſes geſchehen war: ſo kehrete er unter dem Scheine des Friedens nach Adria-
nopel zuruͤck, und legte am dritten Tage nach ſeiner Anlangung daſelbſt den
Grund zu einem praͤchtigen Palaſte, der noch bis auf den heutigen Tag den
Namen Dſchihan Nuͤma 7 fuͤhret.

[Spaltenumbruch]
viel Thuͤrme zur Befeſtigung des vorhin ge-
dachten Schloſſes gebauet ſind: ſo ſaget man,
dieſe Thuͤrme haͤtten zufaͤlliger Weiſe einige
Aehnlichkeit mit den gedachten Buchſtaben;
und dieſer Kaiſer ſchoͤpfte auch daraus eine
gewiſſe Vorbedeutung, daß er Conſtantinopel
einnehmen wuͤrde; weil das Schloß, das er
ſelbſt gebauet, eine ungefaͤhre Inſchrift von
ſeinem eigenen Namen fuͤhrete. Es wird
noch heutiges Tages Rumili Hiſari, oder das
europaͤiſche Schloß, genennet.
[Spaltenumbruch]
6 ein anderes] Es ſtehet auf der aſia-
tiſchen Seite, dem nur erwaͤhnten Schloſſe
gegen uͤber, da der kleine Fluß Gjoͤkſu (oder
Blauwaſſer) in den conſtantinopeliſchen Ka-
nal faͤllet, und fuͤhret noch auf den heutigen
Tag den Namen Anadol Hiſari, oder das
aſiatiſche Schloß.
7 Dſchihan Nuͤma] das iſt, der Wart-
thurm der Welt, weil aus der Frauenzimmer-
wohnung, die ſehr weit in die Hoͤhe gefuͤhret

4. Im
der muß ſich hiebey ſagen laſſen, daß man in denſelben die Lautbuchſtaben entweder gar weglaͤſſet, oder
doch nur mit Zeichen uͤber und unter den Buchſtaben andeutet.
S 3
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[141/0225] 7. Muhaͤmmed der II “nicht groͤßer als eine Ochſenhaut ³ , auf ewig abtreten ſolle. Auf dieſe Be- “dingung wolle er ſogleich mit ſeinen Truppen abziehen und die Belagerung “aufheben.„ Die Griechen gingen dieſes ſehr gerne ein, und hielten es fuͤr einen großen Gewinſt, ſich ſelbſt mit einer ſo ſchlechten Sache von ſo großer Ge- fahr zu befreyen. Als daher dieſe Bedingungen auf beyden Seiten beſtaͤtiget waren: ſo ſchickte Muhaͤmmed ſein Kriegesheer wieder nach Adrianopel zuruͤck. 3. Nach aufgehobener Belagerung zeiget Muhaͤmmed den griechiſchen Geſandten einen felſigen Platz ⁴ an dem Geſtade des conſtantinopeliſchen Ka- nals, und verlanget den Beſitz deſſelben. Als ſie darein einwilligen: ſo laͤſſet er eine Ochſenhaut in ſchmale Riemen zerſchneiden, umgrenzet damit ein Stuͤck Grundes von fuͤnf hundert Schritten im Umkreiſe, und nimmt daſſelbe zu ſeinem Gebrauche ein; welchem Verfahren die Griechen nicht das Herz hatten zu wi- derſprechen. Hier bauet er in einer Zeit von vierzig Tagen ein Schloß mit dicken Mauren, und befeſtiget es mit fuͤnf hohen Thuͤrmen, die die fuͤnf Buchſtaben des Namens Muhaͤmmed ⁵ vorſtelleten: und unmittelbar hernach laͤſſet er an dem aſiatiſchen Geſtade ein anderes ⁶ auffuͤhren, das gleich gegen uͤber zu ſtehen kam. Dieſe Schloͤſſer verſorget er mit ſchweren Stuͤcken und anderem Kriegsvorrathe, leget eine gute Beſatzung hinein, und gebietet den Befehlhabern derſelben, keine Schiffe, welche taͤglich allerhand Vorrath von dem ſchwarzen Meere her nach Conſtantinopel brachten, vorbey zu laſſen. Als dieſes geſchehen war: ſo kehrete er unter dem Scheine des Friedens nach Adria- nopel zuruͤck, und legte am dritten Tage nach ſeiner Anlangung daſelbſt den Grund zu einem praͤchtigen Palaſte, der noch bis auf den heutigen Tag den Namen Dſchihan Nuͤma ⁷ fuͤhret. ſperret das ſchwarze Meer durch eine ange- legte Feſtung: 4. Im viel Thuͤrme zur Befeſtigung des vorhin ge- dachten Schloſſes gebauet ſind: ſo ſaget man, dieſe Thuͤrme haͤtten zufaͤlliger Weiſe einige Aehnlichkeit mit den gedachten Buchſtaben; und dieſer Kaiſer ſchoͤpfte auch daraus eine gewiſſe Vorbedeutung, daß er Conſtantinopel einnehmen wuͤrde; weil das Schloß, das er ſelbſt gebauet, eine ungefaͤhre Inſchrift von ſeinem eigenen Namen fuͤhrete. Es wird noch heutiges Tages Rumili Hiſari, oder das europaͤiſche Schloß, genennet. ⁶ ein anderes] Es ſtehet auf der aſia- tiſchen Seite, dem nur erwaͤhnten Schloſſe gegen uͤber, da der kleine Fluß Gjoͤkſu (oder Blauwaſſer) in den conſtantinopeliſchen Ka- nal faͤllet, und fuͤhret noch auf den heutigen Tag den Namen Anadol Hiſari, oder das aſiatiſche Schloß. ⁷ Dſchihan Nuͤma] das iſt, der Wart- thurm der Welt, weil aus der Frauenzimmer- wohnung, die ſehr weit in die Hoͤhe gefuͤhret iſt, 2* 2* der muß ſich hiebey ſagen laſſen, daß man in denſelben die Lautbuchſtaben entweder gar weglaͤſſet, oder doch nur mit Zeichen uͤber und unter den Buchſtaben andeutet. S 3

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Zitationshilfe: Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 141. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/225>, abgerufen am 13.05.2024.