Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779.Mutter (zu Johannes, der mit den Johannes. Recht gut! Aber das Hemde Vater. Du hast nicht bedacht, daß es Diderich. Da Robinson zu Bette ging Vater. Ah! nun weiß ich schon! -- Am Es
Mutter (zu Johannes, der mit den Johannes. Recht gut! Aber das Hemde Vater. Du haſt nicht bedacht, daß es Diderich. Da Robinſon zu Bette ging Vater. Ah! nun weiß ich ſchon! — Am Es
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0229" n="189"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p><hi rendition="#fr">Mutter</hi> (zu Johannes, der mit den<lb/> uͤbrigen komt.) Nun, Freund Robinſon, wie<lb/> bekoͤmt dir das Bad?</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Johannes.</hi> Recht gut! Aber das Hemde<lb/> wolte nicht wieder trokken werden.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Vater.</hi> Du haſt nicht bedacht, daß es<lb/> hier zu Lande nicht ſo warm iſt, als es auf<lb/><hi rendition="#fr">Robinſon's</hi> Inſel war. — Aber wo blieben<lb/> wir denn geſtern?</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Diderich.</hi> Da <hi rendition="#fr">Robinſon</hi> zu Bette ging<lb/> und den andern Morgen —</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Vater.</hi> Ah! nun weiß ich ſchon! — Am<lb/> andern Morgen alſo ſtand <hi rendition="#fr">Robinſon</hi> fruͤhzei-<lb/> tig auf und ruͤſtete ſich zur Jagd. Seine<lb/> Jaͤgertaſche ſtopfte er mit gebratenen Kartoffeln<lb/> und mit einem derben Stuͤkke Schildkroͤten-<lb/> braten aus, welches er in Kokusblaͤtter gewik-<lb/> kelt hatte. Dan ſtekte er ſein Beil an die<lb/> Seite, wand das Strik, welches er geſtern<lb/> zum Lamafang gedreht hatte, um den Leib,<lb/> nahm ſeinen Sonnenſchirm in die Hand und<lb/> machte ſich auf den Weg.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Es</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [189/0229]
Mutter (zu Johannes, der mit den
uͤbrigen komt.) Nun, Freund Robinſon, wie
bekoͤmt dir das Bad?
Johannes. Recht gut! Aber das Hemde
wolte nicht wieder trokken werden.
Vater. Du haſt nicht bedacht, daß es
hier zu Lande nicht ſo warm iſt, als es auf
Robinſon's Inſel war. — Aber wo blieben
wir denn geſtern?
Diderich. Da Robinſon zu Bette ging
und den andern Morgen —
Vater. Ah! nun weiß ich ſchon! — Am
andern Morgen alſo ſtand Robinſon fruͤhzei-
tig auf und ruͤſtete ſich zur Jagd. Seine
Jaͤgertaſche ſtopfte er mit gebratenen Kartoffeln
und mit einem derben Stuͤkke Schildkroͤten-
braten aus, welches er in Kokusblaͤtter gewik-
kelt hatte. Dan ſtekte er ſein Beil an die
Seite, wand das Strik, welches er geſtern
zum Lamafang gedreht hatte, um den Leib,
nahm ſeinen Sonnenſchirm in die Hand und
machte ſich auf den Weg.
Es
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |