Musa Tschelebi erhielt von seinem alten Freunde, dem Fürsten vonMusa erhält von den Serviern Beystand, und nimmt Adriano- pel ein. Servien 7, Beystand, und wurde von demselben mit allerhand Kriegsnothwen- digkeiten und Truppen versehen: daher ging er noch denselben Winter in sein Reich zurück, und bemächtigte sich der Stadt Adrianopel, darinnen damals keine Besatzung lag. Hier traf er Kjörschah und Ornusbegj an, die Muhäm- med mit Fleiß in Europa zurück gelassen hatte. Diesen schenkte er ihr Verbre- chen, und nahm sie wieder zu Gnaden an: entweder weil er sahe, daß sie ihr Vorhaben nicht ausführen konnten; oder aus angeborner gnädiger Neigung.
9.
Allein dieses Verfahren, das andern Fürsten oft zur BestätigungMuhämmed zie- het mit einem Heere gegen den- selben zu Felde: ihres Reiches gedienet hat, beförderte seinen Untergang, weil derselbe zu un- rechter Zeit undankbaren Personen Gnade erzeigte: und es hat Musa durch mehr als ein Beyspiel erwiesen, daß man eher einem Feinde, als einem erst kürzlich versöhnten Freunde, trauen könne. Denn diese Feldherren vergaßen die ihnen erzeigte Gnade gar bald: vielleicht war es auch die Furcht vor etwan noch zukünftiger Strafe, die sie antrieb, daß sie Muhämmed nochmals einluden, sich des Reiches zu bemächtigen. Dieser kam auch mit einem großen Kriegs- heere von Nicäa herüber, und ging mit Vergünstigung des griechischen Kaisers 8 über den constantinopelischen Kanal, sogar unter den Mauren von Constan- tinopel 9.
[Spaltenumbruch]
sten unter den Brüdern erwähleten und sol- chergestalt der Trennung ein Ende machten. Allein, welchem Verräther wird es iemals an einer Beschönigung seiner Treulosigkeit fehlen, ehe er dieselbe ins Werk richtet?
7 Fürsten von Servien] Die türki- schen Schriftsteller führen selten die Namen der christlichen Fürsten in ihren Erzählungen an, sondern bezeichnen dieselben gemeiniglich durch ihre Länder: als Madschar Kirali, Kö- nig von Ungarn; Nemtsche Kirali, König von Deutschland; Rum Tekkjuri, Kaiser der Griechen; u. s. w. Man weis es aber von christlichen Geschichtschreibern, daß dieses Georg, Despot von Servien, gewesen ist, dessen zweene Söhne Murad der II nachge- hends ihrer Augen beraubete, nachdem er vorher die Tochter geheiratet hatte.
[Spaltenumbruch]
8 Vergünstigung des ... Kaisers] Der Name desselben ist bey den Türken nicht ausgedrücket zu finden, sondern sie nennen ihn bloß Istambol Käjsäri. Aus der Zeit- rechnung aber kann man abnehmen, daß es Manuel Paläologus gewesen ist.
9 Mauren von Constantinopel] Es wird des Durchzuges dieses Muhämmed Tsche- lebis durch Constantinopel, und der Ehre, die ihm daselbst erwiesen worden, von keinem einzigen griechischen oder lateinischen Schrift- steller gedacht, außer von Georg Phranza, der seiner Gewohnheit nach diesen Muhäm- med Tschelebi mit Sülejman vermenget. Was nun die türkischen Geschichtschreiber hie- bey für Glauben verdienen: das überlässet man dem Urtheile des Lesers.
10. Noch
unter Muſa
8.
Muſa Tſchelebi erhielt von ſeinem alten Freunde, dem Fuͤrſten vonMuſa erhaͤlt von den Serviern Beyſtand, und nimmt Adriano- pel ein. Servien 7, Beyſtand, und wurde von demſelben mit allerhand Kriegsnothwen- digkeiten und Truppen verſehen: daher ging er noch denſelben Winter in ſein Reich zuruͤck, und bemaͤchtigte ſich der Stadt Adrianopel, darinnen damals keine Beſatzung lag. Hier traf er Kjoͤrſchah und Ornusbegj an, die Muhaͤm- med mit Fleiß in Europa zuruͤck gelaſſen hatte. Dieſen ſchenkte er ihr Verbre- chen, und nahm ſie wieder zu Gnaden an: entweder weil er ſahe, daß ſie ihr Vorhaben nicht ausfuͤhren konnten; oder aus angeborner gnaͤdiger Neigung.
9.
Allein dieſes Verfahren, das andern Fuͤrſten oft zur BeſtaͤtigungMuhaͤmmed zie- het mit einem Heere gegen den- ſelben zu Felde: ihres Reiches gedienet hat, befoͤrderte ſeinen Untergang, weil derſelbe zu un- rechter Zeit undankbaren Perſonen Gnade erzeigte: und es hat Muſa durch mehr als ein Beyſpiel erwieſen, daß man eher einem Feinde, als einem erſt kuͤrzlich verſoͤhnten Freunde, trauen koͤnne. Denn dieſe Feldherren vergaßen die ihnen erzeigte Gnade gar bald: vielleicht war es auch die Furcht vor etwan noch zukuͤnftiger Strafe, die ſie antrieb, daß ſie Muhaͤmmed nochmals einluden, ſich des Reiches zu bemaͤchtigen. Dieſer kam auch mit einem großen Kriegs- heere von Nicaͤa heruͤber, und ging mit Verguͤnſtigung des griechiſchen Kaiſers 8 uͤber den conſtantinopeliſchen Kanal, ſogar unter den Mauren von Conſtan- tinopel 9.
[Spaltenumbruch]
ſten unter den Bruͤdern erwaͤhleten und ſol- chergeſtalt der Trennung ein Ende machten. Allein, welchem Verraͤther wird es iemals an einer Beſchoͤnigung ſeiner Treuloſigkeit fehlen, ehe er dieſelbe ins Werk richtet?
7 Fuͤrſten von Servien] Die tuͤrki- ſchen Schriftſteller fuͤhren ſelten die Namen der chriſtlichen Fuͤrſten in ihren Erzaͤhlungen an, ſondern bezeichnen dieſelben gemeiniglich durch ihre Laͤnder: als Madſchar Kirali, Koͤ- nig von Ungarn; Nemtſche Kirali, Koͤnig von Deutſchland; Rum Tekkjuri, Kaiſer der Griechen; u. ſ. w. Man weis es aber von chriſtlichen Geſchichtſchreibern, daß dieſes Georg, Deſpot von Servien, geweſen iſt, deſſen zweene Soͤhne Murad der II nachge- hends ihrer Augen beraubete, nachdem er vorher die Tochter geheiratet hatte.
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8 Verguͤnſtigung des ... Kaiſers] Der Name deſſelben iſt bey den Tuͤrken nicht ausgedruͤcket zu finden, ſondern ſie nennen ihn bloß Iſtambol Kaͤjſaͤri. Aus der Zeit- rechnung aber kann man abnehmen, daß es Manuel Palaͤologus geweſen iſt.
9 Mauren von Conſtantinopel] Es wird des Durchzuges dieſes Muhaͤmmed Tſche- lebis durch Conſtantinopel, und der Ehre, die ihm daſelbſt erwieſen worden, von keinem einzigen griechiſchen oder lateiniſchen Schrift- ſteller gedacht, außer von Georg Phranza, der ſeiner Gewohnheit nach dieſen Muhaͤm- med Tſchelebi mit Suͤlejman vermenget. Was nun die tuͤrkiſchen Geſchichtſchreiber hie- bey fuͤr Glauben verdienen: das uͤberlaͤſſet man dem Urtheile des Leſers.
10. Noch
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med mit Fleiß in Europa zuruͤck gelaſſen hatte. Dieſen ſchenkte er ihr Verbre-
chen, und nahm ſie wieder zu Gnaden an: entweder weil er ſahe, daß ſie ihr
Vorhaben nicht ausfuͤhren konnten; oder aus angeborner gnaͤdiger Neigung.
Muſa erhaͤlt von
den Serviern
Beyſtand, und
nimmt Adriano-
pel ein.
9. Allein dieſes Verfahren, das andern Fuͤrſten oft zur Beſtaͤtigung
ihres Reiches gedienet hat, befoͤrderte ſeinen Untergang, weil derſelbe zu un-
rechter Zeit undankbaren Perſonen Gnade erzeigte: und es hat Muſa durch
mehr als ein Beyſpiel erwieſen, daß man eher einem Feinde, als einem erſt
kuͤrzlich verſoͤhnten Freunde, trauen koͤnne. Denn dieſe Feldherren vergaßen
die ihnen erzeigte Gnade gar bald: vielleicht war es auch die Furcht vor etwan
noch zukuͤnftiger Strafe, die ſie antrieb, daß ſie Muhaͤmmed nochmals einluden,
ſich des Reiches zu bemaͤchtigen. Dieſer kam auch mit einem großen Kriegs-
heere von Nicaͤa heruͤber, und ging mit Verguͤnſtigung des griechiſchen Kaiſers
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ſelben zu Felde:
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ſten unter den Bruͤdern erwaͤhleten und ſol-
chergeſtalt der Trennung ein Ende machten.
Allein, welchem Verraͤther wird es iemals
an einer Beſchoͤnigung ſeiner Treuloſigkeit
fehlen, ehe er dieſelbe ins Werk richtet?
⁷ Fuͤrſten von Servien] Die tuͤrki-
ſchen Schriftſteller fuͤhren ſelten die Namen
der chriſtlichen Fuͤrſten in ihren Erzaͤhlungen
an, ſondern bezeichnen dieſelben gemeiniglich
durch ihre Laͤnder: als Madſchar Kirali, Koͤ-
nig von Ungarn; Nemtſche Kirali, Koͤnig
von Deutſchland; Rum Tekkjuri, Kaiſer der
Griechen; u. ſ. w. Man weis es aber von
chriſtlichen Geſchichtſchreibern, daß dieſes
Georg, Deſpot von Servien, geweſen iſt,
deſſen zweene Soͤhne Murad der II nachge-
hends ihrer Augen beraubete, nachdem er
vorher die Tochter geheiratet hatte.
⁸ Verguͤnſtigung des ... Kaiſers]
Der Name deſſelben iſt bey den Tuͤrken nicht
ausgedruͤcket zu finden, ſondern ſie nennen
ihn bloß Iſtambol Kaͤjſaͤri. Aus der Zeit-
rechnung aber kann man abnehmen, daß es
Manuel Palaͤologus geweſen iſt.
⁹ Mauren von Conſtantinopel] Es
wird des Durchzuges dieſes Muhaͤmmed Tſche-
lebis durch Conſtantinopel, und der Ehre,
die ihm daſelbſt erwieſen worden, von keinem
einzigen griechiſchen oder lateiniſchen Schrift-
ſteller gedacht, außer von Georg Phranza,
der ſeiner Gewohnheit nach dieſen Muhaͤm-
med Tſchelebi mit Suͤlejman vermenget.
Was nun die tuͤrkiſchen Geſchichtſchreiber hie-
bey fuͤr Glauben verdienen: das uͤberlaͤſſet
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Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 95. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/173>, abgerufen am 17.02.2025.
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